Der Deal

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Sie war nun zu nahe weshalb ich einen Schritt zurück wich. Sie beachtete es nicht sondern fing an: ¨ Du kennst doch sicherlich das Café auf der anderen Straßenseite?¨

Ich nickte und wartete darauf dass sie fortfuhr.

¨ Und du weißt doch sicherlich dass das Café nicht von anfang an Herr Manheim gehört hat, nicht war?¨, fragte sie forschend.

¨ Ja, die alte Besitzerin konnte das Café nicht mehr bezahlen¨, antwortete ich ohne zu wissen warauf die Frau hinaus wollte.

¨ Nein! Die alte Besitzerin wurde bestochen¨, sagte sie wobei ihre Stimme etwas höher und lauter wurde als zuvor. Ich wich noch einen Schritt zurück. Sie räusperte sich und fuhr nun mit unterdrückter Stimme fort: ¨ Ich war die Besitzterin und dieser Alte Dreckskerl hat mich bestochen. Aber nicht mit mir! ¨, zischte sie.

¨ Wieso hat er sie bestochen?¨, fragte ich verwirt. ¨ Und womit?¨

¨ Nun will ich dir einen Deal vorschlagen¨, wich sie der Frage ungeschikt aus.

¨ Wieso hat er sie bestochen?¨, wiederholte ich.

¨ Wenn du mir hilfst...¨, ¨ Wieso- Hat- Er- Sie- Bestochen?¨, fragte ich sie langsam und laut. Sie wurde wütend, tja, ich auch!

¨ Wenn du mich noch ein einziges mal fagst wieso! Dann kannst du die 10 000€ vergessen!¨, damit habe ich nicht gerechnet, ERPRESSUNG!!! Ich schluckte meine Antwort also Zähne knirschend hinunter und sagte mit verengten Augen und mit unterdrückter Wut in der Stimme: ¨ Fahren sie fort¨

¨ Gut. Also, wenn du mir hilfst diesen Laden auszurauben und zu demolieren, dann kriegst du die 10 000€¨

¨ Was?!¨, fragte ich entsetzt.

¨ Du brauchst dich um nichts zu kümmer, ich organisiere die Waffen, den Treffpunkt, den Überfall. Das einzige was DU machen musst ist meine Befehlen zu befolgen¨

¨ Waffen?!¨, fragte ich entsetzt. Sie nickte.

Meine Erinnerungen veblasten und mein Blick glit wieder zu dem Umschlag. Ja? Nein? Ja? Nein? Naja, 10 000€ sind nicht gerade wenig, ich meine... ich brauche das Geld. Und das mit den Waffen, ich muss ja niemanden verletzen. Anderer Seits mache ich mich sonst Strafbar und im Knast bingen mir 10 000€ nicht gerade viel... aber wenn ich vorsichtig bin dann...

¨ Ja¨, sagte ich entschlossen und drückte ihre dicke Hand.

¨ Na dann, hier¨, sie reichte mir mit einem zufriedenem Lächeln den Briefumschlag mit der Aufschrifft 10 000€.

¨ Und wann? Und wo?¨, fragte ich etwas überrumpelt, wer wäre es nicht wenn einem einfach mal so ein paar Tausend Euro in die Hand gedrückt werden.

¨ Das erfährst du noch früh genug¨, sagte sie. Ich schaute auf den Umschlag.

¨ Aber...¨

Sie war weg. Einfach weg. Ich schaute mich verblüfft um, weg. Wie auf ein Komando fing es ohne jegliche Vorwarnung an zu regnen und ich lief schnell nach Hause ohne mich noch ein mal nach ihr umzudrehen.

Käuflich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt