Am Abend steckte Percy Springflut in die eine und seinen Zauberstab in die andere Tasche seines Umhanges. Er verließ das Schulgebäude und ging auf den Waldrand zu. Was er nicht bemerkte war, dass ihm eine unsichtbare Person folgte. Am Waldrand angekommen wartete er auf Malfoy. "Hi!", rief dieser, als er wenig später ankam. "Komm wir gehen in den Wald. Ich muss mit dir reden...", sagte Draco und zog Percy am Arm in den Wald. Auf einer Lichtung blieb er stehen und drehte sich zu Percy um. "Ich weiß was du bist, Jackson.", sagte er. "Und? Was bin ich?", fragte Percy herausfordernd. Draco sah ihn an. "Du bist ein Halbgott.", antwortete er. "Woher...", stotterte Percy "Woher ich das weiß? Ich bin selber einer.", antwortete Draco grinsend. Harry zog scharf die Luft ein. Draco Malfoy ein Halbgott?! Percy drehte sich um und sah in seine Richtung. Seine rechte Hand wanderte in die Tasche seines Umhanges und griff nach etwas. Malfoy sah ihn verwirrt an, sagte aber nichts. Percy kam auf Harry zu. Und obwohl Harry seinen Unsichtbarkeitsumhang trug, war er sich nicht sicher, ob Percy ihn nicht doch sehen konnte. Percy jedoch blieb stehen, entspannte auch wieder und ging zurück zu Malfoy. Harry derweil hatte genug gehört und kehrte aufgeregt ins Schloss zurück.
"Also nochmal... Du bist ein Halbgott?", fragte Percy Draco. "Ja.", antwortete dieser. "Und von welchem Gott oder von welcher Göttin stammst du ab?", wollte Percy wissen. Draco sah ihn an und sagte:"Ares ist mein Vater und meine Mutter ist ein Kind der Hekate." "Hast du Fähigkeiten von Hekate?", wollte Percy wissen. Draco schüttelt den Kopf. Sie unterhielten sich noch lange über die Götter und die Welt.Harry derweil war inzwischen wieder im Schloss angekommen. So schnell es in seinem Umhang ging, rannte er in den Aufenthaltsraum der Gryffindors und weckte seine Freunde. Zu dritt gingen sie zum Raum der Wünsche. Harry erzählte ihnen alles, was er gehört hatte. Während Harry erzählte, sah ihn Hermine die ganze Zeit kritisch an. Schließlich konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und fragte:"Bist du dir sicher, dass du alles verstanden hast, was die beiden sich erzählt haben? Mir kommt das ziemlich merkwürdig vor." Ron warf ein:"Habt ihr das Tattoo auf Percys linkem Arm gesehen? Es ist an genau der gleichen Stelle wie das Schwarze Mahl. Kann es vielleicht sein, dass er ein Todesser ist?" Harry nickte zustimmend, doch Hermine schüttelte bloß den Kopf, stand auf und verließ schnell den Raum der Wünsche um zurück zum Gemeinschaftsraum zu gehen. Weit kam sie jedoch nicht, da sie, kaum dass sie den Raum der Wünsche verlassen hatte, in Professor McGonagall hinein lief. "Miss Granger.", sagte sie "Was tun sie um diese Tageszeit noch hier draußen? Sie sollten schon längst schlafen." Bevor sie weiter reden konnten, hörten sie schnelle Schritte auf dem Flur. McGonagall zog ihren Zauberstab und rief:"Wer ist da? Wenn ich heraus finde, dass da ein Schüler unterwegs ist, gibt es Ärger!" Professor Snape trat aus der Dunkelheit und sagte:"Draco ist weg." McGonagall sah ihn an und nickte. "Wir werden ihn suchen. Percy ist auch verschwunden. Und sie Miss Granger werden uns helfen, als Strafe dafür, dass sie mitten in der Nacht hier draußen herum gelaufen sind.", sagte sie schließlich bestimmt.
Zum selben Zeitpunkt im Verbotenen Wald, machen sich Draco Malfoy und Percy Jackson gerade auf den Rückweg zum Schloss. Kurz bevor sie allerdings den Waldrand erreichen, bleibt Percy plötzlich stehen. Er hatte etwas gehört. "Was...", fing Malfoy an, doch Percy bedeutete ihm ruhig zu sein. Malfoy nickte und schwieg. Percy drehte sich langsam um sich selbst. Da. Da war es schon wieder. Dieses leise Rufen. "Herr, bitte. Helft mir. Lord Jackson, bitte.", rief die Stimme. Percy ließ sich nicht mehr aufhalten. Schnell ging er in die Richtung, aus der er den Hilferuf vernommen hatte. Malfoy folgte ihm, ungewiss was Percy vorhatte. Da sah Malfoy etwas auf dem Biden, was er bereits einmal in seinem ersten Schuljahr auf Hogwarts gesehen hatte. Es war eine große silberne Pfütze -Einhornblut. Malfoy hielt Percy am Arm fest und deutete auf die Blutlache. "Percy, das ist Einhornblut.", sagte er mit zitternder Stimme. Unangenehme Erinnerungen an sein erstes Schuljahr überkamen ihn. "Wir müssen Hagrid holen. Der weiß, was zu tun ist.", sagte er. "Ich dachte, du hältst nichts von ihm?", fragte Percy spöttisch. Malfoy winkte ab und deutete in Richtung des Waldrandes. Percy spürte, dass Malfoy der Wald nicht gefiel, doch er wollte unbedingt das Einhorn finden. "Wenn wir das Einhorn gefunden haben, holen wir ihn. Ok?", sagte er. Percy drehte sich wieder um und ging den Waldweg entlang immer weiter in den Wald hinein. Hin und wieder hörte Percy noch einen verzweifelten Ruf, ansonsten war der Wald ruhig. Malfoy wurde inzwischen immer unruhiger, doch Percy zog Springflut, welches ein sanftes warmes Leuchten von sich gab. Plötzlich knackte ein Zweig direkt hinter ihnen. Percy drehte sich um, doch er sah nichts. Malfoy zog seinen Zauberstab und sprach einen Zauber, dich auch dieses Mal passierte nichts. Malfoy wurde immer nervöser, doch Percy war die Ruhe selbst. Sie gingen immer weiter, wobei sie sich wieder und wieder in alle Richtungen umsahen. Plötzlich blieb Percy stehen. Malfoy lief direkt in ihn hinein. Er sah nicht, weshalb Percy stehen geblieben war. Er ging an ihm vorbei und sah, was vor ihnen auf dem Boden lag. Es war ein Einhorn.
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Grün und Blau
FanfictionPercy Jackson trifft auf Harry Potter Nachdem Annabeth nun schon einige Monate vermisst wird, versucht Chiron Percy auf andere Gedanken zu bringen und schickt ihn zusammen mit drei anderen Halbbluten auf eine besondere Schule - Hogwarts, die Schule...