My way to happiness

Ein falsches Lächeln und alle glauben du bist glücklich

Wieder ein neuer Tag. Die zeit verging nur schleppend und Felia konnte nicht mehr. Die Therapie hatte ihr kaum geholfen. Nur sie selbst konnte sich helfen.

Sie hatte so viel zeit mit dieser Therapie verschwendet und letztendlich musste sie nur manchmal ein Lächeln erzwingen und alle glaubten ihr, dass sie glücklich sei. Niemand hatte mehr auch nur die Ahnung, dass Felia jeden Tag darüber nachdachte zu sterben.

Die Zeiten an denen sie das Tat wurden seltener, waren aber noch immer vorhanden. Dank diesem kleinen lächeln wurde sie als gesund empfunden und musste sich nicht weiter helfen lassen. Mit diesem kleinen Lächeln hat sie es geschafft sich selber anzulügen und sich einzureden sie sei glücklich.

Sie hörte auf sich zu verletzen. Sie vergaß ihr scheiß Leben und sie dachte immer seltener daran einfach alles zu beenden. Sie wusste, dass es ihr nicht besser ging. Dass sie sich selbst belog und einfach alles verdrängte, aber es half. Sie konnte alles verstecken. Niemand dachte auch nur daran, dass es ihr schlecht ging. Selbst sie selbst nicht mehr.

Alles war gut. Es ging ihr gut. Das redete sie sich zumindest ein. Ihre Noten verbesserten sich und sie versuchte einfach alles gut zu machen. Noch immer dachte sie daran, dass es ganz einfach sein könnte, aber in diesen Momenten suchte sie sich immer eine Beschäftigung um sich abzulenken. Um so etwas nicht zu denken. Sie wollte nicht, dass alles nochmal von vorne anfing. Sie hatte es doch gerade geschafft. Felia hatte es geschafft sich selbst zu retten. Sie war stolz darauf. So unglaublich stolz auf sich selbst. Sie hatte es geschafft.

Ihre Freundschaft mit Grace war wie vorher. Sie verstanden sich super. Felia hatte sich auch mit dem Rest der Klasse angefreundet. Ihr Leben würde immer besser, doch auch das sollte sich bald ändern. Felia war glücklich. Aber nichts hält ewig...auch sie würde das noch lernen müssen.