ME and YOU (BTS Kim Namjoon FF)

Kapitel 11 - Eine Grenze ziehen

Tessa POV

Hände legen sich um meine Hüften, als ich mich vor dem Spiegel hin und her drehe. „Du siehst wunderschön aus Bab", raut er mir ins Ohr. Ich lächele auf. Drehe mich zu ihm um und gebe ihm einen Kuss auf die Lippen. „Findest du?" hacke ich nach. „Soll ich dir zeigen, wie wunderschön?"

Ich nicke sofort mit dem Kopf. Er packt mich wie in Brautstyl hoch und trägt mich aufs Bett. Legt mich drauf und stützt sich über mich. Seine Hand wandert unter mein Bauchfreien weißen Oberteils und die andere fährt meinen Oberschenkel entlang und schiebt meinen schwarzen Rock mit rosa verzierten Blumen drauf, nach oben.

Ich kichere auf. „Lass das Paul. Wir kommen sonst zu Spät zur Geburtstagsparty", beschwere ich mich und versuche ihn von mir zu schieben.

„Warum müssen wir dahin, wenn wir uns bei dir hier gemütlich machen können?", will er von mir wissen. „Weil Hobi zu meinen besten Freunden gehört, darum und jetzt runter von mir", antworte ich ihm. Er seufzt auf und geht von mir runter. „Später bist du aber fällig", erörtert er. Ich schüttle den Kopf. „Das sehen wir", und gehe Richtung Tür. Ich schnappe mir noch meinen Klatsch und das Geschenk vom Stuhl und verlasse mit meinem Freund Paul die Wohnung. Wir müssen nur drei Schritte weiter gehen und klingeln an der Nachbarstür.

Ich habe die Angewohnheit abgenommen ohne zu Klingeln rein und raus zu gehen bei meinen Freunden. Auch wenn wir die Sache vor einiger Zeit vergessen haben und darüber nicht mehr sprechen, habe ich dennoch das Gefühl, das ich eine Grenze ziehen muss.

Nach ein paar Sekunden geht die Tür auf und ein fröhlicher Taehyung öffnet uns die Tür. „Kommt rein", ruft er und ich umarme ihn zur Begrüßung, dabei bemerke ich die Alkoholfahne von ihm. „Tae", sage ich seinen Namen und schaue ihn an. „Wie viel hast du bereits getrunken?"

Er grinst auf und zuckt mit der Schulter. „Keine Ahnung. zwei, drei oder waren es doch sechs Flaschen Bier." „Und was hält Mait davon?", möchte ich von ihm wissen und ziehe die Augenbrauen hoch. „Sie ist selbst betrunken", und ein noch breiteres Grinsen taucht auf seine Lippen auf. Sein Finger fährt in Richtung Wohnzimmer. Ich folge diesem und sehe wie seine Freundin auf dem Sofa Tanzt und dabei laut stark zu dem Song, das in der Anlage läuft, mitsingt. Sie trifft dabei so gar kein Ton. Manche der Gäste halten sogar die Ohren zu und schütteln angewidert den Kopf.

„Tae", sage ich noch mal seinen Namen und er schaut mich wieder an. „Du solltest dich mal um deine Freundin kümmern bevor sie noch vom...", spreche ich und eh ich das letzte Wort gesprochen habe, fällt die Freundin von Tae zu Boden und gackert los. „Genau das meine ich", fahre ich fort und sehe wie Taehyung zu seiner Freundin springt und nach schaut, ob sie sich nicht verletzt hat.

„Tolle Freunde hast du", stellt Paul fest und lässt seinen Blick über das Wohnzimmer schweifen, als wir diese betreten. „Es ist gerade mal zwanzig Uhr und schon ist über die Hälfte der Gäste betrunken", stellt er fest. Ich zucke mit der Schulter. „Normal", antworte ich achselzuckend und suche das Geburtstagskind.

Ich entdecke ihn bei dem Rest meiner Freunde. Sie unterhalten sich angeregt und nähmen hin und wieder einen Schluck aus ihrer Bierflasche, die sie in ihren Händen halten.

Mit einem Lächeln auf den Lippen gehe ich zu ihnen rüber. „Wo ist das Geburtstagskind?", rufe ich und Hoseok streckt die Arme aus. „Hier!", brüllt er dabei, ich drücke ihn ganz fest. „Alles gut von Paul und mir", gratuliere ich ihm. „Thank you Tess", bedankt er sich bei mir und löst sich von meiner Umarmung. Er begrüßt nun Paul mit Händeschütteln. „Danke euch, beiden."

Ich überreiche Hoseok nun das Geschenk. Ohne eine Sekunde zu warten, öffnet er es und reißt die Augen weit auf. „Du!...Du!", fängt er an zu stottern. Die anderen sind nun Neugierig geworden und werfen auch einen Blick drauf. „So viel habe ich dir noch nie bedeutet?", stellt Jimin schockiert fest und zieht eine Schnutte. „Du magst Hobi mehr als mich. Ich bin echt enttäuscht von dir", beschwert er sich.