TAKEN

Du bist es

Ich konnte nicht sprechen starrte nur auf sein Bein. Er setzte sein leben für mich aufs spiel und dies ohne zu zögern. Wir hielten an einem kleinen Haus am Waldrand. Es lag gefährlich nahe am Gefängnis.

Er sprach in ein Funkgerät und für einen kurzen Moment dachte ich ich wäre aufgeflogen und er würde mich jetzt trotzdem zurück schicken.

„Bei mir ist keiner... das haus ist Sauber aber ich muss nachher ins Krankenhaus."

Kurz war nichts zu hören dann stille.

„Ist gut im Gefängnis sind wir vollzählig. „

Ich sah zu ihm meine Augenbraue Zog ich ebenfalls fragend hoch.
Er hielt meine Akte hoch.

„Heute wurden ein paar entlassen ... die denken du wärst frei..."

Ich musste automatisch Lächeln. Er bedeutete mir mit zu kommen. Er humpelte ins Badezimmer. Ich wollte ihm helfen doch er schlug meine hand weg.

„Schneid dir damit die Haare ab."

Er drückte mir einen Rasierer in die Hand. Er verband sein Bein.

„Los!"

Ich begann mir meine schönen Haare auf einen Millimeter Schnitt zu trimmen.

Danach zog ich mich aus und Duschte. Er holte mir Kleidung die er >>noch da hatte und die mir Gehen sollten.<< So nannte er dies jedenfalls.

Jeans, ein schwarzes T-shirt und eines seiner Hemden. Alles in Schwarzgrau.

„Kommst du?"

Er stand in der Eingangstore.

„Wo hin?"

Er deutete auf sein Bein.

„Ich kann nicht fahren wen das die Polizei sieht fliegen wir beide auf. „

Ich verdrehte meine Augen ...

„Ich hab aber keinen.."

Er warf mir mein altes Portmonair zu.

„Da."

Ich stieg mit ihm ins Auto und wir Fuhren ins Krankenhaus... ihm wurde die Kugel rausoperiert und die Wunde genäht... er kam mit Krücken aus dem Zimmer. Eine Junge relativ heisse Krankenschwester tatschte mit ihrer Hand seine Armmuskeln an.

„Haben sie jemanden der sie Fährt."

Ich wollte gerade lauthals ja brüllen als er sie anlächelte und klar sagte.

„Ja mein Lebenspartner fährt mich.. „

Er drehte seinen Kopf zu mir...

„Komm wir gehen."

Mir war irgendwie schlecht aber das gute schlecht... dass Schmetterlinge im Bauch Schlecht...
Er war der eine auf den ich gewartet hatte... er war mein ~Der Eine~

Ich fühlte mich seit langem wieder sicher...

~ENDE~