Taehyung
Wenn ich ehrlich bin, verabscheue ich das Leben auf der Erde. Alle Menschen sind so oberflächlich und verstecken sich hinter einer Fassade. Es gibt kaum mehr reine Menschen, die es wirklich würdig wären in den Himmel zu kommen um unter den Fängen Gottes ihre Unsterblichkeit auszuleben. Aber genauso wenig wären sie bei mir an richtiger Stelle.
Seit ich mich dazu entschieden hatte mir einen 'Partner' fürs Leben zu suchen, versauere ich hier in der Stadt namens Seoul in Südkorea. Wenigstens haben die hier gute Geschäfte.
Mein Alltag bestand eigentlich mur daraus mich hier in der Gegend umzusehen und mein nie endendes Vermögen für Gucci zu verprassen. Immerhin möchte ich ja nichts tragen, was aus der letzten Saison ist.
Bisher hatte ich nicht das Glück und traf auf jemandem dem es würdig wäre den Platz neben mir einzunehmen.
So wie auch gestern saß ich nun in meinem Lieblingscafé und trank meinen schwarzen Kaffee ohne jeglichen Zusatz. Neben mir auf der Sitzbank lagen zwei volle Tüten mit neuen Klamotten von Gucci.
Die Kellnerin, die hier fast täglich arbeitet, kam auf meinen Tisch zu und schwang während ihres möchtegern Modellaufes mit ihrem künstlichen Arsch. Wahrscheinlich um meine Aufmerksamkeit zu erregen, die sie aber in ihrem jetzigen Leben nie bekommen wird. Da würde ich eher Jesus abknutschen anstatt sie an irgendeiner Stelle ihres Körpers zu berühren.
"Sind Sie soweit zufrieden, Sir?" Fragte sie mich und warf ihre blonden Extensions nach hinten und Strecke ihre wohl ebenfalls künstlichen Brüste heraus.
"Wenn sie wieder gehen würden, dann wäre das der Fall." Antwortete ich ihr ehrlich, was mehr oder weniger eines meiner Probleme ist, da ich immer und überall die Wahrheit sage.
Sie gab einen empörten Laut von sich, bevor sie sich arrogant umdrehte und mit ihrem Arsch wackelnd zurück in den Angestellten Bereich stolzierte. Wie eine Ente die Alte.
Kopfschütteln wand ich mich wieder meiner Tasse zu, beziehungsweise wollte ich das, als ein schwarzhaariger Junge das Café betrat und meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich konnte seine Unschuld und Reinheit förmlich riechen.
Hinter ihm stand eine alte Dame mit einem Rollator, welche er nun zu bemerken schien und sie mit einem Lächeln, was seine Hasenzähne zum vorscheinen brachte, vorließ.
Nachdem er sein Getränk bekam setzte er sich an den Tisch vor mir und blickte durch das Café.
Nicht zögernd stand ich auf und setzte mich zu ihm, was ihn wohl ziemlich zu überraschen scheint. Ich muss schon sagen, wenn ich eine Rangliste mit den schönsten Personen aufstellen müsste wäre ich die erste und er wäre Platz zwei. Dann käme nichts mehr. Und da durfte er sich schon geehrt fühlen.
"Hey." Sagte ich wohl ein wenig zu dominant, so wie ich es nunmal gewohnt bin, da er nun um einiges mehr verängstigt zu sein scheint.
"H-hi." Antwortete er mir.
"Wie heißt du?" Stellte ich direkt eine meiner ersten Fragen. Eigentlich wäre die ja, ob er noch Jungfrau ist, aber das war bei ihm ja wohl offensichtlich."Äh... Ich? I-ich heiße J-Jungkook. Und du?" Ich hätte ihm gerne die Ohren langgezogen, da ich es hasse wenn man mit mir redet und durchgehend stottert, es sei denn, man tut es aufgrund von Erregung oder sowas.
"Taehyung. Kim Taehyung."
"Ein s-schöner Name."
"Danke, gleichfalls."
"Darf ich fragen, w-warum jemand wie sie sich zu j-jemandem wie m-mich setzt?" Ich legte meinen Kopf schief, da ich die Frage jetzt nicht erwartet hätte. Aber anscheinend denkt er ich wäre einige Klassen höher als er."Warum nicht? Du wirkst ziemlich interessant, also lass ich mir die Chance doch nicht entgehen."
Er nickte und widmete sich dann seinem Kakao, der in der Zwischenzeit deutlich abgekühlt war.------------------
Hey,
Falls jemand denkt, dass du Geschichte dem Film 'der Teufel trägt Prada' ähneln soll, halt in der Vkook Version, dann muss ich euch enttäuschen. Ich habe von dem Film zwar gehört, habe ihn aber nie gesehen. Ich fand den Titel einfach inspirierend.
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der Teufel trägt Gucci 『vkook』
Fanfiction🦋in Bearbeitung🦋 Die meisten stellen sich den Teufel als einen kleinen roten Mann mit Hörnern, gespaltenen Hufen und einem Schwanz vor. Doch eigentlich war er alles andere als das. Sein Aussehen glich dem eines Engels. Doch er war der Engel, der v...