Nachtpfote wachte im Schülerbau auf. Der Mond schien hell durch den Eingang auf ihr schwarzes Fell. Heute war es soweit! Heute würde sie mit den anderen Schülern und Morgenpfote aufbrechen und ein neues Zuhause suchen müssen. Sie stupste ihren Bruder an der neben ihr schlief und putze ihr Fell. Morgenpfote schaute sie verschlafen an, doch als er verstand warum er geweckt worden war rappelte er sich auf und putze schnell über seinen Pelz. Vorsichtig ohne Blütenpfote zu wecken schlich Nachtpfote aus dem Schülerbau gefolgt von einem schläfrigen Morgenpfote. „Wer hält Wache?" fragte Nachtpfote und schaute Richtung Lagerausgang. „Abendregen und Graukralle." miaute Morgenpfote leise. Abendregen würde die beiden nie durchlassen ohne Fragen zu stellen und Graukralle würde sie schleunigst in den Schülerbau schicken. „Lass uns gehen." miaute Nachtpfote und drehte sich um und lief durch den Schmutzplatztunnel aus dem Lager. Sie vergewisserte sich das niemand in der Nähe war und lief los. Morgenpfote lief hinter ihr und zusammen trabten sie vorsichtig durch den Wald zum Sternenpfad. Vor dem Platz hilft Nachtpfote inne. Die Vorstellung ihren Clan zu verlassen und die nächsten Tage oder Monde mit fremden Schülerin zu verbringen machte ihr Angst. „Was ist los?Zweifelst du?" neckte ihr Bruder sie und seine blauen Augen funkelten im Mondschein. „Was ist wenn wir nicht finden was wir suchen?" fragte sie unsicher und schaute auf ihre Pfoten. „Wir finden es. Mach dir keine Sorgen, die anderen wissen auch nicht worauf sie sich einlassen. Wir fühlen alle gleich." er schnipste mit dem Schweif und ging auf die Lichtung wo Bärenpfote schon mit Quellenpfote saß. Wipfelpfote saß etwas abseits und betrachtete die beiden unsicher. Quellenpfote hüpfte aufgeregt um Bärenpfote. Sie konnte noch nicht lange Schülerin sein. Ihr Körper war klein und zierlich und ihr Fell flauschig wie bei einem Jungen. Sie miaute entzückt auf als sie Nachtpfote und Morgenpfote sah. Nachtpfote straffte ihr Schultern, sie würde jetzt keinen Rückzieher machen. „Da seit ihr ja!" miaute Quellenpfote aufgeregt und wand sich an Bärenpfote:" Ich hab es dir doch gesagt! Nachtpfote ist gekommen." der hellbraune Kater schnaubte. Nachtpfote setzte grade an etwas zu sagen als Weidenpfote und Echopfote zu ihnen kamen. Sie setzten sich zu ihnen allerdings im großen Abstand. Erst jetzt fiel Nachtpfote auf das auch Bärenpfote und Wipfelpfote viel Abstand zu den anderen und ihr hatten. Nur Quellenpfote hüpfte sorgenfrei zwischen den Schülern her. „Ich dachte schon ich wäre zu spät." miaute Echopfote erleichtert und Bärenpfote giftete sie genervt an: „Falls du es nicht bemerkt habt seit ihr alle zu spät." Wipfelpfote fauchte ihn an: „Tu nicht so als wärst du als erstes hier gewesen." Er machte einen Schritt auf ihn zu und blickte ihn herausfordernd an. „Jetzt beruhigt euch doch mal!" miaute Morgenpfote beschwichtigend und hob eine Pfote. „Halt du dich da raus, du bist kein Auserwählter!" zischte Bärenpfote Morgenpfote an und peitschte mit dem Schwanz. Quellenpfote hatte sich eingeschüchtert auf dem Boden gedrückt und schaute ängstlich von Bärenpfote zu Morgenpfote der sich nun auch mit peitschendem Schweif aufgebaut hatte. Weidenpfote saß neugierig lauschend auf seinem Platz und Echopfote sah bestürzt aus. Nachtpfote war überfordert. Sie dachte gar nicht daran das die Katzen sich feindselig begegnen würden und ihre einzige Sorge war die Suche nach etwas wo sie nicht wusste was es sein würde, doch nun erkannte sie das die Spannung innerhalb der Gruppe ein viel größeres Hinderniss bedeutet als die Suche selbst. Wipfelpfote sprang Bärenpfote schon fast an die Kehle als Nachtpfote plötzlich rief: „Stop! Hört auf damit! Wie sollen wir etwas finden wenn ihr jetzt schon euch die Kehle fast aufreißt? Benehmt euch nicht wie dumme Hunde!" Sie funkelte die drei Kater böse an, welche ihr Fell glätteten und sich wieder hinsetzten. „Sorry Nachtpfote." miaute Morgenpfote leise. „Störe ich?" fragte Briesenpfote belustigt und Nachtpfote drehte sich um, um die weiße Kätzin anschauen zu können. „Die drei Mäusehirne wollen lieber sich gegenseitig das Fell abziehen als sich zu verstehen." miaute Weidenpfote belustigt und Nachtpfote wunderte sich über seine Gelassenheit, hatte er den keine Sorgen? Sie schüttelte schnell ihren Kopf um diesen frei zu bekommen. „Da nun alle da sind können wir los. Jeder der nicht mitkommen will kann hierbleiben." sie schaute in die Runde. Quellenpfote schaute immer noch unsicher vor sich hin, während Bärenpfote und Wipfelpfote düster dreinblickten wahrscheinlich weil sie sauer waren. Echopfotes Augen und auch Morgenpfotes Augen strahlten vor Eifer und Weidenpfote saß gelassen da und putze seine Pfoten. „Wenn alle mit kommen, dann lasst uns los gehen. Als erstes müssen wir zu den Mondsteinen durch das RegenClan Territorium, Wipfelpfote, kannst du uns durch euer Gebiet bringen?" fragte Nachtpfote in der Hoffnung das sich der Kater wieder einkriegen würde. Er grummelt etwas, drehte sich dann aber um und lief in sein Territorium. Nachtpfote folgte ihm und auch die anderen Schüler folgten jedoch etwas zögerlich. Nachtpfote war noch nie im RegenClan Gebiet. Hier war es sumpfig und ihre Pfoten sackten leicht in der schlammigen Erde ein. „Igitt!" hörte man Quellenpfote von hinten zischen hören. Das RegenClan Territorium war schlammig und überall lagen Bäume rum und hohe breite Wurzeln ragten aus dem Boden. Es gab viel Schilf und auch Farne an denen sich die Schüler vorbei schlängelten. Wipfelpfote führte sich geschickt durch den Wald. Unter den Wurzeln durch und an Bäumen vorbei. Nachtpfotes Beine waren bis zur Hälfte voller Schlamm und vereinzelte Blatt und Farnreste klebten an ihren Beinen. Plötzlich blieb Wipfelpfote stehen: „Ich rieche Sprenkelschweif und Gipfelschnee!" zischte er. Nachtpfote stolperte fast in den Kater hinein und konnte nur schwer kurz hinter ihm anhalten. „Und was jetzt?" fragte Echopfote leise. Wipfelpfote schnippte verärgert mit seinem Schwanz und bog links ab. „Wir verstecken uns." murmelte er leise. Nun rocht Nachtpfote ebenfalls die RegenClan Krieger und beeilte sich schnell und leise Wipfelpfote zu folgen. Er führte sie zu einem Gewirr von vielen Bäumen welche auf einander gefallen waren und zeigte auf die Löcher zwischen den Bäumen: „Los da rein! Schnell!" miaute er eindringlich und Nachtpfote schlüpfte sofort in ein Loch direkt vor ihr. Es war eng und die Bäume knarrten. Sie hörte wie Bärenpfote frustriert knurrte, als er sich zwischen die Bäume quetschte. Plötzlich hörte Nachtpfote zwei Katzen. Das Blut pochte ihr in den Ohren und sie strengste sich an nicht zu atmen. „Riechst du das?" fragte eine dunkle Kater stimme und näherte sich langsam. Nachtpfotes Herz raste so schnell das sie dachte es würde ihr aus der Brust springen. Plötzlich sah sie einen weißen Pelz. „Hier riecht es nach anderen Katzen!" miaute eine hellere Stimme die Nachtpfote Gipfelschnee zuordnete. Sie hörte beide Katzen immer näher kommen. Auf einmal sprang eine Katze auf die Baumstämme. Bei dem Geräusch zuckte Nachtpfote zusammen und hielt den Atem an. Staub rieselte auf sie herab. Welche Katze war auf die Baumstämme gesprungen?
Hello! Na? Wie gehts so :D. Endlich hat die Reise angefangen! Hoffentlich werden die Schüler nicht entdeckt!
Habt ihr Tipps für mich fürs schreiben? Oder gäbe es jemanden der gerne meine Kapitel „überlesen" würde bevor ich diese veröffentliche?Immer schön flauschig bleiben ;)
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Sternenpfad
Fiksi Penggemar"Folgt den fallenden Sternen , sie werden euch den Weg zeigen" Nachtpfote hat das Leben das sich jeder Schüler wünscht : sie hat einen großartigen Mentor , einen gut aussehenden Bruder und ist beliebt. Jedoch wird der Platz im Wald viel zu eng. Die...