Grün und Blau

Einsam

Percy trainierte gerade in der Arena, als das Muschelhorn ihn zum Essen rief. Er rannte schnell zum Meer, sprang ohne sich auszuziehen hinein und tauchte unter. Nach einigen Minuten tauchte er wieder auf und schwamm an Land, wo er trocken aus dem Wasser stieg. Percy richtete seine Haare und ging schnell zum Essen. Er nahm sich reichlich vom Buffet, opferte einen Teil seinem Vater und setzte sich an seinen Tisch, der wie immer leer war.
Mit großem Hunger leerte er einen Teller nach dem anderen, bis Chiron auf stand und um Ruhe bat. '' Heroen, in Zeiten wie diesen waren wir immer bestrebt unsere Einheit im Kampf zu stärken... '' Ab diesem Punkt hörte Percy schon gar nicht mehr zu. Er wusste, was nun folgen würde, denn diese Rede hatte er schon gefühlt tausend mal gehört. Er schloss die Augen und dachte an Annabeth. Seine Annabeth, die nun schon seit Wochen verschollen war und die er dennoch nicht suchen durfte. Wut staute sich in ihm auf. Auf Chiron, auf sich und auf alle anderen, die ihn daran hinderten nach Annabeth zu suchen.
Er wollte gerade aufstehen und gehen, Chiron hatte gerade seine Absprache beendet, als dieser ihn in das große Haus bat.
Widerwillig stand Percy auf und folgte Chiron in den Raum, den sie sonst immer für ihre Team Besprechungen nutzten. Sie setzten sich. '' Percy,... '', sagte Chiron '' Ich weiß du vermisst Annabeth, wir alle tun das, aber versteh bitte, dass ich dich nicht los schicken kann um sie zu suchen. '' Er sah Percy an, der den Blick trotzig erwiderte. Chiron fuhr fort: ''Ich werde stattdessen Clarisse mit dem Auftrag Annabeth zu suchen los schicken. Sie ist im Moment etwas klarer im Kopf als du. Dich schicke ich auf eine Schule in England. Dort sollst du mal ein bisschen entspannen. Vielleicht findest du ja noch ein paar neue Freunde. Und damit du nicht alleine als Halbgott dort bist, begleiten dich Nico DiAngelo , Jason Grace und Piper McLean mit.'' '' Und was soll das für eine Schule sein?'', fragte Percy wenig begeistert.
Bevor Chiron antworten konnte, hörte man draußen einen lauten Knall. Percy sprang auf, Springflut schon in der Hand und rannte zur Tür. Bevor Percy jedoch den Raum verlassen konnte, hielt Chiron ihn am Arm fest. ''Keine Panik. Das wird sicher unser Besuch sein.'', sagte er. Percy packte sein Schwert weg und setzte gerade dazu an Chiron zu fragen, von was für einen Besuch er sprach, als es auch schon an der Tür klopfte. Chiron rief:'' Herein''  und die Tür öffnete sich.