.... und zwar Marco! Unschlüssig, ob ich nun rangehen soll oder nicht, schaue ich eine gefühlte Ewigkeit auf den Display meines Handys, bis das Klingeln letztendlich von alleine verstummt. Nur wenig später erhalte ich eine SMS. »Bev..? Warum gehst du nicht ran? Ist alles okay bei dir? Oder ist irgendwas passiert? Hab ich was falsches gemacht oder gesagt...? Du kannst mit mir über alles reden, Kleine! Ich hoffe, du weißt das! Hab dich lieb, Marco..« Ich lese mir seine SMS mehrmals durch und sacke schließlich weinend zusammen. Marco macht sich so große Sorgen um mich, bloß weil ich einen einzigen Anruf nicht entgegen genommen habe. Er ist so ein wundervoller Mensch! Unter Tränen schreibe ich ihm zurück »Hey Marco... tut mir leid, aber mir gehts echt total mies und mir ist echt überhaupt nicht nach telefonieren... mach dir bitte keinen Kopf um mich, ich komme schon klar...«. Ich lege mein Handy weg, gehe ins Wohnzimmer und schaue ein wenig fern.
- 2 Stunden später -
Noch immer sitze ich vorm Fernsehr und stopfe Süßzeug in mich hinein, als es plötzlich klingelt. "Ich komme!" , schreie ich und schlurfe zur Tür, wo ich durchs Bullauge schaue und fast hintenrüber falle vor Schreck. Marco steht vor der Tür. "Fuck..." , murmel ich und überlege, was ich jetzt machen oder sagen könnte. "Bev, mach bitte auf!" , fleht Marco hinter der Tür. Scheiße, was soll ich denn jetzt machen?? "Wie du meinst." , ertönt es von der anderen Seite der Tür. Verwirrt starre ich auf die Tür, die im nächsten Moment schon aufgeht. Marco kommt herein, sieht sich um und als er mich erblickt, schließt er die Tür und kommt auf mich zu. "Was.. wie..?" - "Ich hab einen Schlüssel, schon vergessen?" Ohman, ich hatte total vergessen, dass Marco einen Schlüssel für die Wohnung hat. "Bev, was ist los? Wieso antwortest du nicht auf meine Anrufe und SMS? Wieso öffnest du mir nicht einmal die Tür? Bin ich so ein übler Kerl?" Ich schüttle den Kopf und gehe ins Wohnzimmer. "Nein, es ist nur... ich weiß nicht, mir gehts im Moment nicht so gut und naja ich wollte dich nicht belästigen mit meinen kleinen Problemen..." - "Bev, du belästigst mich doch nicht damit! Ich will doch, dass du zu mir kommst, wenn es dir schlecht geht! Du bist wie eine kleine Schwester für mich, du bist meine kleine Prinzessin! Ich möchte, dass es dir gut geht." Bei Marcos Worten kommen mir die Tränen und ich fange bitterlich an zu weinen. "Heey, Bev was ist denn los?" Marco zieht mich in seine Arme und drückt mich ganz fest an sich. "Du kannst mit mir reden, Kleines! Sprich dich aus, es wird dir gut tun." Ich schlinge meine Arme um seinen Oberkörper und weine in seinen Pulli hinein. "Halt mich bitte einfach nur im Arm..." , nuschel ich und drücke mein Gesicht noch mehr in seine Brust. Marco streicht mit seiner Hand beruhigend über meinen Rücken und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Nach einiger Zeit habe ich mich wieder beruhigt und löse mich langsam aus der Umarmung. "Danke, Marco." - "Nicht dafür, Kleines. Aber versprich mir, dass du absofort immer zu mir oder wenigstens zu Forni gehst, wenn es dir wieder so schlecht geht! Ich möchte nur sicher sein, dass es dir gut geht, Maus." Ich nicke und wische mir dir Tränen weg. "Ja gut." - "Super. Ich möchte dich nur ungerne alleine lassen, aber wir haben in einer halben Stunde Mannschaftssitzung. Meinst du, du kommst ohne mich klar?" Ich nicke erneut und lächle. "Ja, ich schaff das schon. Bin ja schließlich schon groß." Marco lächelt und zieht mich nochmals in seine Arme. "Komm mal her, Kleines. Du kannst mich jeder Zeit anrufen, okay? Auch nachts um 2 Uhr oder so. Ich bin immer für dich da. Ich hab dich ganz doll lieb, Bev." - "Danke, Marcinho. Du bist der aller beste, den es gibt!" Ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange und lächle. Auch er lächelt und wuschelt mir durchs Haar. "Arrgh, Marco!" Er lacht nur und gibt mir noch einen Kuss auf die Wange. "Bis bald, Kleines. Mach keinen Unsinn." - "Ich doch nicht." , grinse ich und schaue Marco noch hinterher, bis er die Tür schließt. Ich meinem Bauch findet gerade eine Explosion von Gefühlen statt und wirft mich völlig aus der Bahn. Ich lege mich auf dem Bauch auf mein Bett, nehme mein Handy und schaue mir ein Bild von Marco und mir an. Ein Lächeln huscht mir übers Gesicht und gleichzeit laufen mir Tränen die Wangen herunter. Was ist bloß los mit mir? Meine Emotionen spielen total verrückt! Bin ich vielleicht doch in Marco verliebt? Und wenn ja, wie soll das funktionieren? Freundschaft und Liebe zugleich? Geht das überhaupt? Diese und noch viele andere Fragen gehen mir durch den Kopf. Ich schaue mir noch lange das Bild von Marco und mir an, bis ich irgendwann einschlafe....
DU LIEST GERADE
Kann es Liebe sein...? (Marco Reus Fanfiction)
FanfictionMein Name ist Beverly. Ich bin 17 Jahre alt und wohne zusammen mit meinen großen Bruder Forni in Dortmund. Sein bester Freund ist Marco Reus, der für mich wie ein großer Bruder ist. Bedauerlicherweise beginne ich Gefühle für ihn zu entwickeln..