2. Kapitel

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Palila's P.o.V

Es war der Morgen des Abflugs, als ich zusammen mit meinem Koffer die Treppe runter gepoltert kam. An der obersten Stufe, war der Koffer mir bereits zu schwer geworden, sodass ich ihn ausversehen losließ und er mit lautem Krach, bis in die Unterste Etage fiel.

Harry war sofort am Fuße der Treppe aufgetaucht, als er das Gepolter vernommen hatte. Er schien erleichtert zu sein als er bemerkte das es mein Gepäck war das sich wohl alle Knochen gebrochen hatte und nicht ich.

"Puh, ich dachte schon das deine zwei linken Füße hätten dich schon wieder die Treppe runter manövriert", meinte er lachend und verschwand dann wieder.

Verärgert rollte ich mit den Augen. In diesem Moment stellte ich mir die Frage, ob es eine gute Idee gewesen war einzuwilligen, das ich mit ihm mit kommen würde. Ich gab meinem Inneren Tier, zwei Wochen bis es Harry an die Gurgel springen würde. Mal schauen ob ich mich da irrte.

Seufzend trampelte ich die Stufen hinunter und hob dann meinen Koffer auf, der verloren auf seiner Vorderseite gelandet war.

Anschließend lud ich den, auf dem Kofferberg der sich hinter der Haustür aufgetürmt hatte ab und lief dann zu den Jungs und deren Freundinnen, zu denen ich ja jetzt auch gehörte.

Ich konnte mir vorstellen, das P-Dog, Liams Freundin und das Mädchen deren Name 100%ig mit einem E anfing, einen Club gegründet hatten, sooft wie sie zusammen saßen.

Sowas wie der Freundinnen von 1D e.V.

Wenn das wirklich so war, dann war ich jetzt wohl ein Mitglied. Vielleicht würde ich ja eine Clubkarte bekommen oder ein Club-T-Shirt. Wie wohl das Logo aussah?

"Hey, bereit für den Flug?", fragte Liam aufeinmal und riss mich damit aus meinen Gedanken.

Erschrocken, weil ich allzu früh aus meiner Gedankenwelt gerissen worden war, nickte ich und ließ mich auf den Stuhl zwischen ihm und Harry fallen.

"Bist du denn schon Mal geflogen?", fragte Zayn von der anderen Seite des Tisches, der mir viel zu klein erschien, für so viele Menschen.

Gute Frage. Ehrlich gesagt nein.

Die weiteste Reise die ich jemals unternommen hatte, war der Besuch bei meiner Tante Dorisa, die aber nur eine Insel weiter, auf Maui wohnte. Es hatte die Möglichkeit gegeben mit dem Flugzeug zu fliegen, aber da meine Mum furchtbare Flugangst hatte und sie mir eingebläut hatte ich hätte das auch, weil ich ja ihre Gene geerbt hatte, waren wir mit der Fähre gefahren. 

Diese Option gab es jetzt bestimmt auch, aber das könnte lange dauern. Schließlich betrug die Luftlinie zwischen Hawaii und Großbritannien mehr als 11.000km. Und das Problem, was die Reise noch verlängern würde, war das Nordamerika dazwischen lag und man das ja umschiffen musste. 

Die wesentlich einfachere Lösung, war dann doch das Flugzeug.

"Du hast keine Flugangst oder?", fragte dann Louis.

Bevor ich antworten konnte, warf Harry etwas ein: "Ach Quatsch, ich schätze Mal das das Flugzeug mehr Angst vor ihr hat, als anders herum".

Der Drang in mir etwas nach ihm zu schmeißen wuchs, aber außer Liam und der Tisch war nichts Griffbereit ... naja ... nichts außer Harrys Müslischüssel.

Zuckersüß grinsend packte ich Harry an den Haaren und ehe er reagieren konnte, hatte ich sein Gesicht auch schon in seinem Frühstück versenkt.

Als er wieder auftauchte, sah er mich mit zusammen gekniffenen Augen an.

"Was für ein süßes Paar ihr doch seit", meinte P-Dog und schmiss sich weg vor lachen.

Harry wischte sich mit dem Arm die Milch vom Gesicht, nahm dann seine Schüssel und trug sie bis zur Spüle, in der er sie abstellte.

Fish 'n' Chips (1D FF)Where stories live. Discover now