Kapitel 37

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Am Dienstag mussten wir wieder zur Schule, erwähnenswertes passierte jedoch nichts, das College ist nicht wie in Filmen, in denen wirklich jeden Tag etwas spannendes passiert, um genau zu sein, war meine Woche ziemlich langweilig und ich will euch ja nicht auch langweilen, darum komme ich direkt zum Samstag, Tyler hatte ein Football Spiel und ich weigerte mich mit zu kommen, ich würde es nicht ertragen, im erneut dabei zu zusehen, wie er getakelt und verletzt wird.

Also habe ich mich mit Jake verabredet, ihr wisst schon, mein schwuler bester Freund, mit dem ich zusammen gearbeitet hatte.

Ich warf noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel, bevor es klingelte und ich die Türe öffnete.

Jake schlang sofort seine Arme um mich ''Hey kleine, ich habe dich vermisst, diese Villa sieht ja Hammer aus, fast so gut wie du!'', grinste er mich an, ich konnte nicht anders, als ihm das Kompliment zurück zu geben, er sah wirklich fantastisch aus, er trug ein eng anliegendes Shirt mit V-Ausschnitt, zusammengefasst, es war eine Schande für die weibliche Bevölkerung, das Typen wie er, schwul waren.

Schliesslich gingen wir gemeinsam zu seinem Wagen und er hielt mir, wie es Tyler sonst immer machte, die Tür auf.

Wir wollten zu einer Hausparty, ich kannte den Typen nicht, dem das Haus gehört, aber Jake meinte, es sei ein Freund, doch an seiner Gesichtsfarbe an, vermutete ich stark, dass es auch mehr als nur ein Freund sein konnte.

Wir hörten die Bässe schon von weitem wummern, anscheinend war die Party voll im gang.

Überall waren Autos parkiert, so dass wir sicher noch 3 Minuten laufen mussten, bis wir das grosse Haus erreichten.

An der Tür war ein Plakat befestigt, darauf stand ‚einfach rein kommen' und noch etwas unidentifizierbares, also half mir Jake die zwei Stufen hoch, ich hatte mich wohl etwas verschätzt in Sachen Absätze, und wir traten ein.

Die Luft war ziemlich stickig und einige hier schienen schon ziemlich angetrunken zu sein, doch das störte mich nicht, denn in diesem Moment, kam uns ein strahlender, gut aussehender Typ entgegen und Jakes Miene zuurteilen war dieser Typ der Gastgeber.

Beide umarmten sich nervös und wandten sich dann mir zu ''das ist übrigens Kathy, meine beste Freundin'', stellte mich Jake vor, worauf der Typ meine Hand nahm und sich grinsend vorstellte ''Hi Kathy, ich bin Blake, aber mach dir keine Hoffnungen ich bin schwul''

Awww wie süss, Blake und Jake!

'' Freut mich Blake, aber du musst dir keine Hoffnungen machen, ich bin vergeben!''

Blake war mir auf abhieb symphatisch, er führte uns zu den Getränken und nach dem ich den beiden ausdrücklich erklärt hatte, dass es wirklich kein Problem für mich ist, wenn sie kurz alleine miteinander reden, gingen die beiden nach draussen.

Ich setzte mich an die professorisch gebaute Bar und nippte an meinem Drink, nach einer Weile setzte sich ein gut gebauter Typ neben mich und sprach mich an.

''Hey süsse ich bin Marc! Dürfte ich deinen Namen wissen?''

''Hey ich bin Kathy!''

''Was macht denn so eine Schönheit wie du, alleine auf einer Party?''

Im Nachhinein war ich wohl zu naiv, um zu erkennen, dass er mich definitiv abschleppen wollte und nicht einfach nur nett sein, aber wie gesagt, hinterher ist man immer schlauer.

''Ich bin nicht alleine hier, ich bin mit meinem besten Freund hier''

''Wo ist der denn?''

''Kurz raus!''

Just Sex and nothing else? #wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt