In the shadows

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Langsam ging er in die Richtung des Fremden. Dieser schwebte in eine Sackgasse und setze sich zu Mr. Unbekannt zusammen. Lucifer lachte freudlos. „Du schon wieder?" Sein Gegenüber knurrte. „Ich weiß ja du bist nicht so redselig aber wenn du etwas von mir willst, dann sage es. Wir können einen Deal machen und uns wie zivilisierte Menschen verhalten!"

„Ich bin der stärkste der Höllengeister!", sagte er mit tiefer Stimme. „Ich mache keine Deals. Ich will nur deinen Ring, um damit die Geister und Dämonen in der Hölle kontrollieren zu können! Sieh es positiv du müsstest nicht zurück, wenn ich dort unten die Sache in die Hand nehme!" Lucifer nickte bedächtig. „Ich bin zwar im Ruhestand und war schon lange nicht mehr in der Aschehöhle aber ich weiß noch, dass Ihr Geister euch nicht oft an die Regeln haltet. Also warum sollte ich dir erlauben über die anderen zu herrschen und die Türen zu öffnen. Ich weiß, dass ihr euch beim Foltern nicht zurück halten könnt!"

Der Geist kam noch einen Schritt auf ihn zu. „Ich dachte eigentlich es wäre leichter das zu klären. Vielleicht ohne, dass du weißt, dass ich es bin oder du mir den Ring freiwillig gibst! Doch wahrscheinlich hast du noch nicht begriffen, dass deine Zeit vorüber ist und musst es auf die harte Tour lernen. Lucifer lachte. „Die harte Tour hat bei mir erst einmal funktioniert! Und da brauche man Gott!"

Mr. Unbekannt lächelte fies und schleuderte eine Schattenwolke auf ihn. Sie ging durch ihn hindurch und löste sich auf der anderen Seite auf.

Lucifer spürte einen kurzen Schmerz aber dann fühlte er sich plötzlich völlig leer und kraftlos. Er strauchelte und seine Beine drohten unter ihm wegzuknicken. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, das sein Gegner wieder seine Hand ausstreckte. Dieses Mal wich der Teufel aus.

Er fing sich wieder und rannte wütend auf Mr. Unbekannt zu. Die beiden begannen zu kämpfen. Lucifer schaffte es die meisten Hiebe abzuwehren und auch einige Treffer zu landen aber die Schattenwolke raubten ihm immer weiter die Kräfte. Gerade wurde er am Genick gepackt und der Geist begann zu würgen.

Da ertönte ein Schuss. Mr. Unbekannt keuchte und ließ Lucifer fallen und die beiden drehten sich um. In der Dunkelheit stand Chloe mit der Waffe in der Hand. Die Kugel im Körper des Geistes ging wie durch Nebel durch ihn ihn durch. Er hob seine Hand und richtete sie auf die blonde Frau.

Lucifer starrte erschrocken von einem zum anderen. Er musste sie retten Also faltete er seine Flügel aus und war innerhalb einer Millisekunde vor dem Detective. Seltsamerweise prallten die Schatten von seinen gefiederten Körperteilen ab. Er spürte noch einmal diesen seltsamen Schmerz an der Schulter und dann war es ruhig.

Der Teufel drehte seinen Kopf und sah, dass der Höllengeist verschwunden war. Seine Sicht verschwamm und er stützte sich auf dem erst besten ab, das er finden konnte. Chloe.

Er ließ seine Flügel verschwinden und atmete tief durch. Erst dann sah er in Chloes Gesicht.

Lucifer-Unerwarteter Besuch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt