Death at the bridge

2. Der Sprung

PoV.: Manuel

Ich schließe die Augen und lasse dann ein lächeln zu, das über meine Lippen gleitet und mich schluss endlich glücklich macht. Nur noch ein verdammter Schritt und ich fliege, bevor ich auf dem Boden auf krache und für immer weg bin.

„Junge wenn du uns was beweisen willst, dann mach das anders." faucht Ben und ich drehe meinen Kopf um. Sie sehen alle ziemlich geschockt aus. Wie seltsam, so habe ich sie echt noch nie gesehen, sonst war ich das Opfer.

Ich schüttelt den Kopf langsam und sehe nach vorne. Berge, Wälder, eine Lichtung mit Häusern und im Hintergrund noch das klingelte Handy.

„Hallo?" fragt schließlich James und ich weiß, das er an mein Handy gegangen ist. „Ja der ist... nein noch nicht gesprungen." sagt er und schon höre ich es. Einen Feuerwehr wagen, der aus der einfahrt am ende des Dorfes heraus fährt.

„Wieso willst du überhaupt springen Schwuchtel?" fragt James und ich drehe mich langsam um, wobei es unter meinen Füßen gefährlich viel knirscht. Ich schwanke leicht und atme dann nach Luft ringend ein, während Tränen aus meinen Augen gleiten.

Ich grinse sie an und wische mir über die Augen. Jedoch strömen weiter Tränen aus meinen Augen, wie aus einem Wasserfall.
Alles in mir spielt plötzlich verrückt. „Wegen euch." sage ich kurz. „Ihr habt mir das Leben zur Hölle gemacht." hauche ich hinter her und lasse mich dann endlich zurück fallen.

„Junge!" doch schon fliege ich. Der Wind peitscht um meine Ohren und lässt jeden Ton um mich herum verstummen, der eben noch in meinen Ohren waren.
Die wenigen Autos, das Feuerwehr Auto und auch die drei Jungen, die Mir das Leben zur Hölle gemacht haben.