Kapitel 42

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Lena's Sicht

Alles um mich herum war dunkel sodass ich nichts sehen konnte, blind lief ich in der Dunkelheit rum. Ich wollte hier raus doch es schien aussichtslos für zu sein, auch bekam ich Angst. Angst davor nie wieder aufzuwachen, es war als würde mich die Dunkelheit festhalten und nicht mehr frei lassen. Weiterhin versuchte ich raus zu kommen und hätte es fast geschafft. Wenn diese Dunkelheit nicht wäre, wo wäre ich dann? Eine 2. Frage schlich sich in mein Kopf. War ich etwa Tod? Hat der jenige nicht Kyle sondern mich erschossen? Ich konnte mich nicht mehr erinnern was nach dem Schuss passiert ist, doch konnte ich mich an meine Worte die ich zu Aiden sagte erinnern. Omg Aiden, was ist mit ihm nach dem Schuss passiert? Krampfhaft versuchte ich es noch einmal und es schien zu klappen, leise Stimmen drangen an mein Ohr. ,,Wann wird sie aufwachen Jason?" fragte eine Stimme die mir bekannt vor kam, nur wusste ich nicht zu wem diese gehörte. ,,Ich weiß es nicht Alex, es liegt an ihr aufzuwachen. Wenn sie aufgibt kann ich es nicht ändern, ich denke sie wird kämpfen um aufzuwachen" sagte die Stimme die eindeutig Jason seine war. Ich wollte schreien und sagen 'Ich bin wach und höre euch' doch kein Ton verließ meine Lippen.

Nach gefühlten 100 Jahren konnte ich meine Finger bewegen, es klappte zwar nicht ganz aber ich konnte sie bewegen weswegen ich echt erleichtert war. Ein piepen drang an meine Ohren das bescherte mir Kopfschmerzen, stöhnend öffnete ich meine Augen.

Grelles Licht schien in meine Augen und blendete mich und ich schloss meine Augen wieder, als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, öffnete ich sie ganz wieder. Alles war weiß, und es roch nach Desinfektionsmittel und ich verzog mein Gesicht wegen dem Geruch. Das piepen wurde lauter, ich drehte mein Kopf zu diesem Geräusch und erblickte eine Maschine an der ich angeschlossen war. Mein Herzschlag war im Rhythmus und schlug gleichmäßig, dennoch tat mir mein Kopf ziemlich weh. Als ich mir an den Kopf fasste, merkte ich etwas raues was mich stutzig machte. Verwirrt ließ ich meine Hand wieder sinken, ich wollte mich auf die Seite drehen doch sobald ich dies versuchte wurden die Kopfschmerzen schlimmer auch fing die Maschine an schneller zu piepen. Kurz darauf öffnete sich die Tür zum Zimmer und mehrere Ärzte kamen ins Zimmer darunter auch Jason, dieser lächelte mich erleichtert an. ,,Miss Williams schön Sie wieder zusehen und das auch noch wach. Wie fühlen Sie sich?", fragte mich einer der Ärzte. Ich schluckte schwer und sah zu Jason ,,Mein Kopf schmerzt höllisch" brachte ich heraus sah dabei aber Jason an. ,,Wir werden Ihnen etwas gegen die schmerzen geben. Draußen stehen 2 junge Männer, einer davon ist Ihr Vater. Möchten Sie das er rein kommt?", fragte mich der selbe Arzt wieder und ich nickte. Die Ärzte verließen den Raum nur Jason blieb im Zimmer stehen, er sah mich lächelnd an. ,,Du hast einen ganz schönen schrecken eingejagt kleines, wir dachten schon das du es nicht schaffst aber du hast es doch geschafft. Wir sind alle erleichtert darüber" sprach er und trat näher ans Bett. ,,Weißt du wo Aiden ist?", flüsterte ich fragend und sah ihn an. Sein Blick wurde traurig, er sah zum Fenster und starrte nach draußen. ,,Ich bitte dich, bitte sag mir wo er ist" sagte ich und war den Tränen Nähe. ,,Es tut mir leid kleines, er hat sich der Polizei gestellt. Er wurde verhaftet und ist in Untersuchungshaft gekommen, in einem Monat ist die Gerichtsverhandlung. Ich wünschte es wäre nicht so weit gekommen. 2 Herren der Polizei möchte dich ebenfalls vernehmen sie werden in den nächsten Stunden zu dir kommen. Doch jetzt lass ich dich und dein Vater erstmal reden" sprach er und verließ das Zimmer. Mir liefen die Tränen den Wangen runter und ich fing an zu weinen, er hat sich gestellt? Warum? Er hat Kyle doch gar nicht erschossen.

Es klopfte an der Tür und ich brachte ein leises kraftloses "Ja, bitte" raus. Die Tür öffnete sich und mein Vater kam rein, als ich ihn genauer betrachtete sah ich, dass er ziemlich erschöpft aussah. Stumm setzte er sich an mein Bett und sah mich an, in seinen Augen konnte ich nichts sehen nur eine leere. ,,Dad, es tut mir leid", fing ich an doch er schüttelte den Kopf. ,,Nein, sei still Lena. Ich hab mir solche Sorgen gemacht, weißt du was ich alles durchgemacht habe? Ich habe tagelang zu Hause gesessen und gewartet dass du nach Hause kommst doch von dir fehlte jede Spur. Ich hatte solche Angst um dich, ich dachte du würdest nicht lebend nach Hause kommen. Bitte tu mir sowas nicht noch einmal an versprich es mir. Du bist doch meine kleine Prinzessin" sprach und ihm rollten Tränen das Gesicht runter. Ich müsste ebenfalls anfangen zu weinen und ich ließ es zu, schwach hob ich meine Hand und legte diese an seine Wange. Ich wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht und lächelte ihn mit Tränen im Gesicht an, er nahm mich in den Arm so wie er es früher auch immer gemacht hatte und ich fing noch mehr an zu weinen. ,,Ich verspreche dir nie wieder zu gehen Dad, ich hatte solche Angst dich nie wieder zu sehen als ich bei ihm war. Verzeih mir das ich dir Sorgen bereitet habe" sagte ich weinen und krallte mich an ihn fest.

Nach dem mein Vater das Zimmer verlassen hatte, schlief ich erschöpft ein Dank dem Schmerzmittel wurde ich müde da war bestimmt nicht nur Schmerzmittel drin sondern auch Schlafmittel. Ich konnte meine Augen nicht mehr aufhalten und fiel in einen unruhigen Schlaf, welcher jedoch nicht lange anhielt. Eine Stunde später klopfte es ein 2tes Mal an meiner Tür, diesmal wurde die Tür ohne Aufforderung geöffnet. 2 uniformierte Polizisten kamen rein, beide begrüßten mich. ,,Guten Tag Miss Williams" sprach der 1ste und ich nickte als Begrüßung. ,,Dürften wir Sie ein paar Fragen stellen?", fragte der 2te Polizist und wieder nickte ich.

,,Sie wurden insgesamt 3x entführt ist das richtig?", ich nickte mir war nicht wohl dabei, und unter de prüfenden Blicken der beiden fing ich an zu Zittern. ,,Sie kennen beide Entführer?", ich schüttelte den Kopf. ,,Nur den 1sten, den 2ten kenne ich nur flüchtig" brachte ich mit zitternder Stimme hervor. Beide nickten und der eine schrieb alles mit. ,,Hatten Sie engen Kontakt mit Ihrem 1sten Entführer?", wieder nickte ich. ,,I-ich w-weis n-nicht m-mehr w-wie das a-alles a-angefangen h-hat." sagte ich stotternd. Wieder nickten beide. ,,Letzte Frage. Sie wissen das Ihre beiden Entführer Straftaten begangen haben? Wissen Sie mit was die beiden zutun hatte?", ,,Nein, ich weiß nur das beide gewalttätig waren, Mister Black hat mir nichts getan, nur der 2te hat mich geschlagen und wollte mich missbrauchen, doch ich wurde von Mister Black befreit" antworte ich diesmal mit fester Stimme. Beide nickten. ,,Wir bitten Sie für weitere Fragen und zur Verfügung zu stehen, sicherlich werden Sie eine Vorladung für die Gerichtsverhandlung bekommen" sagten sie verabschiedeten sich und verließen das Zimmer. Erleichtert atmete ich aus, ich hatte gelogen, Aiden hatte mich ebenfalls geschlagen doch ich wollte ihn nicht noch mehr belasten.

Dam Dam Dam. Na wie findet ihr das? Ich entschuldige mich jetzt schon Mal dafür das in nächster Zeit keine Kapitel kommen.

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