Kapitel 8

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In den nächsten Tagen geschah nichts, ich ging so gut wie gar nicht aus dem Zimmer das Bett verließ ich ebenfalls nicht nur zum Duschen oder wenn ich meine Blase entleerte sonst blieb ich liegen. Essen tat ich auch nichts ich hatte einfach kein Hunger, Aiden versuchte immer wieder mal mit mir zu reden doch ich blockte ab und ignorierte ihn. Manchmal dachte ich zurück an meine Eltern doch auch wenn ich jetzt bei ihnen wäre, würde ich nicht mehr lachen zumindest nicht mehr so wie früher. Gerade saß ich am Fenster und schaute nach draußen, nachdenken brachte mir nichts da ich keine Gedanken hatte das einzigste woran ich dachte war, das ich hier raus will und auch wenn ich mir schon oft einen Plan zurecht gelegt hatte verwarf ich ihn gleich wieder weil ich wusste das Aiden mich so oder so finden wird. Es klopfte an der Tür doch ich zeigte keine Regung doch als die Tür aufging schaute ich kurz zu dieser um schnell wieder aus dem Fenster zu schauen, ich hatte keine Lust Aiden zu sehen und konzentrierte mich wieder auf das geschehen draußen. ,,Lena du musst was Essen und Trinken bitte komm mit runter und iss etwas bitte" flehte Aiden ich jedoch zeigte keine Regung. Soll er doch denken was er will ich jedenfalls werde nichts Essen. ,,Wie du willst wenn du nicht mit kommen willst dann zwing ich dich eben" sagte er wieder kam auf mich zu und zerrte mich nach unten. Ich ließ es zu denn wehren konnte ich mich nicht dazu war ich nicht in der Lage, er zog mich in die Küche und setzte mich auf einen Stuhl. Instinktiv schaute ich nicht auf den Tisch sondern an die Wand. Aiden der mir einen Teller vor die Nase stellte doch ich beachtete das Essen nicht sondern starrte an die Wand. ,,Entweder isst du jetzt was oder ich....", weiter kam er nicht denn ich stand ruckartig auf und funkelte ihn voller Hass an ,,Oder was? Hä willst du mich dann wieder schlagen und einsperren? Na los tu es ich hab sowie keine Lust noch weiter mit dir zu reden also lass mich gefälligst in Ruhe" sagte ich und verließ ohne ihn noch einmal anzusehen nach oben ins Zimmer dort legte ich mich aufs Bett und schaute nach draußen. Wie gern würde ich jetzt zu Hause im Garten sitzen und einfach die warmen Sonnenstrahlen genießen. sagte ich in Gedanken. Unbewusst fing ich wieder an zu heilen und vergrub mein Gesicht in die Kissen, eine Weile ging das so doch irgendwann fielen mir die Augen zu und ich schlief mit Tränen ein.

Traum

Ich lief mit meinen Eltern durch die Straßen in meinem Traum war ich noch klein so ungefähr 8 Jahre alt. Meine Eltern gingen mit mir einkaufen da ich bald Geburtstag hatte und ich eine kleine Geburtstagsfeier machen wollte. Natürlich erlaubten meine Eltern mir dies und erfüllten mir den Wunsch. Gerade als wir in den Läden gingen war der Traum zu Ende.

Ich wurde durch Laute Musik wach und schreckte auf, die Musik kam von unten und ich war neugierig wer das ist. Langsam stand ich auf und lief auf die Tür zu doch bevor ich auch zur Tür gelangen konnte brach ich zusammen und hielt mir meinen Bauch, er tat so weh und mir war schwindlig vor meinen Augen traten schwarze Punkte ich versuchte sie weg zu blinseln doch es gelang mir nicht wirklich also ließ ich es zu und hieß die Dunkelheit Willkommen.

Später als ich wieder zu mir kam und die Augen öffnete schloss ich sie gleich wieder denn es war so hell sodass es in meinen Augen weh tat. Ich nahm eine Berührung wahr und schaute als ich meine Augen komplett öffnete zu der Berührung, es war eine Hand die meine hielt. Suchend schaute ich erst die Hand und dann zum Gesicht der Person die mich festhielt, zum Vorschein kam Aiden jedoch schlief er selbst. Ich nahm vorsichtig meine Hand aus seiner doch der Versuch scheiterte denn Aiden wachte dadurch auf und sah mich an, als er realisierte das ich wach war lächelte er erleichtert. ,,Ich dachte schon du bist Tod als ich dich in deinem Zimmer auf den Boden vorfand. Du hast mir einen schrecken eingejagt Lena mach das bitte nie wieder" sagte er und in seiner Stimme war ein Hauch von einem Vorwurf. Ich sagte nichts sondern schaute ihn einfach nur an, bis mich ein Schmerz wieder in die Realität holte. Scharf zog ich die Luft ein und legte meine freie Hand auf mein Bauch, Aiden bemerkte dies und holte sofort einen Arzt. Dieser kam ins Zimmer und untersuchte mich gründlich doch dann sagte er etwas was ich nicht hören wollte ,,Es tut mir leid aber wir müssen sie operieren Miss Williams" er ging mit schnellen Schritten aus dem Zimmer um kurz danach kam er mit einer Schwester zurück. Diese bereitete mich vor und als sie fertig war fuhr sie mich in den OP. Ich bekam nur mit wie Aiden meine Hand los ließ und ,,Ich warte hier solange du im OP bist" sagte dann war alles schwarz.

~~~

Durch ein piepen wurde ich wach, blinzelnd machte ich meine Augen auf und schaute mich im Raum um. Der Raum bestand aus Geräten die piepten, ich hang an so einem Gerät der mir meinen Herzschlag anzeigte auch waren bei mir in den Armen Schläuche und ich hatte eine Art Sauerstoff Maske auf meinem Gesicht. Als ich das alles realisierte atmete ich heftig ein und aus, ich fragte ich mich was alles passiert war. Ich weiß nur noch das ich im Zimmer zusammengebrochen bin und dann war nichts mehr. Die Zimmertür ging auf und ein Arzt kann wieder rein ,,Sie sind wieder wach Miss. Es ist schön sie wieder bei uns zu haben" sagte er und lächelte mich freundlich an. Ich sah ihn verwirrt an und machte die Sauerstoff Maske von meinem Gesicht, es tat gut frische Luft einzuatmen. ,,W-was i-ist d-denn p-passiert" krächzte ich. Der Arzt schaute mich nachdenklich an und fing dann an zu sprechen ,,Miss Williams wir mussten sie am Bauch operieren da Ihr Blinddarm kurz vor dem platzen war, hätte Mister Black sie nicht ins Krankenhaus gebracht waren sie verblutet wir haben Ihnen den Blinddarm entfernt. Doch leider gab es Probleme bei der OP denn sie hörten plötzlich auf zu Atmen wir mussten sie für eine kurze Zeit in ein Koma legen doch zum Glück sind sie von alleine aufgewacht. Mister Black wartet draußen soll ich ihn rein beten?", fragte er doch ich schüttelte den Kopf so gut es geht. Er sah mich verwirrt an und ich fing an es ihm zu erklären vielleicht konnte er mir helfen und die Polizei verständigen. ,,Sie müssen mir helfen bitte, ich wurde entführt und der da draußen ist, ist mein Entführer bitte rufen sie die Polizei" sagte ich mit zitternde Stimme und lautos fing ich an zu weinen. Der Arzt sagt mich mit großen Augen und nickte und ging nach draußen.

Entführt *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt