Kapitel 15

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Nach langer Zeit habe ich mal wieder auf wattpad gestöbert und habe festgestellt, dass ich nie das Ende der Geschichte gepostet habe. Tut mir leid, es wird noch ein paar Kapitel geben, aber ich kann nicht versprechen, dass ich jetzt regelmäßig poste.

Kapitel 15

"Scannt die gesamte Planetenoberfläche nach Überlebenden ab und kontaktiert die Conqueror!“ Die Untergebenen des Obersten Anführers zogen die Schultern ein, während sie den Befehlen nachkamen. Niemand wollte Opfer für den Zorn des Ritters werden.
„Oberster Anführer, die Verbindung besteht und Captain O’Corner wartet auf Euch.“ Kylo Ren drehte sich um und positionierte sich vor dem Intercom. „Captain, wissen Sie was mit Ihrem Schwesternschiff passiert ist?“ Der Mann vor ihm lächelte leicht verunsichert: „Ähm…Nein, Sir.“ „Dann erzähle ich Ihnen das jetzt: Die Rebellen haben die Finalizer komplett zerstört. Tausende von Mitgliedern der ersten Ordnung fanden vor wenigen Stunden ihren Tod! Und warum?? Weil Sie lieber durch das All fliegen, als das Flaggschiff zu schützen!“
Der Captain wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Sir, ich wusste nicht, wir hatten keinen Hilferuf empfangen… Gibt es noch Überlebende?“ Plötzlich spürte er wie ihm die Luft ausging und nahm erst nach kurzer Zeit wieder die Stimme des Ritters wahr. „…Sie kommen jetzt sofort hierhin, wenn es Überlebende gibt werden diese auf die Conqueror überführt. Außerdem brauche ich übergangsweise ein neues Flaggschiff. …Nein, freuen Sie sich nicht zu früh! In keinem Fall werden Sie der neue General!“
Am liebsten hätte Kylo Ren seinen Genegenüber erwürgt, ein Leutnant neben ihm hielt ihn jedoch davon ab. „Mein Lord, die Scans sind abgeschlossen worden. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Überlebende in der Nähe des Gebirges auf Sullust befinden, da dort neue Einschlagkrater zu verzeichnen sind.“ Endlich mal eine gute Nachricht, er hatte nicht vor, ein einziges Crewmitglied auf diesem Planeten zu lassen. Dafür war der Verlust jetzt schon zu hoch, außerdem konnte ihm Irgendjemand vielleicht etwas über Hux Verbleib sagen… „Bereitet die Landung vor, Leutnant!“
***
Schmerzen. Überall. Hux traute sich nicht einen einzigen Finger zu rühren, aus Angst der Schmerz könne noch zunehmen. Trotzdem öffnete er schwerfällig seine Augen und fand sich in einer umschlingenden Dunkelheit wieder. Langsam schärfte sich sein Blick und er konnte leichte Schatten ausmachen, die sich über ihm befanden. Wie aus der Ferne nahm er eine helle Stimme wahr, die nach irgendetwas rief. Dann wurde er wieder ohnmächtig.
***
Clara Renaldi blickte sich verzweifelt um. Sie war umgeben von Trümmern und die einzigen Crewmitglieder die sie bis jetzt hatte ausmachen können, waren nicht mehr am Leben gewesen. Sie hatte unheimlich viel Glück gehabt haben müssen, denn als sie erwacht war, lag sie unter einem ehemaligen Berechnungspult, welches sie vor dem größten Schaden bewahrt hatte. In Anbetracht der Lage war ein gestauchtes Fußgelenk nichts.
Eine heisere Stimme erschrak sie. „Hört mich Irgendwer? General Hux, sind Sie das?“ Clara zuckte zurück, erkannte die Stimme jedoch sofort. „Mitaka, wo befinden Sie sich? Sprechen Sie weiter, in der Dunkelheit kann ich nichts erkennen!“ Von rechts bekam sie eine Antwort. Schnell humpelte sie in die Richtung und stolperte auch fast über ein Bein, welches unter einer Platte hervorragte. „Au, passen Sie doch auf!“ „Tut mir leid, Sir. Ich werde Ihnen helfen, liegt nur diese Platte über Ihnen?“
Zum Glück war dies der Fall, sodass nach zehn Minuten, Mitaka neben ihr stand und sich den Kopf rieb. „Clara, wissen Sie, ob wir die einzigen Überlebenden sind?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, bis jetzt habe ich auch nur Sie mehr oder weniger gefunden. Doch es müssen noch welche am Leben sein, es waren so viele auf der Brücke!“
Mitaka knirschte mit den Zähnen. „Das muss nichts heißen. Los, reißen Sie sich zusammen, wir müssen den General finden. Tot oder lebendig, ich werde ihn nicht im Stich lassen!“
***
Kaum war das Shuttle gelandet, sprang Kylo Ren auch schon aus der Luke und machte sich auf den Weg zu den Trümmerteilen, die nur wenige Meter neben ihnen lagen. Die Soldaten eilten ihm hinterher und fingen ebenso an, nach Überlebenden zu suchen. Doch schon nach wenigen Minuten fing der Ritter an, mit der Macht nach Lebewesen zu suchen, während er sich durch den umherliegenden Schrott treiben ließ.
Immer wieder merkte er wie sein Fokus nachließ, die Toten um ihn herum und seine Truppen, ließen ihn abdriften. Snoke, würde mich auslachen, würde er mich jetzt so sehen! Ein Ritter der Ren und nicht einmal in der Lage, ein paar Menschen aufzuspüren. Etwas Nasses berührte ihn am Bein und als er nicht reagierte, noch einmal ein stärkeres Anstupsen. Verwirrt schüttelte er seinen Kopf. Er war schon vollkommen paranoid! „Miau! Miaauuu!“ Hux! Der Gedanke schoss ihm sofort durch den Kopf, erst ein paar Sekunden später fiel ihm auf, dass Hux nicht solche Geräusche von sich geben würde. Er blickte zu seinen Füßen… Tatsächlich. Vor ihm saß die rote Katze von Hux, ihr Fell lag wild durcheinander. „Millicent, du glaubst nicht, wie ich mich gerade über die Anwesenheit einer Katze freue. Wo hast du dein Herrchen gelassen?“
Gedankenverloren kniete er sich hin und strich ihr über den Kopf. Da wickelte sich der Schwanz der Katze um sein Handgelenk und zog nahezu daran. Dann mauzte sie wieder und schüttelte ihren Kopf. Kylo Ren verstand. „Du willst mir etwas zeigen. Na dann. Los!“
Die Sturmtruppler staunten nicht schlecht, als sie ihren Anführer hinter einer Katze hereilen sahen, trauten sich aber nicht irgendetwas dazu zu sagen. Kylo, der diese Blicke ausblendete, hörte jedoch eine Stimme in seinem Kopf. Ren, so weit ist es schon gekommen? Die erste Ordnung wir von einem Kind regiert. Du… mein Schüler! Was hatte ich mir dabei gedacht. Dann erklang nur noch hämisches Lachen.

Neue Ordnung mit gewissen Spannungen (Kylux-Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt