Kapitel 4:

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Tarrin Pov.

Auch in den restlichen Schulstunden schweifen meine Gedanken immer wieder ab. Ich will es nicht wahrhaben, kann es nicht glauben. Aber immer wieder taucht ein Paar Augen. Seine Augen. "Sie funkeln, wie Saphire im Sonnenlicht", schießt es mir durch den Kopf. Aber sie sind auch genauso kalt wie Edelsteine. In diesem Moment verkündigt meine Geschichtslehrerin, dass hiermit die Stunde zu Ende sei und damit habe ich den Schultag überstanden. Ich packe meine Sachen zusammen, stopfe Mäppchen, Buch, College Block und Hefter in meinen Schulranzen und stelle meinen Stuhl hoch. Gerade möchte ich den Raum verlassen, da ertönt mein Name. "Tarrin?" Ich erkenne die Stimme sofort und drehe mich um. Voller Angst blicke ich in das Gesicht von...

Secret Pov.

"Es reicht noch nicht!", fauchte ich. Er schaute mir in die Augen. "Aber... aber ich... sie...", stotterte er, doch ich unterbrach ihn barsch:"Nichts >>aber<<! Wir müssen sie endgültig ausschalten, verstanden?!" Er zuckte zusammen, holte tief Luft und sprach:"Was meinst du damit? Willst du sie... willst du sie umbringen?" Er klang sichtlich erschrocken und eingeschüchtert. Ich lachte bitter auf. "Nein. Obwohl, sagen wir, indirekt. Nicht wir werden ihr das Leben nehmen, sie wird es selbst tun. Weil du...", ich piekste ihm mit meinem Zeigefinger in den Bauch, woraufhin er einen kleinen Satz nach hinten machte, "...ihr nämlich etwas antun wirst, was das letzte bisschen Kraft aus ihr heraussaugen wird. Ich bin es Leid, dass sie noch immer so stark ist. Ich bin es Leid, diese armselige, billige, ach so kluge, beschissene, falsche Schlange noch ertragen zu müssen! Sie muss weg, für immer!" Die letzten Sätze kreischte ich nahezu hysterisch. In seinen Augen lag Furcht. Das gefiel mir. "Und wie... was soll ich tun?", flüsterte er heiser. Ich schenkte ihm ein kokettes Lächeln. "Ganz einfach, mein Lieber", schnurrte ich. Ich kniff ihm spielerisch in die Wange und drückte ihn sanft auf die Schulbank, an die er sich gelehnt hatte. Dann weihte ich ihn mit leiser Stimme in meinen Plan ein.

Tarrin Pov.

..."Louis!", stieß ich hervor. Meine Überraschung war nicht zu verbergen. Er lächelte mich zaghaft an. "Na?", fragte er, "Was geht?" "Ich. Und zwar nach Hause", antwortete ich grinsend. Mir war bewusst, wie schlecht der Versuch ,einen Witz zu machen, gewesen war, aber Louis lachte trotzdem leise in sich hinein. "Kann ich dich ein Stück begleiten?", fragte er. "Ähm, klar. Warum nicht?!", willigte ich lächelnd ein und zusammen machten wir uns auf den Weg. Zuerst sprach niemand von uns etwas. Weder er noch ich wussten, was wir sagen sollten. Dann begannen wir über das Wetter zu reden. Trotz des Themas, was mich eigentlich nicht sonderlich interessierte, schaffte Louis es, mich durchgehend zum Schmunzeln zu bringen. Vor meiner Haustür blieben wir stehen. "War schön mal wieder mit dir zu reden", sagte er und lächelte schüchtern. "Stimmt", bestätigte ich und malte mit der Spitze meines Schuhs ein lachendes Strichmännchen-Gesicht in den Schnee, was Louis mit einem Lachen kommentierte. Dann trat er einen Schritt vor und schloss mich in seine Arme. Ich erwiderte die Umarmung kurz, dann löste ich mich von ihm und stapfte durch unserern Vorgarten zur Haustür. Bevor ich ins Haus trat, drehte ich mich noch einmal um und winkte. "Bis dann!", rief ich. "Hoffentlich", antwortete er grinsend. Dann wandte er sich von mir ab und ging. Ich lächelte in mich hinein, weil ich das Gefühl hatte, dass die leichte Fremde, die sich in den letzten Wochen zwischen meinem besten Freund und mir aufgebaut hatte, endlich wieder abnahm.

I'm schorry. Ich weiß, ich hab' schon wieder total lange nicht geupdatet... aber was soll man machen, wenn man so kreativ wie ein Thunfisch in der Dose ist?!o.o Naja, anyway. I really hope, dass es dem ein oder anderen trotzdem ein bisschen gefallen hat^^

Xx Bambi♥

You and I (Niall Horan FF)Where stories live. Discover now