Die Suche nach der Wahrheit

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Es war schon 10 Uhr mittags, als sich die graue 5 Meter große Schleusentür öffnete.
In Chesapeak waren es angenehme Temperaturen, so um die 20°C. Ich liebte diese Temperaturen. Die Sonne strahlte mir direkt ins Gesicht.
Ich hatte nun 7 Tage Zeit um zu beweisen, dass ich nicht der Chesapeak Ripper bin.
Es war wohl die Ironie des Schicksals, dass ein kleiner Ford an mir vorbeifuhr der volle Lautstärke Hasselhoffs' "Looking for Freedom" hörte.
Ich durfte keine Zeit verlieren. Nur wie sollte ich da vorgehen? Ich beschloss mir nochmal alles in Erinnerung zu rufen, was ich über den Chesapeak Ripper wusste.
Mir vielen auf dem Weg nach Hause schon einige Sachen ein:

-Der Chesapeak Ripper ist unscheinbar. Er fällt garnicht durch irgendetwas auf.
-Er ist vermutlich mittleren Alters.
-Sein Puls steigt bei Morden nicht über 70. Das heißt, dass er auch in Stresssituationen beziehungsweise Körperlichen Anstrengungen die Ruhe schlecht hin ist.
-Eventuell kannte ich den Chesapeak Ripper. Denn er hatte die letzten Menschen ermordet die ich in mein Herz geschlossen habe.

'Verdammt, nur 4 Punkte. Ich muss meine Unschuld beweisen und habe nur 4 mikrige Punkte.', dachte ich mir.
Ich wusste nichtmal wo ich anfangen sollte.
'In meine Wohnung? Nein, da sind jetzt zu viele Polizisten, die mich dann für noch verdächtiger halten können. Ich glaube ich muss zu Dr. Lecter. Er ist meine einzige Zufluchtsperson. Vielleicht kann er mit mir noch weitere Punkte herausfinden!.'.

Es war nun beschlossene Sache. Ich ging die 2 Kilometer zu Dr. Lecters Haus zu Fuß. Wäre ich mit dem Auto gefahren, hätte die Polizei allen Grund gehabt zu denken, dass ich flüchten wolle. Die Sonne knallte mir in den Nacken. Ich hatte nichts zu trinken. Mir wurde nach circa einen Kilometer schwarz vor Augen. Ich war unterzuckert, trotz das ich kein Diabetiker war. Plötzlich machte sich ein Bild vor meinem Inneren Auge breit. Dort stand er wieder. Der Chesapeak Ripper. Ich konnte nun etwas mehr sehen. Melly lag auf dem Bett. Ich saß an der Wand. Gefesselt. Ich hatte mitbekommen wie meine Freundin umgebracht wurde.

Ich wachte wieder auf. Mittlerweile ist es schon 20 Uhr gewesen. Scheinbar war ich bei Dr.  Lecter im Haus. An meinen linken Arm hatte ich einen Zugang liegen. Über mir hing eine Flasche Natrium Clourid.
"Ah, Mr. John! Sie verweilen also wieder unter den lebenden!"  Doctor Lecter betrat gerade den Raum als er sah wie ich mich langsam aufsetzen wollte.
"Machen Sie bitte langsam. Setzen Sie sich bitte langsam auf. Okay wenn Sie sich wieder an Ihren Kreislauf gewöhnt haben folgen Sie mir bitte langsam in die Küche.", sagte er.

Ich versuchte mich langsam zu mobilisieren. Langsam torkelte ich in die Küche von Dr. Lecter. Er wartete dort schon mit einem geschärften Messer auf mich.

Mein Lehrer: Dr. LecterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt