Geschenk Gottes

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Hallo!
Ich starte hiermit eine kleine Fanfiction über Kakuzu und Hidan. Ich warne euch vor, das hier ist nicht wirklich eine Lovestory und es wird auch brutaler zugehen. Wollte das nur mal vorab gesagt haben. Also viel Spaß beim Lesen!
C

Hidan:

Nervige Musik spielt auf meinem Habdy und reißt mich aus meinem so schönen, süßen Schlaf. Wie immer wache ich in einer durchaus unmenschlichen Position auf und strecke mich kräftig, bevor ich den Wecker letztenendes abschalte.

Mit einem lauten, verschlafenen „Ahh!" setze ich mich auf und sehe mich in meinem Zimmer um. Es ist nach wie vor unordentlich und auch an der Einrichtung hat sich nichts verändert. Würde mich auch wundern, hätte sich hier drin über Nacht etwas geändert.

Schließlich stehe ich auf. Noch bin ich nackt, Kleidung stört mich beim Schlafen nur. Dieser zuckersüße Geschmack von Freiheit, wenn man nichts anhat und lediglich die Bettdecke einen wärmt. Wunderschön! Am liebsten würde ich ja überhaupt den ganzen Tag lang nackt rumlaufen, aber dass lässt ja die Gesellschaft nicht zu.

Mit meinen Händen in die Hüfte gestützt starre ich in meinen Schrank und versuche zu begreifen, dass ich jetzt etwas zum Anziehen finden muss. Also greife ich teils noch schläfrig in den Kleiderschrank und ziehe ein teilweise transparentes weißes T-Shirt, ein schwarzes Sakko und einen dazu passende schwarze Hose raus. Socken und Unterhose dürfen auch nicht fehlen. Leider.

Gerade höre ich ein „Klack" aus der Richtung des Badezimmers und schließe daraus, dass wohl mein Mitbewohner fertig im Bad ist. Jetzt bin ich dran!

Beim Betreten des Badezimmers fällt mein Blick, wie gewohnt, als erstes in den Spiegel, der am kleinen Schrank montiert ist und betrachte mich erst mal. Meine Sachen habe ich derweil auf den Boden geworfen, da sie mich im Moment nur stören.

„Scheiße, Hidan, du siehst echt geil aus", spreche ich grinsend voller Selbstvertrauen, bevor ich zu meiner Bürste und dem Haargel greife, um meine wunderschönen grauen Haare nach hinten zu frisieren. Auf der Uni will man ja gut aussehen – bei so vielen hübschen Mädchen und heißen Burschen... Ja, ich steh wohl wirklich auf alles, das bei drei nicht am Baum ist.

Ein Blick in meine Augen und ich staune wieder. Strahlendes Magenta. So eine einzigartige Augenfarbe, und dann ist es auch noch meine. Gefällt mir.

„Hidan...", sage ich leise und verfange mich im Anblick meines Spiegelbildes, während ich über meinen Namen nachdenke.

„Hidan – Geschenk Gottes..." Ja, genau das bedeutet mein Name. Wie oft habe ich bereits über ihn nachgedacht...

Kurz tut sich ein schwaches, fast schon gequältes Lächeln in meinem Gesicht auf. Als würde ich gleich zu weinen beginnen, aber mich trotzdem noch zum Lächeln zwingen – genau so sieht das aus. Doch das bleibt wie gesagt nicht lange und schon wandelt sich dieser merkwürdige Gesichtsausdruck in ein geiles, scharfes Grinsen um.

„Ja, denn ich bin das Geschenk Jashin-samas." Jashin, der Gott den ich verehre. Der einzig wahre. Auch ihm zuliebe studiere ich Theologie auf der Uni und bete mindestens eine halbe Stunde am Tag, wad unter anderem manchmal lästig werden kann. Aber es lohnt sich!

Schließlich entscheide ich mich dazu, mich anzuziehen und bemerke, dass man durch das T-Shirt wohl doch etwas mehr durchsieht. Darauf stehen die Mädels.

„Oh ja, du machst heute ein paar Bitches klar", sage ich meinem Spiegelbild, während ich mich selbst mit einer gehobenen Augenbraue angrinse, was andere eher „Fuck-Face" nennen würden.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich nicht mehr allzu viel Zeit habe, also putze ich mir schnell die Zähne und eile zur Küche.

„Morgen, Kuzu-kun!", rufe ich meinem Mitbewohner zu. Eigentlich heißt er Kakuzu, aber um die Stimmung etwas zu lockern, erlaube ich es mir, ihn so zu nennen und auch das eine oder andere mal zu veralbern.

Meaningless [Yaoi Story || Smuts included]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt