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Zeitsprung Mittwoch:
*****
Adrian's Sicht

Inzwischen sind vier Tage vergangen, seit dem Streit mit Kylie. Demnach reden wir immer noch nicht miteinander.

Die Tage verlaufen wie sonst auch immer.
Frühstück.
Unterricht.
Mittagessen.
Freizeit.
Abendessen.
Wieder Freizeit.
Und Nachtruhe.

Immer das selbe, nur ist der Unterschied, dass ich keine Sekunde mit Kylie verbringe.

Während dem Mittagessen, hörte ich nicht wirklich zu was die anderen mir sagten.

Ich suchte Kylie mit meinen Blicken. Doch sie war nicht da. Nicht neben den Zwillingen, und auch nicht neben Spinnet und Bell.

Die vier saßen zusammen, und sonst war auch Kylie immer dabei.
Wo war sie?

Ich suchte jetzt nach Wood, da er in letzter Zeit praktisch an ihr klebte.
Doch er war auch nicht zu finden.

Genau in dem Moment ging das Tor der großen Halle auf. Kylie betrat mit wütenden schnellen Schritten die Halle.

Gerade als sie drei Schritte gemacht hatte, kam Wood hinter ihr angerannt.
Er hielt sie am Arm fest, und drehte sie zu ihm.

Die meisten in der Halle sahen zu den beiden.

Sie wollte ihren Arm aus seinem Griff befreien, doch er ließ nicht los.

Ich werde ihn fertig machen.
Ich hab ihm doch gesagt, dass ich ihn nicht nochmal in ihrer Nähe sehen will.

Sie sagte ihm irgendwas, und er entgegnete irgendwas. Wood sah im Gegensatz zu Kylie ziemlich traurig und flehend aus.

Wie gut es wäre jetzt Lippen lesen zu können.

Ich stand auf, und ging auf die zwei zu.

Kylie wollte sich wieder befreien, doch er lies immer noch nicht locker.

Ich hörte wie Kylie sagte, dass er sie loslassen soll.

Als ich bei den beiden ankam, zog ich Kylie aus seinem Griff hinter mich, und verpasste Wood eine Kopfnuss.

„Adrian!" rief Kylie und versuchte mich abzuhalten.

Er lag auf dem Boden, und nun waren alle Blicke auf uns gerichtet.

Wood fasste an seine blutende Nase, und stand langsam auf.

Nun kam er auf mich zu, und verpasste mir ebenfalls ein Schlag ins Gesicht.

„Oliver, hör auf!" versuchte Kylie uns zu trennen.

Ich dachte wieder dran, wie sauer Kylie war, als ich Wood verletzt habe.
Ich wollte gerade zum Schlag ausholen, doch ließ es deshalb sein. Sie wird schon sauer sein, dass ich überhaupt wieder Streit geöffnet habe, noch mehr Streit wollte ich aber nicht.

Mittlerweile hatte sich eine Menge um uns gesammelt, die die Lehrer nicht durch ließen.

Ich lag am Boden, und Wood schlug weiter auf mich ein.

Immer wieder versuchte Kylie, Wood von mir wegzuziehen.

„Oliver, hör auf! Es reicht!" sie versuchte ziemlich oft uns zu trennen, doch schaffte es erst, als Lupin ihr zu Hilfe kam. Nun kamen auch alle anderen Lehrer.

Terence und Marcus halfen mir hoch.
Ich wischte mir etwas Blut vom Gesicht weg.

„Was soll der scheiß?" fragte Kylie, die ihren Rücken zu mir kehrte, Oliver und man hörte die Wut aus ihrer Stimme.

„Er hat mich angegriffen! Und warum nimmst du ihn in Schutz?" auf diese Frage antwortete Kylie nicht.

Snape kam kurz zu mir, und fragte ob alles ok sei.

Ich nickte nur und sah wieder zum Geschehen.

„Er hat mich grundlos beim Quidditchspiel verletzt. Er hat versucht deine beste Freundin zu verarschen. Er ist einer der Feinde, Kylie!" fuhr das Arschgesicht nun fort.

Ihre besten Freunde sahen sie wie Wood skeptisch an.

„Für dich mag er einer der Feinde sein. Für mich ist er das nicht." sagte Kylie nun ruhiger.

Nun sah ihr gesamtes Haus sie geschockt an.

„Wie meinst du das?" fragte Spinnet.

Kylie konnte kaum ein richtigen Satz sagen. „Ich...eh also..."

„Weißt du was die Blutsveräterin da meint?" fragte Marcus in mein Ohr flüsternd.

Ich entgegnete: „Nenn sie nicht nochmal Blutsveräterin."

Er sah mich ebenfalls geschockt an.

Ich ging langsam auf Kylie zu, und als ich neben ihr stand, sahen wir zu den Gryffindors.

Ich sah zu Kylie, die ebenfalls zu mir hoch blickte. Ihre grauen Augen strahlten gerade Nervosität aus.

Ich sah runter zu ihrer Hand, und verschränkte sie mit meiner. Anschließend sah ich selbstbewusst zurück zu den Gryffindors.

Die restlichen Schüler und Lehrer standen hinter uns.

Die Zwillinge sahen geschockt zu uns.
Bell, und der Rest von den Gryffindors tat das ebenfalls.

Eigentlich waren alle geschockt.

Spinnet sah jedoch geschockt und Verständnislos zu uns.
Und Arschgesicht...er sah geschockt, enttäuscht, und verletzt zu uns.

„Ihr seid...?" begann Bell doch kam vor Schock nicht weiter.

Ich sah im Augenwinkel wie Kylie nickte. „Ja." antwortete sie.

Ich sah über meine Schulter, zu meinem Haus. Die anderen Häuser beachtete ich im Moment nicht. Genauso wenig die Lehrer.

Das ganze Haus sah geschockt und gehässig zu uns. Bis auf Terence der zwar auch geschockt, aber auch verständnisvoll zu uns sah.

Ich sah rüber zu Draco, und ich könnte schwören er sah für zwei Sekunden froh aus. Doch dann passte er sich an, und sah ebenfalls gehässig zu uns.

Nun wissen es alle.

I can't. (Adrian Pucey ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt