Larry Stylinson Adventskalender 2017 //DONE//

20. Dezember °EDITED°

PoV: Harry
"Haz, bitte bitte steh auf" jammert mein Freund mich voll und misshandelt mich als Trampolin. Er ist vielleicht ein echtes Fliegengewicht, aber wenn er auf mir herumspringt, ist es doch etwas anderes. "Bitte. Ich war sogar einkaufen" sofort schlage ich die Augen auf. Ich sehe auf die Uhr. Es ist schon halb eins??? "Warum denn bitte einkaufen?!" "Endlich!" er küsst mich, so kurz das ich nicht im geringsten Zeit zum erwidern hatte . Louis ist komplett angezogen, sogar seine Jacke hat er an. "Wieso warst du einkaufen? Wir haben doch noch fast alles" "Ich liebe Plätzchen und du liebst Backen. Ich liebe es wenn du mich so hältst und du liebst es mich zu halten. Ich liebe dich und du liebst mich. Also backen wir jetzt" erklärt er als ob es das logischste der Welt ist, ich seufzte und reibe mir einmal über die Augen. "Ich mache mich erst mal im Bad fertig okey? Weißt du schon was du backen möchtest, mein Schatz?" frage ich und er schüttelt den Kopf. "Google mal" Dann verschwinde ich ins Bad, dusche, putze Zähne und erledige meine Morgentoilette.

Meine Arme habe ich wie damals um ihn geschlungen, er steht vor mir, singt und knetet den Teig gezwungenermaßen, da ich seine Hände mit meinen umschließe. Diese Position ist, warum auch immer unglaublich schön. Ich fühle mich als ob ich in der Lage bin ihn vor allem und jedem zu beschützen, seine Körperwärme lässt mich geborgen und stark fühlen. Die regelmäßigen Atemzüge beruhigen mich und ich liebe ihn einfach, genau das sage ich ihm auch. "Ich liebe dich so sehr, es tut schon fast weh, Haz" bekomme ich als Antwort, weswegen ich den Kleineren umdrehe und unsere Lippen vereine, fast will ich ihn anfassen, denke aber rechtzeitig an meine Teighände, Louis dagegen scheint das vollkommen vergessen zu haben. "Schatz nein" brumme ich deshalb in unseren immer leidenschaftlicher werdenden Kuss. "Du hast Teig an den Händen" erinnere ich ihn und er guckt etwas verdattert auf seine Hände. "Ups. Vergessen" "Deswegen bin ich ja da. Lass uns weitermachen, aber vorher..." küsse ich in noch einmal kurz. Und noch einmal. Und noch einmal. Und noch einmal. Dann widmen wir uns wieder dem Teig. Louis wollte wieder Butterplätzchen und Spitzbuben machen, also taten wir das.
Während die Plätzchen alle im Ofen waren, hatten wir aufgeräumt und sauber gemacht. "Jetzt aber" murrt Louis und legt seine Lippen auf meine.
Langsam und gefühlvoll bewegen wir sie gegeneinander, eine seiner Hände wandert in meinen Nacken, die andere ruht auf meiner Hüfte. Meine eine streichelt seine Wange, die andere liegt auf seinem Schulterblatt, wir stehen so eng aneinander gepresst da und es gibt in diesem Moment nichts schöneres außer ihn, mich und diesen unglaublich sanften, vor Liebe triefenden Kuss. Seine Lippen bringen meine zum Kribbeln, wie tausend kleine Stromschläge zischen sie durch meinen gesamten Körper. Seine Finger krallen sich etwas in meine Hüfte, was die Stromschläge vervielfacht und mich in den Kuss seufzen lässt. "Oh Baby" murmelt Lou zu mir und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge, als wir uns gelöst haben. "Wir sind noch nicht mit backen fertig, Schatz. Die Plätzchen sind fertig, lass sie uns verzieren." Bei dem Wort 'verzieren' fangen seine Augen an zu leuchten weswegen ich ihn einfach nochmal küssen muss.
Wir pinseln Eigelb auf die Plätzchen, verzieren mit Zuckerguss, Schokoladenstreusseln und Lebensmittelfarbe, besser gesagt: Louis tut dies und verdonnert mich dazu mich hinzusetzen und zuzusehen.
Was soll ich sagen? Die Plätzchen sind kitschig.
Kitschig süß.
Als er fertig ist schaue ich in den Kühlschrank, doch der ist leer. "Lou? Ich dachte du warst einkaufen" frage ich verwirrt. "Ja Mehl und das Backzeug halt, warum?" "Wir können nicht nur von Plätzchen leben, mein Schatz. Ich gehe einkaufen, was möchtest du Abend essen?" frage ich "Ich gehe mit!" bestimmt Lou und küsst mich. "Na dann. Anziehen und los, kleiner" er verdreht die Augen und lacht.
Beim Einkaufen rennt Louis fast durch den kompletten Laden, vergisst dabei aber nicht, dass ich Bio und Fairtrade kaufe (er hat sogar bei all den Backzutaten darauf geachtet, was ich wirklich sehr aufmerksam finde) und im Nullkommanichts ist der Wagen voll. Hauptsächlich Süßes. "Schatz wozu brauchen wir das alles?" frage ich ihn und zeige auf Übermengen an Chips und Schokolade. "A-aber ich werde 26. Wir sind alt genug und dürfen das und niemand kann uns vorschreiben was wir essen und was nicht, deswegen. Außerdem habe ich bald Geburtstag." wie ein trotziges Kind erklärt er das und ich schüttle grinsend den Kopf. "Findest du nicht wir sollten auch an etwas anderes denken?" Kurz schaut er mich mit großen Augen an, dann rennt er wieder los. In der Zwischenzeit lege ich die Hälfte der Süßigkeiten zurück. Louis kommt wieder, als ich Öl in den Wagen stelle und legt mit roten Wangen seinen Einkauf dazu. "Ich wusste nicht wer- also-ich hab halt meine und eine größer genommen, weil-also vielleicht ist deiner-" "Wovon redest du, Lou?" frage ich und suche Cranberries, mein Freund bleibt still, weshalb ich mich umdrehe und in sein rotes Gesicht schaue, was ist denn los mit ihm? "Ich - wir sind in der Öffentlichkeit, da kann ich da nicht drüber reden- das-" ich sehe in den Einkaufswagen. Gummibären, Chips, Schokolade, Äpfel. Mandarinen, Brot, Eier, Käse, Wurst, Kartoffeln, Hähnchen, Kondome in M und L, Öl, Gleitgel, Wasser, Nudeln, Tee, Kaff-MOMENT Kondome und Gleitgel? Ich schaue erst verdattert, dann fällt mir auf, dass Louis da was falsch verstanden hatte. "Ich meinte eigentlich, dass wir auch normales essen sollten, nicht nur Süßes. Aber die Kondome und das Gleitgel können wir auch kaufen." stelle ich so trocken wie möglich fest, muss mir aber ein Lachen verkneifen. Der große Louis Tomlinson kann nicht in der Öffentlichkeit über Sex reden und Kondome kaufen ist ihm peinlich. "oh-oh-ehm, Wenn du nicht willst- dann also-" "Ich hab doch schon gesagt das wir sie kaufen können, hiermit verbessere ich mich in sollten. Du machst mich verrückt wie du mich gerade so verdammt Unschuldig ansiehst." Er atmet hörbar aus und ich grinse.
"Übrigens hast du sehr gut geschätzt, Kleiner" füge ich noch hinzu.