Ich quietschte vor Schreck und Schmerz. Mum ließ schlagartig meinen Arm los und blinzelte gegen das aus der Tür strömende grell weiße Licht an.
Ich rieb mir meinen schmerzenden Arm (ich wette meine ganzen Erparnisse und meine Reisebiebel, dass ich einen blauen Fleck zurückbehalten werde) und versuchte ebenfalls im hellen Licht der Eingangshalle etwas auszumachen.
Viel erkennen konnte man nicht.
Die Silhouette der schlanken Frau kam mit schnellem und aggressiven Schritten näher und blieb kurz vor Mum und mir stehen.
"Ich bin Dorothy Banks die Haushälterin. Falls sie etwas brauchen, haben sie keine Scheu mich anzusprechen... ganz egal worum es sich auch handeln mag."
Der englische Akzent passte perfekt zu dieser Frau (fand zumindest ich= Expertenmeinung!!!). Ich musterte die Dame von oben bis unten. Sehr groß war sie nicht, aber wäre sie größer, wäre sie vermutlich zu spargelig geworden. Sie hatte dunkelbraunes oder fast schon schwarzes dickes Haar, dass zu einem Kunstvollen Knoten nach oben gesteckt worden war. Sie trug ein dunkelblaues Kleid, eine weiße Schürze und schwarz polierte Schnürschuhe.
Sie war tatsächlich recht hübsch und ihre dunklen Augen wirkten freundlich und aufmerksam.
Ohne noch etwas zu sagen nahm sie uns alle Koffer und Taschen aus den Händen und trug alles fast schon elegant in Richtung Eingangstür.
Diese Frau hatte etwas ganz eigenartiges an sich. Ich hatte schon jetzt das Gefühl, dass wir uns gut verstehen würden.
Als ich schon zur Tür laufen wollte viel mir noch etwas ein.
Ich ließ Mum ein wenig vor mir laufen, sodass sie mich nicht sehen konnte und trat dann aus reiner Provokation und mit voller Absicht noch mal mit einem Fuß auf den perfekten Rasen.
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Wanna runaway?
HumorKallie wünscht sich nichts anderes, als aus ihrer Kleistadt, die sich blöderweise Zuhause schimpft, zu entkommen. Jedoch ein unerwartetes Ereignis reißt sie aus ihrer Träumerei und bringt sie auf den Boden der Tatsachen zurück. (Bitte seid nicht tu...