Reiche Menschen sind Komisch...

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Am nächsten Morgen stand ich eher spät auf, ich hatte phänomenal geschlafen, mit verwuschelten Haaren ging ich, in Jogginghose und  schlabber T-Shirt, runter zu den anderen die gerade am Frühstückstischen saßen. Ich begrüßte sie und setzte mich neben JiHoon der gerade mit seinem Müsli beschäftigt war.  Müde schnappte ich mir ein Brötchen und schmierte mir Erdbeermarmelade drauf. Ich wollte JiHoon gerade auf gestern ansprechen und mich bedanken da rief seine Mutter nach ihm. Er stand auf und ging zu ihr. Ich zog etwas die Schnute, wie fies er hat mir nicht mal Hallo heute gesagt, dieser doof Kopf. 

Als ich dann mit dem Frühstücken fertig war wollte ich gerade die Treppe hoch gehen. „Yah May!“, hörte ich JiHoon sagen. Ich drehte mich zu ihm um.  „Wir gehen heute Essen. Zu ein paar Freunden der Familie und DU kommst mit also zieh dir was Schickes an“, meinte er und ich legte den Kopf schief. Ehhh Essen gehen an einem Sonntag. Also wirklich wie kann man an einem Sonntag das Haus verlassen. „Muss ich mitkommen?“, meinte ich wie ein kleines Kind. Er grinste mich böse an. „Ich bin gestern auch mitgekommen. Jetzt bist du dran also hop hop“, und machte dabei eine Handbewegung. Seufzend ging ich hoch in mein Zimmer. Erst mal Duschen! Ich meine wenn ich schon gehen muss sollte ich nicht nach Schweiß stinken oder?

Ich hüpfte unter die Dusche und kam mit einem Bademantel und einem Handtuch auf den Kopf wieder im Zimmer an. Als ich auf sah, erblickte ich ein paar der Hausmädchen die hier im Hause arbeiteten. „ehmm Hey?“, meinte ich zögernd und hob die Hand zur Begrüßung. Die beiden verbeugten sich und lächelten mich an. „Der Herrn JiHoon hat uns den Auftrag gegeben ihnen dies hier zu bringen“, sie ging zu Seite und dort stand ein Ständer mit Kleidern. „Sie sollen die hier anprobieren und … also Herrn JiHoon möchte jedes Kleid einmal sehen“, meinte sie dann zögernd. Warte mal… Jedes…JEDES Kleid! Das sind locker 10 oder 30 Kleider. Die soll ich alle anprobieren also es hackt wohl.

Ich sah auf die Uhr und seufzte es war 18 Uhr und ich probierte schon seit 3 Stunden verschiedene Kleider und dazu passende Schuhe an. Und bisher gefiel unserem Herrn-ich-bin-ja-so-Modebewusst kein einziges. Aber zum Glück blieb nur noch ein Kleid übrig, es war schwarz ging bis zu den Knien und war an der Hüfte etwas enger, es ging leicht auf unten und Boden hatte es ganz normale breite Träger. Das Kleid war etwas schicker und nichts womit Leute auf Bälle oder so gehen würden eher zu Geschäftsessen oder etwas in der Richtung.  Ich mochte das Kleid sehr, dazu machten mir die Hausmädchen leichte welle und gaben mir Rote nicht zu hohe High Heels.

Fertig angezogen ging ich dann zum wahrscheinlich 30sten mal die Treppen wo JiHoon saß. Er sah zu mir und sah mich großen Augen an, ich musste leicht schmunzeln. „Und? Ist das endlich das richtige?“, meinte ich und hoffte das ihm endlich gefiel, den nochmal werde ich mich nicht umziehen. Er stand auf und betrachtete mich. „Ja. Es ist oke“, meinte er schlicht. Aishh! Es ist oke? Sein ernst? Also manchmal treibt mich der Typ echt zur Weißglut aber okey. Ich werde nichts sagen. Ich lächelte bloß und sah auf die Uhr. Es war schon 19 Uhr, auch JiHoon sah auf die Uhr. „Wir sollte gehen meine Eltern warten schon draußen auf uns“, meinte und hielt mir seinen Arm hin. Ich hackte mich bei ihm ein und zusammen gingen wir zum Auto.

Endlich angekommen stiegen wir aus und ich traute meinen  Augen nicht. Das Haus war genauso riesig wie das von JiHoon, nur mit dem Unterschied das nicht so viel Garten hatten sondern eine riesige Schwimmhalle. Obwohl vielleicht war es auch einfach nur ein zu großgeratener Pool könnte möglich sein. Oder nein es ist eine riesige Schwimmhalle. Wir gingen zusammen zur Haustür und wurden von einer europäisch Aussehenden Frau begrüßt sie hatte große blaue Augen und hellbraune Haare, sie wirkte nett.  Sie bat uns herein und im Wohnzimmer begrüßte uns schon ihr Ehemann und ihr, ich gehe mal davon aus Sohn, uns.

Jihoon und ich setzten uns zu dem Sohn. „May das hier ist Kris. Kris das hier ist May ..meine Freundin“, stellte er und vor. Wir gaben uns die Hand. „Freut mich May. Und Gratulation euch zweien. Ich hätte nie gedacht das JiHoon eine Freundin hat“, meinte Kris und lächelte. Er sah irgendwie wie ein Typischer reicher aus. Er hatte blonde Haare, dunkle Augen, ein gut gebauten Körper aber das was ihr Typisch reich aussehen ließ waren seine Klamotten. Gucci, Channel, D&G und noch mehr. Ich dachte immer Frauen würde nur Gucci und so was tragen aber da hab ich mich wohl geirrt. Na wenigstens hab ich heute was dazu gelernt. Männer mögen auch Gucci! Das darf ich nicht vergessen. „Freut mich auch. Und ehmm.. danke schön?“, meinte ein wenig verlegen. Irgendwie war es komisch aber da musste ich durch. „darf ich fragen also wieso ihr ..also du und deine Mutter so naja…europäisch ausseht?“, fragte ich zögernd was Kris zum schmunzeln brachte.  „Meine Mutter ist Französin. Ich denke ich hab mein Aussehen von ihr geerbt“, meinte er schlicht, ich nickte bloß. Irgendwie jaa cool. Er war halb Franzose, halb Koreaner das gibt’s auch nicht überall. 

Plötzlich  mitten im Gespräch stand Kris dann auf. „Meine Mutter ruft zum Essen. Wir sollten uns zu ihnen setzen nicht?“, sagte er höflich und zusammen gingen wir ins Esszimmer wo JiHoons Eltern und Kris’s Eltern schon am Tisch saßen. Sie lächelten uns zu. Ich setze mich wie immer neben JiHoon und  Kris setzte sich mir gegen über. Das Essen verlief eher ruhig. Irgendwie auch klar alle waren total auf das tolle Essen fixiert ich meine wie den auch nicht es war köstlich.

Nach dem Essen begab ich mich auf die Suche nach dem Bad wo ich Kris begegnete. Er kam auf mich zu und lächelte. „Na kann ich der schönen irgendwie helfen“, fragte er charmant. Ich verdrehte bloß die Augen, ich hasste solche Sachen.  „Ja. Du kannst mir ruhig sagen wo euer Badezimmer ist“, meinte ich und ignorierte das  ‚ der schönen‘ geschickt. Er lachte bloß. „Klar könnte ich das aber dafür möchte ich aber auch was“, meinte er und beugte sich zu mir runter. Ich sah ihn an. Na das kann ja was werden. „Weißt du May. Du solltest lieber mit mir zusammen sein“, flüsterte er dicht an meinem Ohr. „Ich bin besser. Ich sehe besser aus und kann dir mehr bieten“, raunte er mir ins Ohr und kam langsam näher. Kurz vor meinen Lippen blieb er stehen, mit einem grinsen schloss er die Augen. Ich kniff die Augen zusammen. Ich holte aus und klatschte ihm eine. Er sah mich geschockt an und grinste bloß. „Ich denke nicht das du besser bist also pass lieber aus du Idiot“, sagte ich und wollte an ihm vorbei gehen da hielt er mich am Arm fest. „YAH! was glaubst du eigentlich wer du-“, er brach ab, JiHoon zog ihn nämlich von mir weg und drückte ihn an die Wand. „Pass bloß auf Kris. Was denkst du was du hier tust? HUH?!“, JiHoon schien ziemlich wütend. Er ballte die Hand zur Faust und wollte gerade zuschlage, als Kris plötzlich anfing zu lachen. JiHoon sah ihn sauer an. „Was lachst du so dumm?“, fragte JiHoon ihn. „Du hast wirklich Glück JiHoon. Und ich würde mal sagen Test bestanden May“, meinte Kris und lächelte. Verwirrt ließ JiHoon ihn los. „was redest du da?“, fragte er Kris, dieser strich sich sein Haar zurück und lächelte. „Ich wollte testen ob  sie es wert ist mit dir zusammen zu sein und das ist sie. Sie hat sich nicht von mir verführen lassen und du JiHoon musst sie wirklich mögen wenn du selbst deinen besten Freund für sie schlagen würdest“, meinte er. Ich musste erleichtert auf atmen. Zum Glück meinte er das nicht ernst aber ich könnte ihn gerade wirklich nochmal schlagen. Diese Aktion war echt scheiße aber irgendwie ja süß aber scheiße. „Und ich muss sagen sie hat einen ganz schönen Schlag drauf“, meinte er lachend worauf wie alle lachen mussten.

Der Rest des Abends verfiel recht ruhig. Kris hatte sich entschuldigt und wir fuhren wieder nach Hause, wo ich mich gleich in meinem Zimmer aufs Bett schmiss. Ich war tot. Das war heute echt anstrengend und Morgen hatten wir Schule. Ohhh nöööö! Ich hab kein Bock! Ich zog mir meine Schlafsachen an und klopfte kurz an JiHoon’s Tür, eröffnete die Tür immer noch in Anzug gekleidet und sah mich müde an. „Hey? Ich wollte mich bedanken also für heute weil du dich für mich eingesetzt hast“, meinte ich und schmunzelte. Er grinste wieder so Arrogant. Ich bereute meine Worte jetzt schon. „Ah! Kein Problem aber du kannst ruhig zu geben, dass du nur hier bist um mich zusehen“, meinte er mit einem selbstverliebten grinsen. Ich lachte und knuffte ihm in den Bauch und verschwand eilig in mein Zimmer. „Schlaf Gut du selbstverliebter Doof Kopf“, meinte ich lachend.

Also irgendwie sind reiche Menschen komisch….

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Ich hab ein Bild reingestellt wie ich mir JiHoon vorstelle ^^ (Park Chanyeol = JiHoon)

Und ich wollte euch bitte mal bei der Story " The Mystery of  The Castle " vorbei zuschauen! Ihr findet sie sonst auch in meiner Reading list! Ich wäre echt froh wenn ihr sie euch mal ansehen würdet!

UND...ich wollte mich entschuldigen das ich solange gebraucht hab >.< Es tut mir leid ♥

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