„Normal ist ne Einstellung am Wäschetrockner" -Harley Quinn

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Dieses Gefühl. Dieses Gefühl, wenn das Herz anfängt, unkontrolliert gegen den Brustkorb zu hämmern; die Beine plötzlich schwer sind wie Blei und die Gedanken im Schleudergang gegen die Schädeldecke gepfeffert werden.
Die Sicht verschwimmt und alles was man hört ist das Rauschen eines leeren Kanals im Fernseher, den es gar nicht gibt.
Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.
Niemals.
Und irgendwann, wenn das Rauschen nachlässt, man die Beine allmählich wieder anheben kann und die Funktion der Gehirn-Waschmaschine abklingt, dann sitzt man da.
Und dann üperrumpelt einen der Du-kannst-nichts-tun-Mann.
Er steht schon lange im Türrahmen und schmunzelt über das Leid; das Leid, gegen das man machtlos ist. Und man wartet, bis er wieder geht, aber er geht nicht immer, manchmal bleibt er noch stundenlang.
Kopfschüttelnd, lachend, sich lustig machend darüber, dass er die Oberhand hat.
Und der Marionettenspieler macht was er will.

Panikattacke.

Hochsensibel, oder: 50x mehr fühlen als der Durchschnitt.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt