Devil may care

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„Detective?", rief er verwundert. War sie etwa schon wieder sauer auf ihn? „Du hast versprochen dich zusammenzureißen!", sagte sie wütend. „Das habe ich auch!", verteidigte sich Lucifer. „Ich wollte dir bloß helfen." Er sah sie verständnislos an. „Dein Mojo-Ding bringt mich nur in Schwierigkeiten! Ich dachte ich könnte mich auf dich verlassen!" „Aber Detective, ich...", setzte er verzweifelt an, doch Chloe unterbrach ihn. „Was ist, wenn der Pierce etwas davon erfährt? Du sollst dein Mojo nur gegen Verdächtige einsetzen!" „Er war ein Verdächtiger und es hat unserer Ermittlung weitergeholfen, außerdem verstehe ich nicht, warum du so wütend bist!", erklärte ihr Lucifer ehrlich.

Chloe seufzte resigniert. „Trixie ist krank und ich komme kaum noch zum schlafen. Der Job stresst mich und Mr. Tanner hat gute Beziehungen zum Boss. Wenn er sich beschweren geht, werde ich womöglich gefeuert!" Der Teufel sah sie mitfühlend an. Er wollte nicht, dass Chloe wegen ihm leiden musste. Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Schulter. Er wollte jetzt genauso für sie da sein, wie sie es immer bei ihm versuchte.

„Detective, du bist das beste was deinem Abkömmling passieren konnte und ich glaube irgendwann wird die kleine Bestie sich mal für den Schlafmangel revanchieren. Außerdem werde ich es nicht zulassen, dass du gefeuert wirst! Und ich kann sehr überzeugend sein!" Er lächelte sie aufmunternd an. „Tut mir leid, Lucifer!", sagte Chloe und umarmte ihn. „Danke!", flüsterte sie leise. Völlig überfordert mit der ganzen Situation, tätschelte der gefallene Engel ihr unbeholfen den Rücken. Soviel Körperkontakt war er einfach nicht gewohnt.

Chloe trennte sich von ihm und Lucifer starrte verunsichert auf den Boden. „Wir sollten uns jetzt mal um Luke Kennedy kümmern!", meinte die Detective. „Ja...ja...also Daniel kann bestimmt. Ich meine er kann bestimmt rausfinden, wo der sich aufhält!", stotterte Lucifer immer noch ein wenig verwirrt. Chloe schlug ihn freundschaftlich auf die Schulter. „Na dann lass uns zum Revier fahren!", sagte sie.

Lucifer folgte ihr. Er musste unbedingt mit Linda darüber reden, was mit dem Detective falsch lief. Sie hatte einfach entschieden ihn zu umarmen, ihn!

„Kommst du?", fragte Chloe vor dem Auto. Lucifer lächelte sie charmant an. Er musste dringend seine Mauern wieder aufbauen. „Dann gib mal Gas, Darling!", meinte er grinsend.

Lucifer-Unerwarteter Besuch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt