Kapitel 5

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«Na endlich, sie kommt zu sich»

«Das wurde aber auch langsam Zeit»

«Ich hoffe es war nichts schlimmes!»

«Lia? Kannst du mich hören?»

Ich wollte antworten, aber ein großer Kloß in meinem Hals lies dies nicht zu. Ich konnte nicht einmal erkennen, wer was gesagt hatte.

Ich versuchte mich aufzusetzen, was mir zur Abwechslung sogar gelang. Langsam aber sicher gewann ich meine Stimme zurück.

«Hey, Leute. Tut mir leid, dass ich unseren Ausflug vermasselt habe.»

«Du erwachst gerade wieder aus deiner Ohnmacht und das erste was dir einfällt ist dich zu entschuldigen?», Ron meinte es gut, aber er hätte nicht so schreien müssen.

«Es liegt doch immer an mir. Egal was wir machen wollen, ich komme euch dazwischen, vermassle euch den Tag oder kippe um wegen nichts.»

«Also erst mal, hast du bestimmt nicht wegen nichts das Bewusstsein verloren und zw-»

«Doch eigentlich schon.»

«Das denkst du, aber Madame Pomfrey sagt da etwas anderes»

«Was meint sie denn?»

«Sie ist der Meinung, dass du all deine negativen Gefühle angesammelt hast und es dadurch zu einem Nervenzusammenbruch gekommen ist.», Hermine sah mich besorgt an.

«Da könnte sie Recht haben», beschämt sah ich zur Seite. Immer noch plagte mich das Gefühl, dass ich ihnen den Tag vermasselt hatte.

«Lia?»

«Hm?»

«Wenn du das nächste Mal jemanden zum reden brauchst... du weißt wir sind für dich da», Harry hielt meine Hand.

«Ja, ich weiß»

«Dann mach das doch verdammt noch mal! Dieser Idiot ist es nicht wert, dass du dich selbst kaputt machst!»

«Ron, hör auf zu schreien! Sie hat genug durch gemacht, und ich bin sicher, dass sie daraus gelernt hat»

«Apropos Idiot. Wisst ihr was mit ihm los ist?!»

«Lia!», die drei hätten im Chor singen können.

Ich verdrehte die Augen, aber ich wusste ja, dass sie es nur gut mit mir meinten.

Amélia 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt