Kapitel 22

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Mason öffnete eine Tür und verabschiedete sich von mir ''die Pause ist gleich fertig!'' und lies mich alleine stehen. Ich betrat das Zimmer, indem Tyler auf einem Bett lag. Schnell ging ich zu ihm, er war ganz bleich, aber bei bewustsein. Ich fuhr sanft über einen Kratzer, den er im Gesicht hatte. Er hatte einige Kratzer uns Stellen, an denen er später sicher blaue Flecken haben wird, im Gesicht, sollte ihn der Helm nicht vor so etwas schützen?

''Wie geht es dir?'' fragte ich schliesslich.

''fertig spielen kann ich wohl nicht mehr, aber die Krankenschwester sagt, ich habe keine Brüche, aber eine leichte Gehirnerschütterung''

Ich sah ihn an, was sagt man in so einer Situation? ''ähm gute Besserung'' sagte ich schliesslich und setzte mich auf einen Stuhl, der neben seinem Bett stand. Ganz automatisch nahm ich seine kalte Hand in meine.

''Ist dir kalt?'' fragte ich und stand ohne auf seine Reaktion zu warten wieder auf, um eine Decke für ihn zu suchen. ''Ich kann mir auch selber eine Decke hollen!'' es klang nicht genervt, eher amüsiert, doch als er anstallten machte, sich aufzusetzen, drückte ich ihn wieder zurück in sein Kissen, er war noch ziemlich bleich und ich wollte nicht, dass er irgendwie zusammenbricht oder so.

Ich fand schliesslich eine und deckte ihn damit zu, ihm schien es wirklich nicht sehr gut zu gehen, denn er lies kein einziger Spruch fallen. Ich konnte aber nicht einfach still rum sitzen, darum stand ich wieder auf, um ihm ein Glas Wasser zu bringen, doch als ich aufstand hielt er mich am Handgelenk fest und zog mich zu ihm ins Bett, seine Arme umschlossen mich, so das ich gar nicht erst versuchen konnte aufzustehen, also kuschelte ich mich in seine Arme.

Obwohl er bisher zu frieren schien, strahlte er eine unglaubliche wärme aus. ''brauchst du noch etwas?''-''Ich habe alles was ich brauche!'' sagte er und zog mich noch näher zu sich.

#Er zog sie näher zu sich und sie kuschelte sich in seine Arme, seine Kopfschmerzen, die er bis eben noch hatte, waren schlagartig verschwunden, er fror auch nicht mehr, sondern hatte wohlig warm. Kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Er konnte jetzt nicht schlafen, darum betrachtete er sie einfach.

Nach einiger Zeit, er konnte nicht sagen wie lange, öffnete sich die Tür und einige seiner Teammitglieder betraten den Raum. ''Wir wollten eigentlich sehen, wie es dir geht, aber anscheinend brauchst du nichts mehr!'' grinsten die Jungs, ''wir haben übrigens gewonnen.

Sie verliessen den Raum, kurze Zeit später kam eine Sanitäterin in den Raum und teilte ihm mit, das er ohne Probleme nach Hause gehen könnte und warscheindlich die nächsten Tage nur leichte Kopfschmerzen haben wird.

Als er aufstand, merkte er, dass er schon wieder ziemlich fit war und so nahm er nach der Erlaubnis der Sanitäterin Kathy in den Arm und trug sie aus dem Zimmer zu seinem Auto. Sie wachte nicht auf und darum beschloss er, Kathy mit zu sich zu nehmen. Er parkierte den Wagen und trug sie in sein Zimmer.

Er war totmüde, also zog er sich nur seiner dreckigen Sportsachen aus und lies sich neben Kathy ins Bett fallen, kurze Zeit später war er eingeschlafen und komischer Weise träumte er von Kathy.

Das erste, dass er am nächsten Morgen sah, waren Kathies wunderschöne, blaue Augen und sofort bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.

Plötzlich bemerkte er, wie rot Kathy ist, er brauchte einen Moment um zu realisieren, dass es daran lag, dass er nur in Boxershorts, engumschlungen, mit ihr in einem Bett lag.

Seit einer Woche ist sie irgendwie anders, als zu vor, sie hatte Morgens nicht mehr 'diese Fase' zu meinem Glück und sie ging ihm schon die ganze Woche aus dem Weg, vielleicht ist sie verliebt? Er fragte sich wer es ist.

Wenn sie in einen anderen Typen verliebt ist, müsste er sie doch in ruhe lassen, aber aus irgend einem Grund konnte er es nicht, währe es vielleicht doch möglich, dass er sich verliebt hatte? Er konnte es ihr aber ganz sicher nicht sagen, schliesslich steht sie ja auf einen Anderen, aber es würde ihm fallen, das Freundschaftsding aufrecht zu halten, denn er wusste, er wollte mehr von ihr.

''Wer ist der Glückliche?'' fragte er, in einem kälterem Ton, als er es beabsichtigt hatte, sie sah ihn verwirrt an. ''Von was sprichst du?''-''ich sehe doch, dass du verliebt bist, du hast immer so gute Laune und dieses 'ich in verliebt' Lächeln''

Schlagartig wurde sie rot, also stimmte es doch. ''Ok ich habe mich vielleicht verliebt'', sagte sie schliesslich,''aber ich weiss, das dieser Typ nie mit mir zusammen sein möchte, ich bin ihm sicher nicht genug! Ich habe immer so ein gutes gefühl, wenn ich bei ihm bin, aber ich bezeifle, dass er das auch hat, er will mich sicher nur ficken!''#

Ich merkte, wie mir die Tränen in den Augen standen, ich hatte ihm gerade indirekt gesagt, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Er nahm mich in seine starken Arme ''wenn er dich verletzt, bring ich ihn um!'' wenn er wüsste!

''Das bezweifle ich!''-''Wieso? Kenne ich diese Person?'' ich nickte.

''Dann sollten wir uns nicht mehr sehen, ich will deiner grossen Liebe nicht im wege stehen!''

Ich sah ihn ungläubig an, das konnte er doch nicht machen! Ich versuchte einen Schritt auf ihn zuzugehen, doch er wich mir aus ''Tyler!'' sagte ich mit brüchiger Stimme, doch er sah mich nur traurig an ''geh jetzt bitte!''

Ich sah Verzweiflung in seinen Augen, 'jetzt währe der perfekte Zeitpunkt, ihm zusagen, dass du dich in ihn verliebt hast!' schrie mein Unterbewust sein, doch ich ignorierte es.

''Soll ich dich nach Hause fahren?'' fragte er, ich schüttelte den Kopf und rannte aus dem Haus, er sollte die Tränen, die mir mittlerweile die Wangen hinunter liefen nicht sehen, die Tränen, die für ihn bestimmt sind.

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Just Sex and nothing else? #wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt