Kapitel 6 - Aufgeflogen?

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Irgendwann um ein Uhr nachts sitzen wir nach dem Club Besuch in einem Hamburger Laden und futtern Burger und Pommes.

Ich bin froh dass nur die Jungs und ich hier sind. Ich habe nichts gegen meine Freundinnen, aber ich weiß was sie über die sieben denken. SCHLITZAUGEN!

Ich hasse es, wenn sie meine besten Freunde so bezeichnen und deshalb freue ich mich, dass die Mädels nicht mitgekommen sind. Hamburger und Pommes haben zu viel Fett und Kalorien. Ich kann mir denken, wie sie über das Essen reden würden, während wir hier sitzen würden. Dieses Blablabla. Voll viel Fett. Blablabla. Die Armen Tiere und so weiter.

Gott! Ich hasse solche Weiber, die denken sie werden Fett, wenn sie nur einmal ein Hamburger isst.

Ich bin nicht so eine wie sie. Vielleicht deshalb verstehe ich mich mit den Jungs so gut, weil ich anders als die meisten Weiber bin.

Wenn ich auf alles achten müsste, würde ich ja Verhungern. Also grinse ich meinen Hamburger an und beiße herzhaft hinein. „Oh Gott", stöhne ich und lasse den Geschmack auf meiner Zunge zergehen.

Nach dem ich das Stück herunter geschluckt habe, beiße ich erneut in mein Burger und stöhne abermals auf.

Die Jungs blicken mich Stirnrunzelnd an. „Wirst du gerade von einem Hamburger gefickt oder was?", will Yoongi von mir wissen und alle lachen auf. „Nein", sage ich mit vollem Mund und nähme einen Schluck von meiner Cola.

„Hörst du dich auch so an, wenn du genagelt wirst?", möchte Jimin von mir wissen und wippt mit den Augenbrauen. Ich zucke bei seinen Worten mit der Schulter. „Vielleicht? Vielleicht auch nicht!", antworte ich ihm und stecke mir eine Pommes in dem Mund.

Noch immer ruhen sieben Augenpaare auf mir. „Was ist? Habe ich was im Gesicht?", möchte ich von meinen Freunden wissen.

Jin kratzt sich am Hinterkopf. „Ja. Ketchup", antwortet er mir und isst seinen Hamburger. Ich lecke mir über die Lippen und versuche die Seiten zu erwischen.

„Ist es weg?", hacke ich nach und Jimin lacht auf. „Ich mach das schon", äußert er sich und beugt sich zu mir vor. Er fährt mit seinen Daumen über meine Nasenspitze entlang. „Das war die falsche stelle, aber gut zu wissen, wie lang deine Zunge ist", neckt er mich und zwinkert mir zu.

„Du hättest ihr ruhig sagen können, das Ketchup auf ihrer Nasenspitze ist Hyung", meint Jungkook und schüttelt den Kopf.

„Dann könnte ich sie nicht ärgern", sagt Jimin und grinst mich frech an. „Immer auf die kleinen", murmel ich und schaue meine Cola an. Mir fällt schon eine süße Art der Rache ein. Ich schiebe mein Trinkbecher näher an den Tischrand. Ich beuge mich vor und nähme den Strohhalm in dem Mund.

Ich nähme einen Schluck dran, eh ich dann anfange meine Lippen über den Strohhalm zu lecken und dann schiebe ich es mir rein und wieder raus.

Erneut gaffen mich meine sieben Freunde an. „Tess hör auf ein Porno zu drehen", sagt Hoseok und rollt mit den Augen. „Nur Perverse am Tisch", stellt er fest. „Yeh was willst du damit sagen?", keift Jin den jüngeren an. „Ich bin nicht wie der Rest. Ist es klar." „Ne, ne", sagt Hoseok und stopft sich ein paar Pommes in den Mund.

Wir alle lachen auf. „Wir wissen alle das Jin nur gerne den Mädchen auf den Hintern schaut, wenn sie Hotpants tragen", plaudert Taehyung aus und sofort wird Jin ganz rot im Gesicht. „Ähm...", räuspert sich Jin und kratz sich verlegen am Hinterkopf. „Ihr habt es bemerkt?", murmelt er.

„Wie kann man es nicht bemerken, wenn du regelrecht sabberst", ärgert ihn Jungkook und wieder lachen wir alle auf.

Irgendwann schlendern wir alle gut gelaunt und Müde zurück zur Wohnung. „Pennst du bei mir?", möchte Namjoon von mir wissen, als wir die Wohnung erreichen und die Treppen hoch gehen. „Ja", antworte ich ihm kurz und knapp. Namjoon nickt mit dem Kopf und dann öffnet Jin die Wohnungstür.

ME and YOU (BTS Kim Namjoon FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt