Das Geständnis Part 15

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„Es tut mir leid, Sophie so war das nicht gemeint. Ich weiß dass du für deine Erinnerungslücken nichts kannst. Es war nicht fair von mir dich jetzt so doof anzumachen. Bitte verzeih mir.“ sagte er zu mir und kam etwas auf mich zu.

Ich schaute ihn traurig an. Und trat ebenfalls einen Schritt auf ihn zu. Und legte meinen Kopf an seine Brust.

‚Marco mir tut es doch leid. Wenn ich mich einfach mal zusammen reißen könnte. Wenn ich mich einfach an unsere Freundschaft erinnern könnte. Andauernd kommen nur so fetzen von Erinnerungen oder ich weiß das ich das schon mal gehört habe aber finde dazu keine Verbindung. Zum Bespiel habe ich das Wort Woddy schon mal gehört bzw. ich erinnere mich daran, dass ICH das immer zu irgendjemanden aus spaß gesagt habe. Dann das Lied Happy, ich kenn das auch. Dann seh ich die Schuhe da draußen im Schrank und muss so herausfinden, dass wir ziemlich alles miteinander geteilt haben. Dann bekomme ich das Gespräch mit dir und den Jungs in der Kabine mit. Wegen mir geht es dir so schlecht, das möchte ich nicht. Wegen mir bist du so am Ende und machst dir selbst Vorwürfe. Du liebst mich, -cathy hat gesagt ich liebe dich auch, aber ich weiß nicht ob ich das damals wirklich getan habe. Wenn ich dich geliebt habe, wieso war ich dann mit Marcel zusammen? Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, ich möchte dir nicht wehtun und vor allem möchte ich nicht, dass ich dir durch mein Verhalten vielleicht Hoffnungen machen könnte. Aber irgendwie fängst du an mir etwas zu bedeuten. Denn nicht umsonst war ich auf das Mädchen eifersüchtig. Und es tut mir leid, dass ich sie als schlampe bezeichnet habe. Ich möchte dass du wieder hier schläfst, ich möchte, das DU mir hilfst mich wieder erinnern zu können. Und ich möchte, dass du dich nicht mehr unter Druck setzt wegen mir. Wenn mir etwas zu weit geht dann sag ich es dir. Okey?“ sagte ich zu ihm und als ich das Okay sagte schaute ich zu ihm hoch und er schaute zu mir runter und lächelte.

„Ja okay Sophie, aber du musst dich nicht dafür Entschuldigen, du weißt dass du dafür nichts kannst. Das ist sehr gut, du machst Fortschritte. Und ich kann dir sagen, dass du Recht hast. Du hast mich immer Woddy genannt, auch wenn ich den Namen hasse. Ja die Schuhe, wir haben beide so einen Schuh tick, dass glaubst du nicht. Ja Sophie ich liebe dich, aber eigentlich solltest du es anders erfahren, ich wollte dir das in einer anderen Atmosphäre sagen. Aber jetzt weißt du es und ich versuche es dir zu erklären. Also seit fünf Monaten habe ich Gefühle für dich, ich habe dir nie etwas gesagt, weil du so glücklich mit Marcell aussahst und da er mein bester Freund ist wollte ich euch nicht im Weg stehen. Ich habe jede Sekunde mit dir genossen, deine nähe. Du bist einfach so ein wundervolles Mädchen und ich werde eben immer für dich und uns kämpfen. Ich höre jetzt auf mit meiner Liebeserklärung auch wenn ich eigentlich damit noch nicht fertig bin, aber ich habe Geduld wir warten einfach ab was passiert. Und ich akzeptiere es, wenn dir etwas zu weit geht. Wir haben Zeit.  Auch wenn ich die Monate nach deinem Unfall riesen große Angst hatte, dass du überhaupt nicht mehr aufwachst. Dass du einfach weiter schläfst und ich nie wieder deine Stimme hören darf. Ich habe so oft über unsere gemeinsame Zeit nachgedacht. Das  ist alles wie bei einem Film den du im schnell Durchlauf durchlaufen lässt. Und dann wachst du wieder auf und öffnest deine Augen und du siehst einfach deine beste Freundin da liegen. Sie bewegt sich nicht und reagiert nicht auf das was du sagst. Und das am Auto das war meine Cousine. Du kennst sie, sehr gut sogar. Vielleicht hätte sie dich einfach begrüßen sollen dann wäre vielleicht alles okay gewesen“ Sagte er mir während ich mit großen Augen vor ihm stand und ihm zuhörte.

‚Danke Marco, danke für das was du gerade gesagt hast. Und ich kann dich beruhigen, ich habe es gemerkt, wenn du meine Hand gehalten hast, ich wusste zwar nicht wer es war, aber wenn du sagst das du fast jeden Tag da gewesen bist, dann musst du es ja gewesen sein‘ ich umarmte ihn und zog seinen Geruch ein. *Mein Gott*

„Wollen wir heute vielleicht noch etwas machen süße?“ ‚Ja gerne.‘ antwortete ich ihm. „Sollen wir in die Stadt gehen und ein bisschen shoppen?“ fragte er mich. ‚Ja gerne aber ich muss erst zur Bank.‘ gab ich ihm daraufhin zurück. „Du musst nicht zur Bank, die hier gehört dir.“ er wedelte mit einer Geldkarte vor meiner Nase herum. „Aber Marco“ ‚Nichts aber Marco, sie gehört dir und mein Geld ist auch dein Geld. Meine Sachen sind deine Sachen egal was es ist. Und jetzt nimm die Karte. Um 14 Uhr fahren wir los okay?‘ sagte er und ich nickte nur. Na super jetzt hab ich wohl verloren dachte ich mir und ging hoch in mein Zimmer und ging duschen. Schließlich hatten wir erst 12 Uhr.

Ich genoss die warme dusche und es tat einfach nur gut. Als ich fertig war, ging ich in meinen begehbaren Kleiderschrank, nahm mir frische Unterwäsche raus und überlegte was ich anziehen könnte. Wir gingen ja nur shoppen, ein Date war es ja nicht. Draußen war es warm, also zog ich mir eine kurze verwaschene JeansHotpen, dann einen durchsichtigen Pulli und noch meine weißen Air Force an. (Bild stellt euch das Outfit einfach mit Air Force vor statt mit den hohen Schuhen) Anschließend ging ich ins Bad föhnte mir meine Haare und glättete diese noch. Dann schminkte ich mich noch etwas und sprühte noch etwas Parfum drauf.

Marcos Sicht:

Sophie’s Worte berührten mich schon sehr. Sie war auch total mit dieser Situation überfordert genauso wie ich auch. Und sie beginnt sich langsam wieder zu Erinnern das freut mich so sehr, dass ich sie am liebsten abgeknutscht hätte, aber das geht nicht. Sie braucht Zeit und das akzeptiere ich. Vielleicht kommen wir uns ja näher indem wir uns wieder neu kennen lernen. Ich ging in mein Zimmer und ging duschen. Als ich fertig war ging ich in mein Ankleide Zimmer und zog mir eine graue enge Jeans an und anschließend da es warm war ein weiteres Männer Top an. Dann ging ich ins Bad. Da meine Haare wie immer am meisten Zeit benötigten musste ich mich langsam beeilen. Ich zog mir noch meine weißen Air Force an und um 10 vor 2 war ich fertig. Um 14 Uhr wollten wir gemeinsam shoppen fahren, aber was dort für eine Überraschung auf mich warten würde, damit hätte zu diesem Zeitpunkt wirklich niemand gerechnet…

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Ersteinmal ein rießen großes Dankeschön an die vielen Leser! :)

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