Different Twins and One Direction

13. Kapitel

Aber gerade als ich in die Küche gehen wollte, sah ich wie am Esstisch mein Zwilling und die fünf Jungs saßen.

Auf dem Tisch lagen offene Bücher, Hefte, Blätter, Stifte und Taschenrechner. Mein Zwiling beugte sich gerade über Wischmob. Und "ausversehen", direkt mit ihrem Dekoltee in sein Gesicht. Somit hatte er beziehungsweise auch die anderen, einen direkten Blick darauf.

Sie tat so als ob sie ihm etwas erklären würde, aber die Blicke der Jungs und auch ich wissen, dass es nur ein Flirt/Anmachversuch war. Oh Gott wie peinlich!

Okay dann störe ich am Besten nicht. Weswegen war ich nochmal herunter gekommen? Achso um mir was zu trinken zu holen. Hab ich nicht oben in meinem Zimmer noch eine Flasche?

Als ich gerade wieder die Treppen hochging hörte ich nur noch einzelnde Wörter wie "Beste" und "Schule".

In meinem Zimmer zog ich mein neues Kleid aus, welches meine Mutter mir heute wieder hergerichtet hat und schlüpfte in meine Sport Klamotten.

Aufeinmal hatte ich irgendein komisches Gefühl im Bauch. Keine Ahnung wieso. Aber der Tag war ja heute auch nicht der Beste. Naja, das hält mich jetzt auch nicht vom Tanzen ab.

Somit ging ich leise in den Keller, in mein Tanzstudio.

Die Musik lief so das es oben nicht hörbar ist, aber die Lautstärke meine Gedanken ausschaltete.

Wie immer war ich in meiner eigenen Welt, wenn ich tanze. Keine blöden Leute, keine Gedanken. Einfach nur die Musik und ich. Jeder Schritt tanzte ich mit vollen Gefühlen. Jede Drehung mit so viel Energie. Das Tanzen macht mich einfach so glücklich und gibt mir so viel Lebensfreude.

Nach einer Weile schlich ich mich wieder hoch und dort stand auch schon Soso mit einem stolzen, hinterlistigen lächeln.
"Na, hast du dich abreagiert?"
Schnurr Stracks ging ich an ihr vorbei, aber ein Schulter Rempler müsste natürlich von ihr sein.

Die Jungs entdeckte ich nicht mehr.

Nächster Tag, Freitag:

Wie gerade immer, war ich auch heute die erste im Klassenzimmer. Der Hype um die Stars ist leider immer noch nicht so verfolgen, wie ich gehofft habe. Aber wenigstens geben nicht alle Lehrer etwas darauf, ob sie berühmt sind oder nicht.

"Hey", "Guten Morgeeeen", somit wurde ich von den Jungs begrüßt.

Naja eines muss ich wohl zugeben, sie sind immer nett und freundlich. Sie sind nicht irgendwie eingebildet oder meinen sie seien etwas Besseres.

Mit einem schüchternen "Hey" begrüßte ich sie zurück.

"Wir wollten uns noch für deine... ähm ja Nachhilfe bedanken", gab Blondie bedrückt von sich. Ich hatte das Gefühl, dass er nicht wusste, wie er es richtig nennen sollte.

Ich runzelte meine Stirn? Hä, gestern Nachilfe mit den 5?
"Äh i-ich glaub ihr verwechselt da was...."
"Wir waren doch gestern bei dir zu Hause und du hast versucht... ähm ich meine, hast uns Mathe erklärt..."

Ab da schaltete ich aus und grübelte.
Die Jungs haben mich doch gestern gar nicht gesehen. Ich hab sie ja nur durch Zufall gesehen, als sie bei uns in der Küche saßen und meine  Schwester bei ihnen war.

Das verstehe ich nicht! Sie meinen doch meine Schwester oder? Wieso meinen sie dann, dass ich es war? Wir sind doch so unterschiedlich. Obwohl wir sind ja Zwillinge. Wir kleiden uns ja auch komplett unterschiedlich. Ich sah an mir herunter. Lies den Tag nochmal vor meinen Augen ablaufen.