7. Kapitel

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"Noah, was willst Du.?", stöhnte ich genervt auf. Es reichte, dass ich auf irgendeine verrückte Art an ihn dachte und nun stand er in seiner schwarzen Lederjacke und Sonnenbrille, super heiß aussehend vor mir und grinste mich an. Am liebsten würde ich ihn das arrogante Lächeln aus dem Gesicht schlagen aber ich musste mich zusammen reißen. Mein Vater würde mir vermutlich sonSt was antun, wenn man mich von der Schule verweisen würde.

"Ich möchte mit dir reden. Darf ich das etwa nicht.?"
Sein dreckiges Grinsen wurde breiter.
"Geh mal nach da hinten. Die Mülltonnen haben bestimmt mehr Zeit für dich als Ich, idíotá", fauchte ich wütend.
"Was ist dir denn über die Leber Gelaufen, meine Schöne.?"

Gespielt sorgenvoll runzelte Noah seine Stirn.

"Dein Gesicht."
"Ach Melody."

Er lachte. War das zu fassen.?! Dieser basdart lachte mich also tatsächlich aus.?!
Fassungslos starrte ich ihn einen Moment an, bevor ich meine Zähne zusammen biss und ihn weg stieß um vorbei zu gehen.

'Hahaha Mel. Du verscherzt es dir immer bei den angesagten Leuten. Kein Wunder, dass du ein excéntrico bist', meldete sich Holly zu Wort.
Hatte ich mal erwähnt, dass Holly eine sehr anstrengende innere Stimme war.? Nie hielt sie zu mir oder lobte mich für etwas.

'Das ist mir lieber als einer von denen zu sein. Noah ist ein pendejo und ich will nix von ihm wissen', fauchte ich Holly wütend an.

"Guten Morgen Melody.!", hörte ich plötzlich eine Stimme rufen und ich drehte mich darauf herum. Ich sah Jade auf mich zulaufen und begrüßte sie ebenfalls mit einer Umarmung.

"Oh Mel, das muss ich dir erzählen", fing sie an zu reden und ich schaltete ab. Es ging vermutlich wieder im Noah oder Damien. Beides vagabundos, die mir egal waren. Ich meine, wie konnte man so gutaussehen aber so sehr gehasst werden.? Ich hasste Noah wie die Pest. Er war arrogant, überheblich, faul, grausam, furchtbar und herablassend. Alles Eigenschaften, die ich verabscheute. 

"... Du mir überhaupt zu Melody.?", fragte Jade und riss mich aus meinen Gedanken.
"Entschuldige, was hast du gesagt.?"
Jade schnaubte verächtlich.

"Ach Vergiss es."
"Ach Jade. No te escuché porqué pensé en algo. Lo siento.", sprudelte es auf mir heraus. Verständnislos sah sie mich an und ich begriff gar nichts. Ich blinzelte.
"Ich spreche kein Spanisch, Melody, für den Fall, dass es dir entfallen ist. Ich bin Amerikanerin und keine Mexikanerin", fauchte Jade wütend.
"Jade, es tut mir leid. Ich war in Gedanken so weit Weg, bitte verzeih mir", sagte ich fLehend und meinte es sogar so. Ich wollte irgendwie nicht, dass Jade sauer auf mich war, denn ich mochte sie wirklich. Ihre Gesellschaft war auch sehr angenehm.
Sie musterte mich noch mal finster bevor sie ein kleines Lächeln zeigte.

"Naja ich schätze, das kann passieren", murrte sie und mit einem erleichterten 'Danke' fiel ich ihr um den Hals und umarmte sie fest.

Zusammen gingen wir in den Unterricht von Mrs. Higgins. Geschichte.

Als die kleine, dickliche Mrs. Higgins den Raum betrat, trat augenblicklich Ruhe ein und die Stunde begann.

MelodyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt