der Teufel trägt Gucci 『vkook』

11

Jungkook

Irgendwie bereue ich es, gesagt zu haben, dass ich mitkomme. Ich habe es bloß gesagt, weil ich bei Jimin bleiben wollte und jetzt sitze ich hier, in einem riesigen Haus, allein mit Taehyung. Außerdem weiß ich nicht mal wo ich bin.

Wenn man aus dem Fenster sieht, kann man bloß riesige Bäume sehen, mit roten und orangenen Blättern bestückt. Dahinter erstreckt sich eine riesige grüne Wiese. Also nichts, was mir sagt wo ich bin.

Ich sitze immernoch auf Taehyungs Schoß während er mir über den Kopf streichelt. Ich mag Tae, aber ich weiß nicht, wie ich ihn einschätzen soll. Er strahlt eine ziemliche Dominanz aus, ist zugleich aber auch unglaublich liebevoll zu mir.

"Worüber denkst du nach, Baby?"
"Nichts besonderes." Ich kuschelte mich an seine Brust und schloss die Augen. Bei ihm fühle ich mich ziemlich wohl und sicher. Das war das, was mir immer gefehlt hat. Jimin war zwar immer da, aber das war etwas anderes. Er ist mein bester Freund und kannte mich in und auswendig, doch irgendwas hatte da trotzdem immer gefehlt.

Plötzlich schob mich Taehyung von seinem Schoß, neben sich auf die Couch.
"Lass uns mal die Regeln durchgehen, Baby."
"Wozu denn Regeln?"
"Offiziell bist du mein eigentum und hast auf mich zu hören, deshalb werde ich dir jetzt alle Regeln aufzählen, die du zu befolgen hast." Mit schiefen Kopf sah ich in verwirrt an.
"Erstens, wirst du mich entweder Daddy oder Meister nennen.
Zweitens, darf du dich nicht selbst befriedigen, das heißt, keinen Runterholen oder sonst was.
Drittens, du musst immer in ganzen Sätzen antworten. Ich akzeptiere kein nicken oder Kopf schütteln.
Viertens, benimm dich mir gegenüber. Solltest du in irgendeiner Weise frech werden, dann wirst du bestraft. Hast du alles verstanden?"
Noch etwas verwirrt nickte ich.
"Anscheinend hast du es nicht verstanden. Du sollst in ganzen Sätzen antworten!" Ich erschreckte mich als er lauter wurde und mich fast anschrie.
"J-ja. Ja, ich hab alles verstanden, Daddy."
"Gut."

Er stand auf und verließ den Raum. Ich versteh das ganze nicht. Was ist denn auf einmal los? Und was meint er mit Eigentum? Ich bin ein freier Mensch. Er kann mich nicht einfach als Seins abstempeln und annehmen, dass ich mich damit zufrieden gebe. Da hat er sich geschnitten.