Jack Daniel's

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"Was soll das ?"

Er stützte mich hoch . Ich ging wieder zu der Flasche und versuchte mich hinter ihr vor Ryan's wütendem Blick zu verstecken. Er runzelte die Stirn.

"Bist du besoffen ?"

"Ehm...nö."

Leicht lachte er. 

"Du bist besoffen."

"Kann sein ?"

Ich wollte die Flasche nehmen und wieder daraus trinken, doch er riss mir die Flasche aus der Hand. Empört schnappte ich nach Atem.

"Hey !!!"

"Ich glaube du hast genug , Kendra."

Wütend lief ich auf ihn zu.

"Ich bin erwachsen und ich weiß wann genug ist. Und meine Erwachsen...HEIT sagt mir es ist noch laaaaaange nicht genug ."

Erwachsenheit ? Gibt es überhaupt sowas ? Pff.

Ich versuchte ihm die Flasche aus der Hand zunehmen ,doch er hielt sie so hoch , dass ich nicht daran kam. Ein triumphierendes Grinsen legte sich auf seinen Lippen. 

Beleidigt schaute ich ihn an und schritt dann weg. Ich wollte unendeckt zum Alkoholschrank laufen ,doch er bemerkte es. 

"Kendra... Nein."

Anstatt zu antworten, rannte ich einfach auf ihn zu. Ich wollte gerade die Türen aufmachen , doch Ryan riss mich zu sich und presste mich gegen den Schrank. Sein Gesicht war genau über meinem und ich konnte gar nicht anders ,als ihm in die schwarzen Augen zu schauen.

"Böses Mädchen."

Seine Stimme war zwar streng ,doch ich konnte den amüsierten Unterton heraus hören. Empört schubste ich ihn von mir weg und fing wieder an zu tanzen. Ich wusste ,dass er mich beobachtete ,doch es war mir egal. 

"Wie viel hast du getrunken ?"

"Drei Gläser ...Nein... Acht ...oder so..."

Wieder wiegte ich mich zu dem Lied , dabei achtete ich nicht einmal auf den Rhytmus. Ich hörte leises Gelächter. Ich drehte mich zu ihm um. Seine Arme waren verschränkt ,doch er schaute mich voller Belustigung an. 

"Tanz mit ,Ryan."

"Ich tanze nicht."

"Wieso ?"

"So."

"Tanz trotzdem."

Er lachte wieder . Tanzend bewegte ich mich auf ihn zu. Okay , tanzend kann man da nicht sagen... Gab es überhaupt ein Wort für diese Peinlichkeit ?

Wieder wechselte das Lied. Es lief Way Down We Go von Kaleo , viel langsamer und rhytmischer als alle anderen . Singend und tanzend schritt ich verführerisch auf ihn zu. Mit dunklen Augen schaute er mich an. Bei ihm angekommen umfasste ich seinen Nacken und presste meine Hüfte an seine. Ich hörte ,wie er scharf einatmete und dann meine Hüfte umfasste. Ich drehte mich um und glitt langsam an ihm herunter und wieder hoch. Leicht knurrte er.

"Du solltest das lassen."

"Was lassen ?"

Er knurrte wieder , doch ich tanzte nur noch enger an ihn. Ich nahm seine Hände in meine und und führte sie meinen Körper entlang. 

"Kendra."

Er sprach ,als wäre er meine Mutter mit diesem mahnenden Unterton. Ich drehte mich wieder zu ihm um und kam ihm ganz nah. Kritisch schaute er mich an.

"Ich will aber nicht."

Ich kam seinem Gesicht immer näher. 

"Du bist betrunken."

"Umso besser."

Ich wollte ihn gerade küssen, doch er schob mich weg. Er massierte sich leicht die Nasenwurzel und schaute mich dann an .

"Gott, ich hasse mich selbst dafür , dass sagen zu müssen. Ich schlafe nicht mit dir , Kendra."

Beleidigt schaute ich ihn an. 

"Pff. Ich wollte sowieso nicht mit dir schlafen."

Und wie ich wollte. 

Er zog eine Augenbraue hoch und schaute mich wieder belustigt an. Ignorierend ging ich auf den Balkon zu.

"Hab ich dir eigentlich schon den Hitlerengel gezeigt ?"

Er brachte in schallendes Gelächter aus. 

"Den was ?"

"Hitlerengel. Der flog da rum , aber jetzt ist der nicht mehr da."

"Kendra , ich glaub es ist Schlafenszeit."

"Aber ich will noch nicht ."

Ryan kam auf mich zu. Beleidigt schaute ich ihn an und trat einen Schritt zurück.

"Jetzt schau nicht so."

Ich verschränkte meine Arme .

"Du wirst mir morgen dafür danken."

Zwei starke Arme legten sich um mich und trugen mich hoch. Leise lachte ich auf. Ryan trug mich zum Bett und legte mich sanft auf die schwarze Decke ab. 

Sofort kuschelte ich mich in die Decke ein und schaute zu Ryan. Er lächelte leicht und wandte sich zum Gehen.

"Es tut mir Leid."

Leicht drehte er sich wieder zu mir und schaute mich fragend an.

"Das mit meinem Vater."

Er runzelte kurz die Stirn und nickte leicht , dann ging er. Ich wusste nicht wieso , aber alles in mir schreite ihn auf gar keinen Fall gehen zu lassen.

"Geh nicht."

Mitten in der Bewegung blieb er stehen. 

"Wärst du nüchtern, würdest du das nicht wollen."

"Ich weiß."

Er lächelte leicht.

"Du gefällst mir mehr, wenn du besoffen bist."

"Ich nehme das jetzt als Kompliment."

Er grinste schief und kam auf mich zu. Ich öffnete die Decke für ihn ,damit er rein kommen konnte .Er zog sein Shirt aus und legte sich eng neben mich. Ich kuschelte mich an seine warme starke Brust . Seine Arme legten sich um mich und er streichelte leicht meine Seite. 

"Gott, ich werde mich morgen dafür hasse."

Dann schlief ich an seiner Brust ein.

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10. Kapitel ist fertig <3<3

Ich hoffe , dass es euch gefällt , Leute ^^

Lasst n Kommi da ^^

To be continued 

und...

Tschö mit Ö.

The Big Bad WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt