Kapitel 5

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Durch ein sanftes streicheln an meinem Arm wurde ich wach, müde öffnete ich meine Augen und schaute neben mich. Als ich in Blaue Augen sah riss ich erschrocken meine Augen auf und rutschte von ihm weg, dabei fiel ich unsanft zu Boden und stieß mir den Kopf an. ,,Verfluchte scheiße", sagte ich laut und von oben hörte ich lachen. Gott diese blöde aber wunderschöne Lache geht mir gewaltig auf den Piss, böse schaute ich nach oben und direkt in 2 eisblaue Augen. ,,Hast du dir weh getan?", fragte Aiden lachend. doch als er meine Wunde am Kopf sah verstummte er augenblicklich. ,,Scheiße deine Platzwunde ist aufgegangen", sagte er stand auf und kniete sich zu mir nach unten. Er wollte an mein Kopf fassen doch ich wich zurück, ich hatte total schiss vor ihm immerhin hat er mir gedroht das wenn ich dass nächste mal abhaue er mich umbringt. ,,Komm her ich will mir die Wunde ansehen ich tu dir auch nichts", sagte er und bewegte seine Hand wieder in Richtung meines Kopfes. Dieses mal lies ich es zu denn was wird er tun wenn ich meinen Kopf wieder wegziehe? Aiden machte das Pflaster ab und zog scharf die Luft ein, jetzt bemerkte ich wie etwas warmes an meiner Stirn runter lief. Vorsichtig fühlte ich mit meiner Hand die Wunde an meinem Kopf doch schnell zog ich sie wieder zurück und fluchte, scheiße das tat weh. Ich schaute zu Aiden der das ganze sehr ernst nahm, als er aufstand zog er mich mit nach oben und brachte mich ins Bad. Dort wies er mich an mich auf den Klodeckel zu setzen was ich auch tat, mit meinen Augen verfolgte ich jeden seiner Bewegungen. Er kam wieder auf mich zu und hatte dabei einen kleinen silbernen Erste Hilfe Koffer bei sich, diesen stellte er auf den Boden ab öffnete ihn und holte mehreres Zeug raus von dem ich keine Ahnung hatte. ,,Ich werde jetzt deine Wunde desinfizieren und dann nähen. Es kann schmerzhaft werden" warnte er mich vor worauf ich nur ein nicken zustande bekam. Er nahm das Desinfektionsmittel und sprühte dies auf meine Wunde, zischend holte ich Luft und schluckte die Tränen runter. Ich wollte nicht das er meine Tränen sieht, denn Tränen bedeuten Schwäche und diese wollte ich nicht zeigen. Mir kam ein Spruch von meinem Dad in den Kopf ,,Wenn du jemals Angst hast zeig sie nie, denn Angst zeigt das man Schwach ist. Das gleiche gilt auch fürs Weinen. Du solltest niemals deine Schwäche gegenüber einem Fremden zeigen denn dieser wird sie gegen dich verwenden" das hat Dad immer zu mir gesagt als ich anfangen wollte zu weinen, seit diesem Spruch zeige ich niemandem meine Schwäche.

Als Aiden fertig war machte er mir wieder ein Pflaster drauf und lächelte mich an, ich aber schaute ihn nur an ohne ein Wort zu ihm zu sagen. ,,Du warst ganz schön Tapfer kleines Respekt jedes Mädchen würde bei sowas heulen doch du nicht warum nicht?" fragte er mich. Ich zuckte mit den Schulter und sagte ,,Jemand hat mir beigebracht niemals schwäche zu zeigen ich hab es immer als kleines Kind gezeigt doch jetzt bin ich 17 und fast Erwachsen und ich werde nie jemanden fremdes meine Schwächen zeigen er könnte sie nämlich gegen mich verwenden. Genauso ist es mit Angst. Wenn man angst zeigt, zeigt man wie schwach der jenige ist und das ist falsch." Er nickte anerkennend und half mir beim aufstehen, ich schwankte kurz da mir ein wenig schwindlig wurde doch fing mich schnell wieder. Aiden begleitete mich wieder ins Zimmer und vom Zimmer nach unten in die Küche, dort angekommen setzte er mich auf einen Barhocker ging zum Kühlschrank und schaute darein. ,,Möchtest du etwas essen?" frage er mich als er zu mir schaute. Ich nickte und sagte ,,Ja, wenn ich denn Essen darf", dieses mal war er es der nickte. Er machte den Kühlschrank zu nahm eine Pfanne und Öl, dies kippte er in die Pfanne und erhitze es dann nahm er sich eine Packung Pfannkuchen und bereitete sie vor. Es roch köstlich und schon bei diesem Duft lief mir das Wasser im Mund zusammen und als wäre das nicht schon genug fing auch noch mein Magen an zu knurren was mich und Aiden zum lachen brachte, zum ersten mal lachte ich mit ihm zusammen es war auch ein ehrliches Lachen von mir und kein gespieltes was ich sonst immer tat. Ja, richtig gelesen ich spiele mein lachen bei meinen Freunden vor, ich weiß nicht wieso aber nach dem ich auf die neue Schule gewechselt bin bin ich nicht mehr dieselbe von früher. Als die Pfannkuchen fertig waren stellte er mir einen Teller mit drei Pfannkuchen vor meiner Nase und ich begann sie zu essen, schon beim ersten bissen stöhnte ich genüsslich auf. Aiden sah mich bei diesem Geräusch komisch an doch ich ignorierte es und aß fleißig weiter. Nach dem Essen schlug Aiden vor das wir zusammen Filme schauen wo ich einwilligte, also setzten wir uns auf die Couch und Aiden suchte ein paar Filme raus. Zu meinem Pech waren es natürlich Horrorfilme sein, wie ich diese Filme doch hasse. Als ich seufzte schaute Aiden mich mit einem Grinsen an ,,Was ist denn bekommst du bei solchen Filmen Angst?" fragte er lachend doch ich schüttelte schnell den Kopf. Er muss ja nicht wissen das dass was er fragte stimmen tut. Aiden startete den Film und ich machte mich seelisch schon mal darauf gefasst was da gleich alles passiert, schon bei der Melodie bekam ich Gänsehaut und sie machte mir jetzt schon angst. Ok Lena ganz ruhig es ist nur ein Film das ist nicht real sagte ich zu mir selbst und entspannte mich ein wenig. Der Film begann und bis jetzt war nichts gruselig doch das änderte sich in den nächsten Minuten, denn schon nach 3 Minuten kam eine Komische Kreatur aus einem Gebüsch und griff eine junge Frau und brachte sie um. Ich versteckte mein Gesicht an Aiden sein arm und dieser lachte doch dann legte er seinen Arm um mich und hielt mich fest, langsam entspannte ich mich und bemerkte immer mehr wie ich müde wurde. Meine Augen wurden immer kleiner bis sie schließlich ganz zu fielen und  ich in einen unruhigen Schlaf fiel.

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