Kapitel 11

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Fred P.o.V
Ich habe Hellen seit zwei Tagen nicht mehr gesehen und mache mir langsam echt Sorgen. Heute ist die erste Prüfung und ich habe keine Zeit sie zu suchen, also schaue ich mich nach George um.„ Hey George, weißt du wo Hellen ist?" fragte ich ihn.„ Erst ignorierst du sie und brichst ihr fast das Herz und jetzt machst du dir Sorgen?" kam es wütend und vorwurfsvoll von George.„ Ich... Das wollte ich nicht" fing ich an und lies den Kopf hängen. George legte mir seine Hand auf die Schulter.„ Ich weiß nicht wo sie ist, aber wenn du sie liebst solltest du dich beeilen sie zu finden, es nicht ihre Art einfach nicht zum Unterricht zu kommen" meinte er und ging mit Besorgter Mine zum Schauplatz der ersten Prüfung.
Ich suchte noch lange, bis es dann schweren Herzens aufgab, denn ich musste zur Prüfung. Was hab ich nur getan? Wegen mir ist Hel verschwunden. Ich weiß nicht wo ich noch suchen sollte. Ich machte mir den ganzen Weg über Vorwürfe, dass es alles meine Schuld ist und das ich sie wahrscheinlich nie wiederfinden würde.
Als ich endlich im Zelt der Champions ankam, kam Harry sofort auf mich zu.„ Hey Fred, was ist denn los?" fragte Harry und jetzt wurden auch Fleur und Victor aufmerksam und schauten besorgt in meine Richtung.„ Naja, ich habe Hellen seit zwei Tagen nicht mehr gesehen und mache mir echt Sorgen" sagte ich mit zitternder Stimme.„ Na na es wird schon alles gut " sagte Fleur, die jetzt neben mir stand, mit französischem Akzent.„ Hast du schon im verbotenen Wald geguckt?" fragte Harry und ich schüttelte den Kopf.„ Nein, daran habe ich noch garnicht gedacht."„ Dann schau nach der Prüfung dort vorbei, oui?"sagte Fleur.„ Du wirst sie bestimmt finden" kam es von Victor und ich nickte dankend. Ich rappelte mich auf und dann kamen auch schon Dumbledore und die anderen Lehrer rein. Wir stellten uns in einem Kreis auf und mussten jeder einen Drachen aus eine Art Zauberbeutel ziehen.

Fleur zog einen Walisischen Grünling
Victor zog einen Chinesischen Feuerball
Ich zog einen Schwedischen Kurzschnäuzler
Harry zog einen Ungarischen Hornschwanz

Nach einiger Zeit, war ich endlich an der Reihe. Ich sah mich um und erkannte das Goldene Ei, was ich holen musste, auf einem kleinen Vorsprung in der Mitte der Arena. Ich trat einen Schritt auf das Ei zu und schon erschien mein Drache hinter ihm. Ich sprang runter in die Arena und versteckte mich sofort hinter einem Stein, denn der Drache fing sofort an Feuerbälle nach mir zu schießen. Er heizte den Stein, hinter dem ich hockte, sofort auf.
Ich habe, genau wie mein Zwilling, eine Vorliebe für Dubild-Zauber, also schwang ich meinen Zauberstab und neben mir erschien ein zweites ich. Ich zeigte ihm das er den Drachen ablenken sollte, was er dann auch tat. Das gab mir die Möglichkeit, mir das Ei zu schnappen und wieder zurück auf in die Höhle zu klettern, aus der ich gekommen war. Ich zauberte mein Dubild weg und ließ mich auf einen Stuhl fallen.
Ich hatte es geschafft! Ich hatte das Goldene Ei geholt und war fix und fertig. Nun war Harry dran, mit seinem Glück hat er den schlimmsten Drachen gezogen.
Es dauerte lange, wir konnten zwar nicht sehen was passierte, aber wir könnten es hören. Der Drache hatte sich losgerissen und folgte Harry anscheinend über das ganze Schulgelände.
Als er dann nach, gefühlten Stunden wieder auftauchte, begann die Menge zu toben.

Er stürmte, außer Atem, auf mich zu und legte sich dabei zweimal fast hin, bis er dann endlich vor mir zum stehen kam.„ Ich hab sie gefunden" schnaufte Harry.„ Wen? Was? Hellen? Wo?" fragte ich, sprang auf und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.„ Auf einer Lichtung im verboten Wald. Ich bin drüber geflogen um den Drachen anzuhängen. Ich glaube sie ist bewusstlos. Du musst dich beeilen, wenn sie schon, wie du sagtest seit zwei Tagen weg ist und dort liegt, ist sie total ausgekühlt" japste Harry und setzte sich auf das Sofa.
„ Sobald wir hier rauskommen zeigst du mir wo sie ist, ja?" fragte ich aufgeregt.„ Klar" antwortete Harry knapp, weil er immer noch außer Atem war.
„ Du machst dir große Sorgen um sie, nicht wahr?" fragte Fleur und lächelte leicht.„ Ja, sehr Große sogar" sagte ich und wurde immer ungeduldiger.„ Du scheinst sie sehr gern zu haben" sagte nun auch Victor.„ Ich liebe sie, aber ich hab es vergeigt... Ich..." sagte ich schweren Herzens.„ Alles gut, du musst es uns nicht erzählen" sagte Fleur und ich sah sie dankbar an.
Bis wir endlich gehen durften schwiegen wir, niemand sagte etwas. Wir warteten einfach nur auf die „ Erlösung". Als wir dann endlich rausdurften, renne ich an allen vorbei ins Schloss, dicht gefolgt von Harry. Wir holten unsere Besen und flogen so schnell los wie es nur ging. Nach einem kurzen Flug, kommen wir auf der besagten Lichtung an und da liegt sie.
Ich stürze vom Besen und lasse mich neben Hellen fallen. Ich nehme sie in den Arm und sie ist Eiskalt. Ich merke wie mir die Tränen in die Augen steigen. Ich lege ihr meine Jacke um und trage sie, im Brautstyle, zum Besen. Wir flogen wieder zurück und ich trug sie zu Madame Pomfrey in den Krankenflügel.„ Was ist mit ihr passiert?" fragte eine Ernst dreinblickende Krankenschwester (Mdm.Pomfrey).„Sie hat sich den Kopf gestoßen und liegt seid ca.2 Tagen bewusstlos im Schnee" sagte ich und legte Hellen vorsichtig in eins der Betten.„ Sie muss jetzt erstmal auftauen. Ein Glück das es nicht geschneit hat. Gehen sie sich ausruhen Mister Weasley, wenn alles gut läuft sollte sie in 2 Tagen wieder aufwachen" sagte Madame Pomfrey mit einem besorgten Blick auf Hellen und schob mich und Harry aus dem Krankenflügel.„ Und was ist wenn sie in zwei Tagen nicht aufwacht?"„ Das werden wir dann sehen, mehr kann ich jetzt noch nicht sagen" sagte Madame Pomfrey und schloss die Türen hinter uns. Wir gingen zurück in den Gemeinschaftsraum und wurden laut stark empfangen. Harry lies sich gebührend feiern, nur ich konnte mich nicht freuen. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Hellen. Ob sie mich hassen wird, wenn sie aufwacht? Sie wird trotzdem immer meine Hellen sein, egal was passiert.
Plötzlich durchbrach ein schriller Schrei meine Gedanken, ich hielt mir die Ohren zu und hoffte das es schnell vorbei ist. Harry schloss das Ei wieder und es wurde ruhig.„ Was war das?" fragte Ron und alle Blicke richteten sich auf ihn.
Ich hatte mitbekommen das Ron und Harry sich wegen dieser Sache mit dem Feuerkelch sehr zerstritten hatten, also half ich George die anderen aus dem Raum zu scheuchen so das nur noch wir vier da waren.
Ron und Harry vertragen sich wieder und ich erzählte George, dass wir Hellen gefunden hatten. Er war sichtlich erleichtert. Er machte sich auch Sorgen um sie, Hel war genauso seine Freundin, wie auch meine.
Die nächsten Tage über war ich jede Pause bei Hellen, hielt ihre Hand, war für sie da und hoffte das sie bald aufwachte. George kam oft mit und auch Angelina besuchte Hel häufig. Ich war irgendwann so fertig, sie so zu sehen, dass sie immer noch nicht wach war, das ich mich in den Schlaf weinte.

Hellen P.o.V.
Als ich aufwachte, sah ich nur weiße Wände und es war allgemein sehr hell, dort wo ich war. Ich sah einen der Zwillinge an meinem Bett sitzen. Als sich meine Augen endlich an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich Freddie.
Er hielt meine Hand und schien zu schlafen. Ihm lief eine Träne über die Wange.„ Fred...Freddie" flüsterte ich in sein Ohr und er wachte auf. Er sah mich blinzelt an und ich konnte sehen wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete.„ Ich dachte ich hätte dich verloren" stieß Fred hervor. In dem Moment kam Madame Pomfrey um die Ecke.„ Gut das sie wach sind, es gibt da ein paar Leute die sich sehr große Sorgen um sie gemacht haben, Miss Smith" sagte sie und deutete leicht auf Fred, der jetzt leicht rot anlief. Als sie weg ging fing Fred an zu reden.„ Es tut mir leid, alles! Das ich dich ignoriert habe tut mir leid, nur du hast mich sehr verletzt, vor einer Woche in der Hütte und ich wusste nicht was ich sonst tun sollte, bitte verzeih mir!"„ Natürlich verzeih ich dir du Schwachkopf. Ich liebe dich doch" sagte ich und grinste ihn an„ Und mir tut es auch leid, ich dachte du hättest was mit Angelina am laufen und naja.... Verzeihst du mir auch?" sprach ich weiter.„ Naja, ich weiß ja nicht" fing er an und ich guckte traurig.„ Natürlich verzeih ich dir!" sagte er und grinste mich mit seinem unwiderstehlichsten Grinsen an. Ich umarmte ihn und fing an zu lächeln, er tat es mir gleich. Madame Pomfrey kam mit einem kleinen Fläschchen an und gab es mir.„ Wann kann Hellen denn gehen?" fragte Fred.„ Morgen schon" antwortete Madame Pomfrey und ging zu einem anderen Bett.„ Ich werde dir morgen alles erklären, auch das mit Angelina" sagte Fred, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging lächelnd zum Unterricht. Ich trank das Fläschchen von Madame Pomfrey aus, und fiel sofort in einen tiefen Traumlosen Schlaf.

Noch eins geschafft, fehlen noch 13👌😉
Ich hoffe es hat euch gefallen und bitte schreibt Verbesserungsvorschläge in die Kommentare ❤️❤️

Without you (A Fred Weasley FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt