Kapitel 4

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Ich freue mich über alle neuen Leser und bedanke mich für die Votes :)))

Snokes Lachen war quälend und Hux hatte das Gefühl alleine durch dieses hunderte von Qualen durchleiden zu müssen. Doch plötzlich spürte er eine seltsame Kühle, welche in ihm Ruhe verbreitete. Von weit in der Ferne hörte er eine beruhigende Stimme, die versuchte ihn zu erreichen. Hux wollte unbedingt an diesen Ort, der ihm Frieden versprach und versuchte gegen Snoke anzukämpfen, der ihn wieder mit in den Abgrund aus Schmerzen zu ziehen versuchte. Hux schrie zunächst auf, doch als er sich plötzlich in einer schützenden Aura befand, konnte ihm Snoke nichts mehr antun. Er wachte auf und richtete sich reflexartig aus den Kissen auf, als er mit einem Kopf, welcher anscheinend über seinem Gesicht gehangen hatte zusammenstieß.

„Zu viel der Ehre, Hux. Ihr braucht mir aus Dankbarkeit nicht um den Hals fallen" spottete auch gleichdarauf Kylo Ren. Hux verdrehte die Augen und wollte gerade etwas Giftiges erwidern, als ihm seine Umgebung klar wurde. „Wie bin ich hier her gekommen Ren?!" schießt es aus ihm heraus, während er sich nun wirklich aufrichtete, um aus dem Bett zu steigen. Doch eine Hand an seiner Brust hielt ihn auf. „Ihr solltet Euch schonen, General. Ich habe Euch nicht umsonst in mein Quartier getragen."

Fast hätte Kylo aufgelacht, als er in das Gesicht des Rothaarigen sah. Hux Gesichtsfarbe wechselte immer wieder von Rot zu Weiß. Doch schließlich drückte dieser seine Hand nun endgültig weg. „Ich sehe diesen Zwischenfall als erledigt an und möchte Euch bitten dasselbe zu tun." Hux zog sich währenddessen wieder die Stiefel an und würdigte den Ritter neben ihm mit keinem Blick mehr. Schließlich richtete er ein letztes Mal seine Jacke und war schon mit schnellen Schritten an der Quartierstür, als Kylo ihm hinterherrief: „Nun, wenn es Ihnen gut geht General, um 0700 fängt Ihre Schicht an, ich wünsche Ihnen noch eine erholsame Nacht!" Als Antwort erhielt er lediglich das Zischen der sich schließende Tür. Er schüttelte genervt den Kopf und entschied sich, sich ebenfalls noch für ein paar Stunden hinzulegen.

***

Die Sprachanlage piepte und riss Hux aus seinem viel zu kurzen Schlaf. Er rieb sich die Stirn: „Computer, stopp den Alarm." Die Stille hielt allerdings nur kurz an, da sich nun ein Kratzen an der Tür bemerkbar machte. Hux erhob sich und öffnete die Tür: „Millicent, ist ja schon gut. Wo warst du denn gestern Abend?" Die rötliche Katze mauzte und lief schnell zu ihrem leeren Napf. Hux lächelte, füllte diesen auf und strich der Katze noch einmal über ihren Kopf. Er war froh darüber, dass seine Schwester ihn dazu überredet hatte, seine Mitbewohnerin mit an Bord der Finalizer zunehmen. Dann wandte er sich an das Chronometer, welches 0630 zeigte. Das hieß wohl, dass er noch genügend Zeit hatte, sich ordentlich fertig zu machen und sich auf dem Weg zur Kommandobrücke einen oder vielleicht auch zwei Kaffeebecher mitzunehmen.

Als er schließlich die Brücke erreichte, diesmal ohne lästige Unterbrechungen seitens Captain Rondo, ließ er sich nicht die Zeit nehmen, sich vor der Frontscheibe zu positionieren und in das Weltall zu blicken. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt, blickte er in die Ferne und ließ seine Gedanken schweifen. Die erste Lagebesprechung würde erst um 0900 stattfinden, Unterlagen könnte auch Leutnant Mitaka unterzeichnen... seine Anwesenheit wäre somit also erst später von Nöten gewesen, doch er hatte für die Crew eine Vorbildfunktion und der wankelmütige neue Oberste Anführer hatte ihm diese Zeit angeordnet. Nicht, dass Snoke besser gewesen wäre, aber es ging um das alleinige Prinzip. Dass er sich diesem Jungen beugen musste! Hux ballte seine Hände zu Fäusten.

Hinter ihm erklangen Schritte, doch er gab sich nicht die Mühe sich herumzudrehen, schließlich war nicht er derjenige, der etwas wollte. „Guten Morgen, Sir. Ich habe eben erste Daten bekommen, die besagen, dass sich die übrigen Rebellen immer noch im Ileeniumsystem befinden." Nun drehte sich Hux doch um. „Sehr gut, sorgen Sie dafür, dass alle Kommunikationsversuche der Rebellen mit Ihren Verbündeten abgefangen werden und versuchen sie diese nachzuverfolgen Leutnant Mitaka!" „Ay, Sir. Es werden alle verfügbaren Einheiten darauf angesetzt werden."

Zufrieden wandte sich Hux erneut von der Brückencrewab. Er war stolz auf seine Leute, sie waren die bestausgebildeten Truppen inder Galaxis, was natürlich auch an seinen hervorragenden Ausbildungsprogrammenlag. Er konnte ja nichts dafür, dass Kylo Ren auf D'Qar seinen eigenen Schattennachjagen musste und so ihre Feinde entkommen konnten.    

Neue Ordnung mit gewissen Spannungen (Kylux-Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt