I can't. (Adrian Pucey ff)

6

Kylie's Sicht:

„Kylie, halte dich bitte von ihm fern."
Sagte Katie sanft.

„Er hat versucht mich zu verarschen, und sein bester Freund hat es bei Katie geschafft. Woher willst du wissen, dass er bei dir nicht das selbe macht?" Fragte mich Alicia.

Ich zuckte einfach mit den Schultern.

„Naja, ich geh mich mal aufs Ohr hauen."
Sagte Katie.

„Ich auch." kam es von Alicia.

Und schon schliefen beide.
Wie sonst auch, konnte ich nicht schlafen.
Ich setzte mich ans Fenster, und sah wie etwas auf mich zugeflogen kam.

Eine schwarze Sumpfohreule.
Sie hielt vor dem Fenster, welches ich dann öffnete.

In ihrem Mund, war ein Umschlag mit meinem Namen drauf.
Ich entnahm es der Eule, und streichelte sie.

Ich musste leicht Lächeln, als ich den Brief las.
Doch gleichzeitig flossen mir paar Tränen die Wange runter.

‚Hey kleines.
Ich weiß echt nicht wie ich anfangen soll, denn es ist sehr lange her, als wir uns das letzte mal sahen.
Jedenfalls hoffe ich, dass es dir gut geht.
Das hoffte ich jeden Tag der 13 Jahre, die ich von dir getrennt war.
Ich hoffte auch, dass du mich nicht hasst, denn du musst wissen ich bin unschuldig.
Aber ich will dir alles persönlich erzählen.
Ich will dich sehen.
Komm morgen nach dem Mittagessen in den verbotenen Wald.
Sag bitte keinem, dass du dich mit mir triffst, und komm alleine.
Ich werde dich da schon finden.

Gute Nacht,
Sirius Black'

Ich wischte mir die Tränen weg, und sah wieder aus dem Fenster.
In der Ferne an der Waldgrenze sah ich ihn.
Meinen Vater.

„Dad?" flüsterte ich zu mir selbst.

Er sah mich ebenfalls, winkte mir zu, und verwandelte sich in einen großen schwarzen Hund.
Und dann verschwand er auch schon.

*****

Es war gerade mach dem Mittagessen, und ich wollte gerade los in den Wald.
Die Gänge waren noch leer.
Ich wurde in eine Nische gezogen, und mir wurden wieder die Handgelenke fest gehalten.

Ich sah in die braunen Augen von Adrian.
„Hey!"
Verwirrt sah ich in an.
Er drückte mich an eine Wand, um ‚hey' zu sagen?
„Hey?" gab ich verwirrt von mir.
Er lächelte froh.
„Ok? Ich würde ja gerne noch von dir gegen Wände gedrückt werden, aber ich muss los."

Er ließ meine Handgelenke los, aber stützte seine Hände links und rechts neben meinem Kopf ab.
So konnte ich auch nicht weiter.

„Warte." es klang echt dringend.

Ich sah in seine Schokoladenbraunen Augen.

„Ich-eh..."
Er räusperte sich kurz.
„Ich wollte fragen...ehm...hättest du Lust mit mir morgen nach Hogsmeade zu gehen? Nach dem Unterricht?"

„Woher soll ich wissen, dass du mich nicht auch verarschst?" Fragte ich skeptisch.

Er schüttelte den Kopf. „Tu ich nicht,
versprochen."

„ich muss jetzt wirklich los. Wir können später reden." Ich wollte mich durchquetschen.

Doch er war ziemlich hartnäckig.
„Sag bloß ja oder nein."