09 ~ Doktor Stange

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Nachdenkliche lief ich aus dem Camp und aus dem Wald.
Es war ein längerer Weg nach New York, doch für mich war das kein Problem.
Weniger als eine Stunde brauchte ich bis in die Innenstadt von Manhattan.
Ich hatte mir die Kapuze ins Gesicht gezogen um nicht erkannt zu werden.
Auf dem Straßen war viel los, sowohl auf den Fußweg als auch auf der Straße mit den vielen Autos und Taxis.
Das alles brachte sehr viel Erinnerungen mit sich.
Gute und Schlechte.

Ich bog gerade in eine der Seiten Gassen ab, als ich bemerkte das mir jemand folgte.
Ich zog die Kapuze tiefer in mein Gesicht und lief schnell weiter.
Vor mir tauchten aufeinmal zwei weitere Typen auf.
Ich hab mein Gesicht und wollte wieder kehrt machen doch der hinter mir versperrte mir den Weg.
Ich lief ein paar Schritte rückwärts und drehte mich do das ich alle der sehen konnte.
Mein Blick wechselte zwischen den drei Typen hin und her.
"Na du? Was machst du so ganz allein hir?" fragte der Eine links von mir.
"Ganz ohne Begleitung." sagte er der Andere rechts.
"Das würde ich nicht tun." murmelte ich.
"Was will den ein junge Frau gegen uns tun." meinte dann der direkt vor mir.
"Ich wurde mich nicht wütend machen." warnte ich die Typen.
"Ach ja" sagte der in der Mitte und packte an meinen Arm.
Ich drehte meine Hand in seine Richtung und lies einen Energie stoß auf ihn los.
Dieser flog mit voller Wucht gegen die nächste Hauswand.
Den links neben mir trat ich mit meinem Fuße in den Bauch und der Letzte bekam mein Ellenbogen in die Fresse.

"Glaubt ihr mir jetzt?" fragte ich die Typen als diese wieder auf standen.
Sie schauten mich nur wütend an und kamen wieder einige Schritte auf mich zu.
Doch plötzlich bleiben sie auf einen Schlag stehen.
Ich wandte meinem Blick.
Weder die Tauben auf dem Geländer, noch die Autos und Menschen auf der Straße bewegten sich nicht.
Schnell drehte ich mich um und sah einen älteren Mann im einem blauen Gewand und mit rotem Umhang.
"Hallo Catarina." begrüßte er mich.
Wow, wie lange wurde ich schon so nicht mehr genannt.
Ich trat ein paar Schritte vor und sah ihn misstrauisch an.
"Man sollte sich heutzutage sich nicht mehr mit Frauen anlegen." meinte er.
Ich zog mir die Kapuze vom Kopf.
"Woher kennen sie mich?" fragte ich.
"Ich kenne so einige Leute, aber komm erst mal mit damit wir in Ruhe reden können." meinte er.
Daraufhin drehte er sich um, hob er eine Hand und kreiste mit der anderen Hand in der Luft.
Ein Portal tat sich vor ihm auf.
Ich kam auf ihn zu und fragte "Wer sind sie?"
"Das können wir alles in Ruhe besprechen." meinte er und deutete auf das Portal.
Ich hob meine Augenbrauen und meinte nur sarkastisch "Man sagte mir ich solle nicht zu Fremden ins Portal steigen."
Er verzog nur ein Lächeln als ich in das Portal stieg und in einer Art Bibliothek(?) wieder raus kam.
Das ist nicht mal das verrückteste was ich heute gesehen habe.

Überall waren Artefakte und Relikte in Vitrinen platziert.
Über sem zwei Türen des Einganges war ein großes rundes Glas mit komischen Verschnörkelungen.
Ich schluckte hart und drehte mich um.
Der Mann stand hinter mir.
Ich hob den Kopf "Und sie sind Mister...?" versuchte ich ein Gespräch anzufangen.
"Doktor" erwiderte er sofort.
"Mister Doktor?" fragte ich gleich unglaubwürdig.
"Nein...ich meine... Strange." stieß er aus.
"Ja das finde ich auch." stimmte ich ihn zu.
Er verdrehte nur die Augen "Ich meine, mein Name ist Doktor Stephen Strange."
"Oh...jetzt verstehe ich." meinte ich und hab die Hand "Wartet sind sie nicht dieser...Magier?" fragte ich darauf hin und senkte meine Hand wieder.
"Ja genau das gleiche habe ich von ihren Freunden auch gehört." meinte er dann.
Ich runzelte die Stirn und schaute ihn fahrend an.
Freunde?
Wenn meint er?
"Welchen Freund?" fragte ich dann.
Er schaute nach oben, stemmte die Hände in die Hüfte und meinte "Naja, die Beiden Götter aus Asgard waren vor kurzem hier und..."
Als ich das hörte unterbrach ich ihn sofort " Wow...Moment mal...meinen sie Thor und Loki?"
Er nickte nur, ich sprach weiter "Ja, ähm nur Thor ist ein Freund, Loki is'n Arsch."
"Ja das hab ich auch schon mit bekommen." merkte er an.
Schnell trat ich ein paar Schritte auf ihn zu.
"Wo sind sie? Sind sie in Gefahr? Was ist los?" platzte es aus mir heraus.
"Ich habe sie zu ihren Vater geschickt. Was danach passier ist weis ich nicht." meint er.

Betroffen schaute ich auf den Boden.
"Was ist das hier?" fragte ich dann.
"Das ist das Sanctum Sanctorum in New York." meinte er.
Ich zuckte nur mit den Schultern und schüttelte den Kopf.
"Ihr beschützt die Erde vor allem Physischen, wir beschützen sie auf der spirituellen Seite. Vor jeglicher Gefahr." erklärte er.
Ich hob eine Augenbraue "Das mag soe vielleicht verwirren, aber och glaube ihn das. Ist nicht mal das verrückteste was ich heute gesehen hab."
Ich schaute mich einwenig im Raum um.
Mein Kopf wandte sich hin und her.
"Warum bin ich hier?" fragte ich etwas später.
"Diese Frage kannst nur du beantworten." meinte er.
Ich schaute hin und her, nicht lange suchte ich nach der Antwort.
"Alle wollen von mir das ich kämpfe, das ich sie anführe. Ich wollte das nie. Ich wollte nie eine Heldin sein, nie eine Anführerin. Ich will wissen warum das alles passiert!"
"Du suchst also nach Antworten." meinte er dann.
Schnell wand ich den Kopf zu ihm "Ja"
"Ich kann dir helfen sie zu finden."

Kurz darauf waren wir aufeinmal in einem anderen Raum.
Um uns rum waren viel der Vitrinen.
Auf dem Boden, dort wo wir saßen, war das gleiche Zeichen wie auf dem Glas über dem Eingang.
"Wow, das war..." suchte ich nach Wörtern "das hab ich nicht gesehen."
Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf "Was ist das hier? Was sind das für Dinger?"
"Das meine Liebe sind Relikte aus lenkst vergangener Zeit. Sie verstecken deine Kräfte auf das äußerste. Aber nur wenn du dafür bereit bist." meinte er.
Ich nickte verständlich und konzentrierte mich auf das was er redete.
"Also, du zweifelst an dir selbst und suchst nach Antworten." sprach er.
Ich nickte erneut.
"Konzentriere dich, Vertrau mir." meinte er.
"Ich habs nicht so mit den Vertrauen. Zuviel schlimmes erlebt." meinte ich.
"Du musst deine Vergangenheit hinter dir lassen und nach vorn schauen."
Ich nickte und schloss die Augen.

Ich atmete tief ein und aus und versuchte mich zu konzentrieren.
In meinen Ohren hörte ich immer noch die Stimme von Strange.
"Du musst dich jetzt auf deine Kraft konzentrieren. Suche das Feuer was in dir lodert. Deine wahre Kraft steckt darin. Vergiss die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Vergiss was du gelernt hast, was du weist." sprach er "Du musst dich fallenlassen. Du musst los lassen. Erweitere deinen Horizont."

⁵ᑭᕼOᗴᑎI᙭ - ᖇIՏᗴ Oᖴ ᖴIᖇᗴ ᵐᵃʳᵛᵉˡ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt