der Teufel trägt Gucci 『vkook』

12

Taehyung

Ich schickte Jungkook wieder in sein Zimmer und schloss ihn ein. Jetzt, wo der Teufel höchstpersönlich wieder hier ist, sollte ich mich mal wieder ein wenig um meine heimat kümmern.

Mit den nötigsten Dingen verließ ich das Haus und sagte Hoseok Bescheid, dass er wache halten solle. Er war sozusagen unser Junge für alles. Er und Yoongi hatten mal eine Affäre, bis Yoongi Jimin kennen lernte.

Durch die Straßen laufend betrachtete ich die vielen Häuser. Hier in der Hölle war es nicht viel anders, als auf der Erde, nur, dass die 'guten' und 'bösen' in verschiedenen Abteilen leben. Ich zum Beispiel lebe in Teil der guten, mit meinen Freunden. Eigentlich könnte ich dort leben wo ich möchte, aber hier fühle ich mich wohler. Immer wieder kommt es vor, dass welche von der bösen Seite, von uns auch Schattenseiten genannt, sich hier her schleichen und sich das nehmen was sie wollen. Es ist nämlich so, dass alle auf der Schattenseiten einen viel geringeren Besitz haben, an Lebensmitteln und so weiter. Es kam schon öfters zu kräftigen Auseinandersetzungen, bis ich eine Mauer zwischen den Zeilen erbauen ließ. Trotzdem kommen raffinierte Menschen noch auf unsere Seite.

In der ganzen Hölle besitze ich das prächtigste Haus. Meinen Untertanen geht es dafür, dass sie in der Hölle sind, sehr gut.

Per Zufall kam ich am Haus von Jin und Namjoon zum stehen und klingelte. Die Tür würde mit von Jin in Pinker Kochschürze geöffnet.

"Taehyung! Wie schön, dass du dich auch mal wieder blicken lässt." Er zog mich in seine Arme und drückte mich fest an sich. Ich erwiderte die Umarmung nur zu gerne.

Zusammen gingen wir hinein.
"Wow, es hat sich wirklich nichts verändert, seitdem ich weg war." Sagte ich und sag mich um.
"Ich hatte keine Zeit um irgendwas umzustellen. Dein Job ist anstrengender als gedacht."

"Erzähl mal, wie war es auf der Erde." Fragte mich Namjoon, als wir zu dritt auf dem großen ecksofa saßen mit je einer Tasse Tee.
"Es waren mit eindeutig zu viele Menschen. Die Läden waren gut, aber es war alles sehr eintönig. Wenn jemand gutaussehendes wie ich in ein normales Café geht wird man von allen Seiten angebaggert. Die Natur, die noch übrig ist, ist sehr schön und natürlich. Im großen und ganzen fühle ich mich hier wohler."
"Und ich hatte mir die Erde immer als den schönsten Ort, abgesehen von hier, vorgestellt." Murmelte Jin und nippte an seinem Tee.
"Lernen wir dein Mitbringsel bald kennen?" Fragte Namjoon an mich gerichtet. Ich nickte.
"Wenn ihr Lust habt, könnt ihr morgen Abend gerne zum Abendessen vorbei kommen."