2. Teil:

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- 2 Wochen später -

In letzter Zeit habe ich Marco kaum gesehen. Ich bin gerade mitten im Abschlussjahr und muss fast jeden Tag stundenlang lernen. Forni meint, ich würde mich total übernehmen aber ich finde, das gehört irgendwo auch dazu. In ein paar Tagen sind die Abi-Prüfungen vorbei und dann hab wieder etwas Pause bis zum nächsten Lern-Marathon. Heute ist ein Mittwoch, ich komme gerade von meiner mündlichen Prüfung in Sport und ich muss sagen, die ist mir mit 13 Punkten echt gut gelungen. Zufrieden gehe ich gegen Mittag nach Hause, wo ich mich zu Forni aufs Sofa schmeiße und erstmal die Augen schließe. "Wie war die mündliche Prüfung?" - "Gut." , antworte ich, ohne die Augen zu öffnen. "Das heißt?" , harkt Forni nach. "13 Punkte." - "Das ist nicht nur gut Bevi, das ist geil! Komm, darauf trinken wir mit Marco ein Bierchen!" Schlagartig reiße ich meine Augen auf und setze mich auf. "Oh.. eehm... n-ne du, da-das ist echt lieb und so.. a-aber ich eehm.. ich muss noch eehm... lernen." , stottere ich und ernte dabei verwirrte Blicke von Forni. Plötzlich klingelt es und mein Herz rast wie irre. "Oh, das müsste Marco sein." Meine Augen weiten sich, ich springen ruckartig auf und sprinte schon fast auf mein Zimmer. Dort schließe ich ab und lasse mich mit dem Rücken an der Tür runter rutschen. "Was ist bloß los mit mir?" Langsam laufen mir Tränen die Wangen runter und tropfen auf meine Knie, welche ich an meinen Körper heran gezogen habe. Ich versuche mich abzulenken, indem ich etwas für die mündliche Prüfung in Deutsch lerne aber ich kann mich absolut nicht konzentrieren und so schlage ich mein Deutschbuch nach kurzer Zeit wieder zu. Meine Gedanken wandern ständig zu Marco und treiben mich regelrecht in den Wahnsinn. Ich weine immer mehr, rund um mein Bett liegt mittlerweile ein Meer aus Taschentüchern. Irgendwann bin ich so erschöpft vom ganzen Weinen, dass ich einfach einschlafe. Der Blondschopf verfolgt mich sogar bis in meine Träume. Ich muss angefangen haben, im Schlaf zu weinen, denn Forni kommt  irgendwann rein und weckt mich sanft. "Heey Bevi, was ist los? Du weinst ja bitterlich!" - "Kannst du dich bitte einfach zu mir legen, Forni? Ich will nicht alleine sein." Forni antwortet nicht, sondern legt sich einfach zu mir unter die Decke und zieht mich in seine Arme. Er gibt mir einen Kuss auf Stirn und flüstert mir ein "Gute Nacht." ins Ohr. So schlafe ich in seinen Armen ein.

Kann es Liebe sein...? (Marco Reus Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt