Kapitel 20

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Immer noch starrte ich auf das platt Papier. Was sollte das ganze?

Wer hatte es auf mich abgesehen?!

Doch plötzlich fand ich unter der Nachricht noch einen kleinen Satz:

"15:00 uhr, du, Hotel, Zimmer 213. Wehe du tauchst nicht auf süße"

Schwer schluckte ich.

Dann schaute ich auf die Uhr und stellte fest, das es 14:30 Uhr war.

Gehen oder nicht?

Ich hatte Angst, aber was wenn mir etwas zu stößt wenn ich da nicht hin komme?

Aber was wenn mir was zu stößt WENN ich dahin gehe?

Egal wie ich es machen würde, es wäre irgendwie falsch.

Letzten Endes beschloss ich mich dann doch zu gehen.

Alle waren im Wasser und hatten Spaß alberten rum, tauchten oder veranstalteten turmkäpfe.

Natürlich sah ich wie Claire auf harrys Schulter saß. Und Mary bei niall.

Fuck! Immer diese Eifersucht.

Aber Ich sah weg. So wie ich es eigentlich immer machte.

Und ging...

Niemand bemerkte dass ich gegangen bin.

Alleine lief ich die Straßen entlang ans Hotel.

Ich wusste schon genau wer dort am Zimmer 213 warten würde.

Jessie.

Mein Herz klopfte bis zum Hals als ich die Hotel Tür betrat.

Meine Knie zitterten als ich die Treppen hoch lief. Meine Schritte wurden immer schwerer je näher ich an das Zimmer 213 kam.

"210...211...212....213", flüsterte ich leise vor mich hin.

Doch es war kein Zimmer. Es war eine stink normale putzkammer.

Ich schluckte und drückte die Klinke mit meinen nass geschwitztem Händen nach unten. Langsam öffnete ich die Tür.

Ich sah ins dunkle und langsam betrat ich den kleinen, engen Raum.

"Hallo?", sagte ich leise und mit zittriger Stimme.

"Brauchst keine Angst zu haben", sagte eine männliche Stimme hinter mir.

Ich erschrak, folgte der unbekannten Stimme und drehte mich um.

Er schloss die Tür hinter sich und drehte einem Schlüssel im Schloss um.

Er baute sich groß vor mir auf.

"W-was, was soll ich hier?", fragte ich und meine Stimme klang so schwach und so piepsig.

"Ach. Nichts großartiges. Bisschen ausruhen oder so", sagte er und grinste frech. Ich kannte diesen großen Jungen Mann nicht.

"Wer bist du?", ich wurde etwas frech.

"Ein bekannter, deiner bekannten. Oh ja, bevor ich das vergesse. Hier ein Brief", er gab mir den Brief und lenkte mich damit ab. Ehe ich mich versah nahm er den Schlüssel, rannte raus und schloss von außen ab.

Ich stürmte zu Tür, klopfte wie wild dagegen und fing sofort an zu weinen.

Ich bekam eine Panik Attacke und erlitt Platzangst.

Das kann doch nicht wahr sein. Die Kammer sah sehr verlassen aus, also war es so gut wie unmöglich das mich hier jemand finden könnte. Noch dazu war diese Kammer sehr abseits. Womöglich würde ich hier stunden, Tage wenn nicht sogar Wochen drin bleiben und verhungern.

Hide yourself, if you can (marcel/harry ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt