Aufträge

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Ich lief zurück zu meinem Zimmer und legte mich auf mein Bett. Nach einem Büro Besuch musste man schließlich nicht mehr zum Unterricht, was ich um ehrlich zu sein, als keine Bestrafung ansah sondern als Gutheißen.
So lag ich da und starrte an die Decke, bis ich ein klopfen an meinem Fenster hörte.
Als ich genauer hinsah merkte ich das Steine gegen das Glas geworfen wurden.
Ich erhob mich nach dem Dritten Stein Wurf aus dem Bett und öffnete das Fenster.
Unten stand der Junge der mir damals schon immer meine Aufträge gebracht hatte.
„Was gibts ?" fragte ich etwas genervt.
„Du sollst wieder ein paar Sachen besorgen."
Mit Sachen besorgen meinte er ich sollte mal wieder etwas Stehlen , das musste ich zwar seit einem halben Jahr nicht mehr aber anscheinend hatte der Chef keine Leute mehr.
„Okay , wann und wo?"
„Am Freitag um 21 Uhr nachts ."
„Gut ich bin da, richte dem Chef aus ich hätte dafür gern eines seiner Motorräder."
„Ich weiß nicht ob ihm das gefalllen wird aber ich werde es ihm ausrichten."
„Das soll es auch nicht und jetzt geh."
Das Motorrad war Teil meines Abhau Plans.
Ich schloss noch schnell das Fenster da ich ein paar Schritte auf der Treppe hörte.
Es klopfte an und als ich nichts sagte ging die Tür auf. Ja ihr habt richtig gehört als ich NICHTS sagte.
Obwohl ich mit den Rücken zur Tür stand konnte ich im Glas des Fensters sehen das dort die Praktikantin der Erzieherin stand.
Oh wie diese Frau von den anderen herum gehetzt wurde , sie währte sich ja nicht mal.
Sie war schlicht weg gesagt ein Opfer.
„Was?"fragte ich sie mit bestimmenden Ton.
„Nun ich würde gerne etwas mit dir besprechen."
Wenn sie schon wieder so anfing wurde mir schlecht.
„Setz dich doch."
„Nein , ich steh lieber."
„Wie du meinst, Also ich würde dir vorschlagen nicht mehr so unnett zu sein zu den Erzieherinnen."
Oh man der haben sie aber ganz schön ins Hirn geschissen.
„Wieso?"
„Denk doch daran sie haben dich aufgenommen und haben dir ein Dach über dem Kopf gegeben und haben immer versucht dich zu beschützen.
„Pf, beschützen, der Is gut."ich musste kurz etwas auflachen , wie dumm man nur sein konnte.
Ich starrte auf das Buch das auf meinem Tisch lag.Es handelte um eine Zauberin in Hogwarts gelebt hatte. Wäre ich sie gewesen hätte ich dieser Tante hinter mir schon längst einen Crutio Zauber verpasst. ( wär sich jetzt nicht so mit Zaubersprüchen auskennt , das Ist ein Zauber der Menschen bis zum Tode foltern kann)
„Dort ist die Tür „meinte ich nur zu ihr und zeigte auf die Tür.
Sie ging dann auch höchst wiederwillig hinaus.
Den restlichen Tag verbrachte ich damit aus dem Fenster zu starren und mir zu überlegen wie es wäre frei für immer zu sein.
Als es dunkel wurde , öffnete ich mein Fenster und sprang auf den Weg.
Es war schön den leichten Wind im Gesicht zu spüren, doch heute Nacht konnte ich noch nicht endgültig entfliehen.
Ich machte mich auf den Weg in die Straßen der Nacht. An mir zogen Hochhäuser und Fabriken vorbei.
Bis ich schließlich vor einem mir nur zu bekannten Schild stand : Bar der Piraten .
Ich ging hinein und hörte schon die laute Musik auf mich zu kommen.
Gerade lief: willst du , in Remix Version.
Ich selbst fand dieses Lied nich sonderlich schlimm aber viele meinten es solle dazu anregen Drogen zu nehmen . Okay in diesem Lied geht es darum aber warum sollte man das dann auch machen.
Trotzdem war mein Weg nicht die Tanzfläche sondern die Bar dahinter.
Ich bestellte mir einen Drink mit etwas Alkohol, gerade so das ich wieder ins Waisenhaus finden konnte, und setzte mich auf einen Bar Hocker.
Hier und da sah ich ein Pärchen auf der Tanzfläche und in einem Eck stand ein anderer Mann der sich gerade an eine Frau ranmachte.
Am Ende ging ich dann doch noch etwas Tanzen bis ich schließlich den Heimweg ansteuerte. Diese Art von kurzen Bar Besuchen machte ich mittlerweile seltener als davor.
Ich musste manchmal einfach das vergessen was war. Denn ich war zu schwach um es zu verarbeiten. Übermorgen wäre das alles Vergangenheit ich würde hier in der Freiheit sein.
Nach weiteren Gedanken kam ich schließlich an meinem Fenster an und schwang mich auf das Fensterbrett um von dort aus mich in mein Zimmer zu katapultieren .
Als ich dann ca. eine Stunde später im Bett lag schlief ich auch sofort ein.

Seine Tochter [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt