Lasset die Jagd beginnen!

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Ich verbrachte noch einige Stunden in der Wohnung. Dort habe ich sehr viel nachgedacht. Über Leben und den Tod. Ich habe aber auch darüber nachgedacht wie ich die Polizei auf die fährte von Doctor Lecter bringen könnte. Schließlich hatte ich nurnoch etwas mehr als einen Tag Zeit um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Auch auf dem Weg zu Doctor Lecter konnte ich es nicht glauben. Mein Dozent ist der Mörder von den mir liebsten Personen. Was wäre wenn er mich auch noch umbringen wolle?
Da stand ich nun. Wieder vor Doctor Lecters Haus.
Mittlerweile hatte ich mir auch überlegt, wie ich Dr. Lecter die Wahrheit entlocken konnte. Ich musste mit Ihm essen. Dort schien er mir am meisten anfällig um die Wahrheit zu sagen. Um das alles Zu Beweisen hatte ich mein Handy mit um das Gespräch aufzunehmen.

Ich trat in das Haus ein. Doctor Lecter war scheinbar noch nicht wieder da. Deswegen nutzte ich die Gelegenheit aus und sah mich etwas in seinem Haus um. Die eine oder andere Kuriosität fand ich schon, aber nichts besonderes, was mir in meinem Fall weiter helfen konnte. Auffallend war, dass jedes der modern Eingerichteten Zimmer weiß waren, ausser das Schlafzimmer.
Dann trat ich vor einen Raum, der Abgeschlossen war. Wie gern wollte ich wissen, was sich hinter der Tür verbirgt.
Darauf wollte ich Doctor Lecter später ansprechen.

Von jetzt auf gleich stellte ich mir die Frage was sei, wenn Lecter Verdacht schöpft und mich zur Sicherheit auch ermorden will?
Ich musste kleine Fallen im Haus aufstellen! Nur wo? Er kannte schließlich sein Haus besser als ich es tat.
Vielleicht wäre es am besten, wenn ich die Fallen in den Dunkelen Ecken des Hauses aufstellen würde.

Die ersten Sicherheitsvorkehrungen waren getroffen. Ich entschied mich nach langer Überlegung auch dem FBI meine Pläne zu präsentieren. Die Polizei versicherte mir Ihren Schutz falls Doctor Lecter wirklich der Chesapeak Ripper sei.

Mein Blutdruckgerät zeigte mir den Wert 140/80 an. Dieser Wert war für mich normal. Erblich bedingt hatte ich Bluthochdruck. Ich bewaffnete mich mit einem Messer zur Selbstverteidigung. Langsam wurde es dunkel in Chesapeak.
Doctor Lecter war immernoch nicht zuhause.
Letztendlich begann ich zu kochen. Ich ging zu Dr. Lecters Kühlschrank. Dort lag eine Vakuumierte Verpackung mit Fleisch. Vermutlich Herz. Ich nahm das Herz und drückte es erstmal ordentlich mit dem Messer aus. Das übergebliebene Blut floß langsam auf die Arbeitsplatte. Ich holte die Gewürze raus und erhitzte die Pfanne schonmal ordentlich. Der Duft des Herzens stieg mir in die Nase. Es war ein strenger, ungewohnter Geruch. Die Pfanne war mittlerweile ordentlich vorgeheizt. Das Rapsöl bruzzelte schon.
Ich legte das Herz in die Pfanne und gab noch ein paar Gewürze hinzu. Plötzlich hörte ich Schritte vor der Tür und einen Schlüssel der am Schloss kratzte.

Mein Lehrer: Dr. LecterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt