Kapitel 26

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Pov Adrien

Quälend langsam ging der Schultag vorbei. Heute würde Marinette zu mir kommen und ich muss zugeben, dass ich schon ziemlich nervös war. Aber bevor ich endlich mit ihr allein sein konnte, musste ich noch eine Doppelstunde Chemie über mich ergehen lassen.
Schlecht gelaunt, wie fast immer, betrat die Lehrerin den Raum und begrüßte die Klasse flüchtig. Dann erzählte sie irgendwas von Teilchenmodellen und schrieb die Tafel voll. „Habt ihr alle fertig abgeschrieben?", fragte sie bereits wenige Minuten später. Natürlich stand nichtmal die Hälfte vom dem was auf der Tafel stand in meinem Heft.
Bevor die Lehrerin eine Antwort bekam wischte sie die Tafel wieder sauber. „Wenn ihr nicht alles habt, schreibt den Rest bei eurem Sitznachbarn ab.", sagte sie dessiniert und fuhr mit ihrem langweiligen Unterricht fort.
Endlich erlöste mich die Klingel und ich packte meine Sachen schnell zusammen. Auch Marinette verstaute ihre Sachen in ihrer Schultasche. „Können wir dann?",fragte ich sie mit einem leichten Lächeln. „Klar",grinste sie und wir gingen nach draußen. Die Blicke von Alya und Nino ignorierte ich gekonnt. Vor der Schule wartete bereits der Chauffeur auf uns. Wenn es nach mir ginge, könnte ich auch einfach den Bus zur Schule nehmen aber damit hat mein Vater irgendwie ein Problem. Wir steigen also ein und der Chauffeur startete den Wagen. Die Fahrt verlief hauptsächlich wortlos. Ich glaube, ich habe diesen Mann noch nie reden gehört. Mich persönlich erinnert er ja an einen Gorilla.
„Also erst was essen oder erst bisschen lernen?", fragte ich Marinette als wir in meinem Zimmer saßen.
„Ganz wie du willst."
„Okay da ich vor Hunger fast sterbe machen wir erst was zu essen. Auf was hast du Lust?"
„Keine Ahnung. Kochen kann ich jedenfalls nichts.", sagte sie und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
„Ich auch nicht. Aber egal wir bekommen das schon hin." meinte ich und wir gingen nach unten in die große Küche.
„Sicher, dass das ne gute Idee ist?", lachte Marinette.
„Nudeln bekommen wir schon hin",versicherte ich ihr und kramte alles was wir so brauchten aus den Schränken. Ich füllte den Topf mit Wasser und stellte ihn auf die eingeschaltete Herdplatte.
Tatsächlich haben wir es geschafft Nudeln mit Tomatensoße zu kochen ohne die Küche zu verunstalten.
Nach dem Essen gingen wir wieder in mein Zimmer um mit den lernen zu beginnen. Lust hatte ich zwar nicht wirklich aber was sein muss muss sein. Außerdem würde es zusammen mit Marinette nur halb so schlimm werden. Wir saßen gemeinsam auf meinem Bett und Marinette erklärte mir Diffusion und Osmose. Langsam verstand ich das Thema und es kam mir gar nicht mehr so schwer wie am Anfang vor. Dankbar schaute ich Marinette an und verlor mich sofort in ihren blauen Augen....

Forever ~ Miraculous Ladybug Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt