Kapitel 2

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.Felicity.

Mit einem Seufzen ließ ich mich in meinen grauen Kuschelsessel fallen und starrte aus den Panoramafenstern der Ausblick überwältigte mich immer wieder. Wir wohnten in einem großen offen geschnittenem Penthouse über den Dächern Berlins.

Meine Eltern hatten sofort beschlossen nach Berlin Mitte zu ziehen, als sie im Rat angefangen hatten und mich sozusagen entwurzelt vorher Wohnten wir in einem schlichten Reinhaus etwas außerhalb von Berlin, ich ging in eine andere Schule und hatte dort meine Freunde. Doch jetzt drei Jahre nach dem Umzug hatte ich nur noch selten Kontakt zu meiner alten Clique.

Wahrscheinlich war es das schlechte Gewissen gewesen, was meine Eltern dazu verleitet hatte mir das schönste Zimmer des Penthouse zu geben. Eher gesagt hatte ich eine ganze kleine Etage für mich. Vom Wohnzimmer aus konnte man eine Wendeltreppe hinauf steigen und befand sich in einem Kleinem Flur von dem man in ein Bad und in mein Zimmer gehen konnte.

Es war groß und in beige, weiß und grau gehalten mit einem hellen Parkett. Doch was mir am meisten gefiel waren die großen Panoramafenster, die auf zwei Seiten fast die gesamte Wand einnahmen und von den man auf einer Seite einen perfekten Blick auf die Spree hatte und auf der anderen über Berlins Dächer blickte, ein geräumiger Balkon war ebenfalls auf dieser Seite. (AN Bild an der Seite )

Nun saß ich hier, starrte auf die leicht krüsseligen Wellen der Spree, an einem angebrochenem Tag und hatte nichts zu tun.

Es war schrecklich langweilig ein Einzelkind zu sein! , schoss es mir durch den Kopf.

Ich griff nach einem Magazin was neben mir lag und wollte gerade anfangen darin zu blättern, als ich die sanfte Stimme meiner Mutter vom Wohnzimmer vernahm.

Erleichtert von meiner Langeweile befreit zu sein öffnete ich meine Zimmertür aus Glas und stapfte die Treppe runter. "Ah Felicity, Spätzchen, da bist du ja!"

"Wo sollte ich denn sonst sein?", entgegnete ich leise und sah danach meine Mutter fragend an. "Was wolltest du denn Mama?" "Ähm...ach ja Alisha hat angerufen, der Stoff für dein Kleid ist da und sie möchte gerne an dir Maße nehmen für einen neuen Schnitt."

Ich verdrehte meine Augen, nicht schon wieder! Meine Mutter sah mich mahnend an, sie hatte wohl meinen genervten Blick gesehen. "Wenn du willst Spätzchen komme ich mit, dann wird dir auch bestimmt nicht langweilig!" Schnell schüttelte ich meinen Kopf und antwortete:"Schon gut, ich werde mich jetzt aug den Weg machen" Mit schnellen Schritten war ich oben und öffnete meinen Kleiderschrank, nach wenigen Augenblicken hatte ich meinen Trägerlosen BH gefunden.

Das letzte mal hatte ich einen ganz normalen getragen und Alisha hatte sich so aufgeregt, weil sie mir ein trägerloses Kleid anfertigen wollte, doch ich zetiere:"Was ein BH mit Trägern? Oh nein ich hatte doch mit deiner Mutter ausgemacht, dass es ein trägerloses Kleid wird! Jetzt sind bestimmt nachher die Maße verfuscht!"

Natürlich waren sie es am Ende sowieso nicht! Aber ich wollte einfach diesem Theater entgehen. Schnell stopfte ich den BH in meine Tasche und lief ins Wohnzimmer. "Du fährst bitte mit der Bahn, Spätzchen oder ruf Herrn Schweizer an.", kam es von einer Mutter, die es sich in ihrem Lieblings Sessel gemütlich gemacht hatte.

Ich nickte nur und verließ unsere Wohnung nachdem ich meine Jacke und Schlüssel von der Gaderobe genommen hatte. Mit einem Seufzen betrat ich den völlig überhitzten Aufzug und drückte auf das große 'E'.

Eigentlich hasse ich Fahrstühle, immer warm, eng und meistens überfüllt aber wenn man im 14. Stock wohnt, also ganz oben, hat man irgendwann keine Lust mehr die vielen Treppen zu laufen. 'Ping', die Aufzugstüren öffneten sich und ich trat in das kühle Erdgeschoss.

Die Bahn nehmen?! Das ich nicht lache! Es ist warm, die Sonne scheint und in einer vollen Bahn werde ich nur gegrillt! Ich glaube nicht das 'Feli medium' schmeckt! , protestierte meine innere Stimme, der ich voll und ganz zustimmte.

Herr Schweizer, unser Chauffeur, war nicht mal ansatzweise eine Idee! Er ist zwar eigentlich ziemlich nett doch bis Alishas Modeatelier waren es nur 20 min zu Fuß, es lohnt sich einfach nicht.

Nachdem ich einen Blick über meine Schulter geworfen hatte huschte ich schnell die Kellertreppe hinunter zu unserem Kellerraum, der jeder Wohnung zu verfügung gestellt wurde. Nach kurzem suchen fand ich den Schlüssel an meinem Schlüsselbund und sperrte die Tür auf.

Kühle Luft schlug mir entgegen und ich genoß die Abkühlung meiner Haut. Draußen waren es über 30°C und es war erst Ende Mai. Mit meinem Fuß zog ich mein geliebtes Longboard unter einem Regal mit Kartons hervor.

Meine Eltern, besonders meine Mutter, würden ausrasten, wenn sie von meinem Board erfahren würden. Ich hatte die einmal gefragt ob ich mir ein kaufen dürfe um es zu lernen und danach war eine fast einstündige Diskussion über Mädchen die Skate bzw. Longboard fahren ausgebrochen. Meine Mutter war der festen Überzeugung, dass nur Jungen so etwas tun und es ihrem und dem Ruf meines Vaters schaden könnte. Danach hab ich mir trotzdem eins heimlich gekauft und es mit meiner damaligen Freundin geübt.

Heute fahre ich ständig damit und meine Eltern bekamen nichts davon mit. 

Was Mama nicht weiß, macht Mama nicht heiß!

Vor unserem Wohnblock schwang ich mich aufs Longboard und fuhr in Richtung Alexander Platz, von dem ich nur 5 Minuten entfernt wohnte. Nachdem ich ihn überquerte, hatte es endlich geschafft meine Kopfhörer zu entwirren, sie in meine Ohren zu stecken und an meinem Handy Musik an zumachen.

Das war eine meiner lieblings Beschäftigungen, durch Berlin fahren, gute Musik hören und sich einfach frei zu fühlen.

Ich liebte es die Leute um mich herum anzuschauen und so viel Menschlichkeit wie es nur ging einzusaugen, hört sich vielleicht komisch an aber zu Hause herrschten Regeln, hier nicht!

Zu Hause war es still und man bekam nicht viel von emotionen mit, hier nicht! Es war hier laut bund und es sprudelte oft nur vor Gefühlen über, egal welche ob das sich streitende Paar auf der Bank oder der glücklich rufende Gemüsehändler.

Leider viel zu früh merkte ich das ich angekommen war. Ich schob mein Board hinter einen Müllkontainer und betrat Alishas Modeatelier.

Direkt wurde ich mit einem schrillem:"Feli, oh da bist du ja!", begrüßt. Über Feli verdrehte ich nur meine Augen eigentlich mochte ich ja Feli lieber als Felicity aber aus Alishas Mund klang es er irgendwie immer abwertend.

Augen zu und durch!, lautete ab jetzt mein Motto und ich zwang mich zu einem Lächeln.

Na das konnte ja heiter werden!...

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HALLO meine Lieben :3 (omg ich lebe noch ^^)

tut mich echt ganz doll schrecklich Leid, das ich erst jetzt ein neues Kapitel hochlade aber ich hatte aber leider viel Stress mit der Schule :/

Ich versuche in Zukunft hier und bei meiner anderen Story  'Dream a little dream' öfter zu updaten :D Versprochen <3

Außerdem arbeite ich gerade an einem Projekt mit Pink_Bubblegumm einer sehr netten Freundin, die ich über Wattpad kennengelernt habe. Wir schreiben an einer gemeinsamen Geschichte, die aber leider noch nicht online ist :D Schaut umbedinngt mal bei ihr vorbei sie schreibt unglaublich <3

Ich wollte mich außerdem ganz doll bei euch bedanken ich hab erst ein Kapitel und trotzdem schon so viele Reads :3 ihr seid die Besten :*

Eure S.

P.S: Sry für Fehler xD

Bad WolvesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt