Kann es Liebe sein...? (Marco Reus Fanfiction)

3. Teil:

- am nächsten Morgen -

Verschlafen reibe ich mir die Augen und strecke meinen Körper. Vereinzelte Sonnenstrahlen blinzeln durch die Vorhänge und die Vögel zwitschern munter vor sich hin. Marcel liegt nicht mehr neben mir. Mühsame erhebe ich mich aus dem Bett und schlurfe schlaftrunken in die Küche, wo ein Zettel am Kühlschrank klebt "Hey Bevi <3 Ich bin mit Marco in der City! Wenn du magst, kannst du ja auch kommen :) Sag einfach bescheid und ich sims dir, wo wir gerade sind ;-* Ich hab dir Brote geschmiert, weil ich weiß, dass du sonst wieder nichts frühstückst! Hab dich Lieb! Kuss, Forni ;-*" Ach, ich liebe meinen Bruder ja! Seitdem unsere Eltern bei einem Autounfall verstorben sind, ist Forni für mich mein großer Bruder und mein Papa. Das mag komisch klingen aber ich war damals erst 10 Jahre alt, als unsere Eltern den Unfall hatten und in dem Alter war ich noch auf meine Eltern angewiesen. Wir haben zeitweise bei unseren Großeltern gelebt, aber Forni ist nie wirklich mit ihrer Lebensweise zurecht gekommen, also hat er sich eine Wohnung gemietet und hat mich mitgenommen. Marco haben wir kennen gelernt, als wir bei unseren Großeltern wohnten. Er wohnte in der Nähe und da unsere Großeltern ihn kannten und mochten, boten sie ihm an, mich gegen eine kleine Geldsumme zu beaufsichtigen. Am Anfang mochten Marco und ich uns gar nicht. Aber als ein Junge mir einmal an den Haaren zog und Marco das sah, da verhaute er ihn richtig und trostete mich. Seitdem sind wir wie Geschwister. Marco war immer für mich da und verhaute jeden, der mir nur ein Haar krümmen wollte oder es gar tat. Gerade deswegen macht es mich so fertig, dass ich Gefühle für ihn zu entwickeln scheine. Aber nun gut.. Ich schnappe mir die Marmeladen Brote, welche Forni für mch geschmiert hat, und setze mich damit vor den Fernsehr. Es läuft mal wieder nur Mist und da ich absolut keinen Lust habe, mir "Verdachtsfälle" oder "Mitten im Leben" reinzuziehen, rufe ich meine beste Freund Amy an und verabrede mich mit ihr inunserem Lieblingscafé. 

- im Café -

"Heei Amy, wie gehts dir?" Wir umarmen uns zur Begrüßen uns setzen uns dann an unseren Stammtisch. "Mir gehts super! Und dir?" - "Ach mir gehts nicht so gut..." Amy sieht mich besorgt und legt ihre Hand auf meine, welche auf dem Tisch ruht. "Was ist los, Süße?" Ich erzähle ihr die Sache mit Marco und dem komischen Gefühl, wobei ich die Tränen krampfhaft zurück halten muss. Amy hört aufmerksam zu und nimmt mich anschließend in den Arm, wo ich meinen Tränen freien Lauf lasse. "Beverly, das liegt doch auf der Hand! Du bist verliebt in Marco! Welche Erklärung gäbe es sonst?" Ich schaue sie an und schüttle wild den Kopf. "Nein, das kann nicht sein... ich meine das wäre so, wie wenn ich mich in meinen großen Bruder verlieben würde! Denn das ist Marco für mich!" - "Er ist aber nicht dein großer Bruder, Bev! Du kannst ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Marcel ist dein Bruder, aber nicht Marco! Er isz zweifelsohne der erste Mann, an den du dein Herz verloren hast!" Ich schüttle wieder wild den Kopf und Tränen laufen mir die Wangen runter. "Amy, das kann und darf nicht sein! Ich bin nicht in Marco verliebt! Er ist wie ein großer Bruder für mi-" - "BEVERLY!" , fällt Amy mir nun etwas lauter ins Wort ".. akzeptier doch einfach, dass du ins Marco verliebt bist!" - "Da gibt es nichts zu akzeptieren! Ich bin nicht NICHT in Marco verliebt!" Wütend stehe ich auf und gehe nach Hause, wo ich mich in meinem Zimmer aufs Bett schmeiße und nachdenklich die Decke anstarre. Verliebt? In Marco? Nein, das kann und darf nicht sein! Er ist wie ein großer Bruder für mich, mehr nicht! Ich starre noch lange die Decke an und denke über das alle nach, als mich plötzlich jemand anruft...