Info: spielt in 'Kuroko no Basket' (Anime) mit 2 meiner eigenen Charaktere.
Vorsichtig sah sie sich um. Niemand zu sehen in diesem Teil des großen Parks. Still und verlassen war der Weg zwischen den zugewucherten Seiten. Aus der Ferne hörte man nur leise das Lachen und Kreischen der spielenden Kinder. Tief atmete das Mädchen die relativ frische Luft ein, drehte sich zu dem zugewucherten Weg und ging vorsichtig durch das Gestrüpp. Zum Glück hatten sie keine Dornen. Die Kopfhörer um ihren Hals legte sie automatisch auf ihre Ohren, als die Bäume nach 5 Schritten eine wunderschöne Lichtung freigaben, die man vom Weg aus nicht sehen konnte. Als Kind hatte sie diese durch Zufall entdeckt. Mit flinken Bewegungen schaltete sie die Musik ein. Ihr absolutes Lieblingslied betörte mit sanften Tönen ihren Hörsinn und sie fing nach dem ersten Satz schon an mitzusingen. Bei 'Neverland' konnte sie sich kaum zurückhalten mitzusingen. Ihre Augen schlossen sich wie von allein und sanft wiegte sie im Rhythmus der Melodie. Langsam versank sie in dem Lied und den Emotionen. Ihre leise Stimme wurde lauter. Ihre Umgebung blendete sie vollkommen aus. Somit bemerkte sie auch nicht, dass ihre beiden besten und einzigen Freunde mit einem rothaarigen Jungen aus ihrer Schule auf die versteckte Lichtung kamen.
"Warum habt ihr mich hergebracht?", fragte der Junge mit eiskalter, schneidender Stimme. Der blondhaarige, große junge Mann, der eigentlich mehr als 1 Stunde weg von hier wohnte, zog seine Freundin an der Hand weiter durch die Bäume, seine goldenen Augen aufmerksam zwischen Bäumen und Boden hin- und herschauend. Das weißhaarige, einen Kopf kleinere Mädchen lief leichtfüßig hinterher. Ihre roten Augen auf den Rücken ihres Freundes gerichtet. Sie hörten schon die Stimme ihrer besten Freundin und ignorierten den rothaarigen Giftzwerg mit dem einen roten und dem anderen orangenen Auge. Dieser war langsam angesäuert und stolperte dem 2 Monate jungen Liebespaar hinterher. Er war schon im Begriff sich einfach umzudrehen und wieder zu gehen, als er eine leise Stimme singen hörte. Die Bäume hörten nach wenigen Schritten plötzlich auf und auch das Gestrüpp verschwand mit einem Schritt. Zum Vorschein kam eine kleine Lichtung mit Knie-hohem Gras und wunderschönen Blumen in deren Mitte ein ziemlich gleichgroßes Mädchen wie der Rotschopf, mit knallorangenen, Schulterlangen, wilden Haaren, Stupsnase, Sommersprossen, schmalem Körperbau und geschlossenen Augen, die eigentlich ebenfalls orange waren, stand. Die Kopfhörer auf ihren Ohren und die lockere Jogginghose ließen sie ganz anders wirken als in der Schule mit der Uniform.
"Erkennst du sie, Akashicchi? (gesprochen: Akaschitschi)", fragte der Blonde, seine goldenen Augen auf dem wunderschön singenden Mädchen, die kräftigen Arme von hinten um seine Freundin geschlungen und beide hin und her schwankend. Der Angesprochene konnte allerdings nur nicken, auch wenn die beiden es nicht sehen konnten, doch er war zu überrascht von der Ausstrahlung, die die Singende hatte. In der Schule wurde sie immer veräppelt, musste jeden Tag irgendwelche Streiche auf sich nehmen, die nur die Verursacher und die anderen Schüler lustig fanden. Kurz gesagt: sie wurde gemobbt. Er hatte sie noch nie Lachen hören, geschweige denn Grinsen sehen. Nur leicht Lächeln. Ihre Aura war immer neutral, angespannt, gezwungen. Die entspannte Wärme die sie jetzt ausstrahlte war ungewohnt für ihren kalten, gefährlichen Kameraden aus der anderen Klasse. Sie sah so entspannt und ... frei aus. Am Rande bemerkte Akashi, dass Ryouta und seine Freundin anfingen zu tanzen. Sie flogen beinahe schon über die Lichtung. Die Stimme der Orangehaarigen war so warm und beruhigend, dass sogar Akashi anfing leicht hin und her zu wippen. Wenn er doch nur die Musik hören könnte, dann wäre es perfekt. Er hatte noch nie jemanden so schön singen hören. Niemanden in seiner Klasse oder sonst jemanden. Und er hatte schon einige singen hören. Sogar die Sänger im Radio übertraf sie um Längen. Es schien, als würde sie mit dem Liedtext verschmelzen und aus Erfahrung singen.
Noch während die letzten Töne erklangen, beschloss er sie morgen der Musiklehrerin zu empfehlen. Diese Stimme darf man nicht noch mehr verletzen. Dieses Mädchen darf man nicht mehr verletzen. Dieser Gedanke verwirrte Seijuro*. Deshalb verdrängte er ihn einfach.
Ryouta und seine Freundin fingen plötzlich an zu klatschen, sodass das Mädchen erschrocken die Kopfhörer herunter- und die orangenen Augen aufriss. Panisch schaute sie zu den beiden und entdeckte dann Akashi hinter den beiden.
In Japan (oder zumindest Animes) geht man sehr höflich miteinander um. Der Nachname wird immer als erstes gesprochen. Und die Mitmenschen sprechen denjenigen dann auch damit an. So lange bis die Person anbietet den Vornamen zu nutzen.
So auch bei Seijuro. Sein Vollständiger Name im Japanischen: Akashi Seijuro. Bei uns: Seijuro Akashi. Da er Ryouta aber seinen Vornamen nicht angeboten hat nennt ihn dieser beim Nachnamen. Das -cchi (gesprochen: tschi) hängt Ryouta nur an die Namen derer vor denen er Respekt hat.
Wenn du noch etwas ergänzen möchtest, bitte tu dir keinen Zwang an! Kommentare sind immer erwünscht! ^^
DU LIEST GERADE
Momente
RandomTja, ich muss dich enttäuschen... Das hier ist keine Geschichte. Ich bin keine Autorin. Dieses Buch ist eine Ansammlung an Ideen von Szenen, die mir für Geschichten einfallen. Einige davon sind Fanfictions in denen ich einfach meine eigenen Charakte...