Käuflich?

Dienstag Morgen

Ich riss meine Augen auf DIENSTAG!!! Ich fiel aus dem Bett und stoß mir dabei meinen Ellebogen. Das fing schon mal gut an! Mit zitrigen Beinen und Armen stand ich auf und steuerte auf die Küche zu als mein Telefon klingelte. Ich nahm ab.

¨ Hallo?¨, fragte ich verschlafen.

¨ krrrz krrrz¨, es Rauschte in der Leitung.

¨ Halloooo¨, rief ich.

¨ Heute um Mitternacht im Park¨, flüsterte eine heisere Stimme.

¨ Was? Wer sind sie?!¨, sagte ich nach einer kleinen schreck Pause, wobei mein Herz in meiner Brust wild zu schlagen begann. Ein heiseres Lachen erklang und die Leitung brach ab. Die Härchen auf meinen Armen stellten sich zu Berge und mir wurde schlagartig Eiskalt... Ich ging in die Küche und musste mich erst ein mal setzen. Mein Telefon klingelte erneut und ich zuckte zusammen doch ich ging nicht dran.

¨ Man Jo, was ist los mit dir? Ist alles ok? Na ja, ich wollte ein bisshen mit dir quatschen also ruf mich zurück sobald du das hörst, ciau!¨, sagte Kelly´s Stimme aus dem Lautsprecher. Ich seufzte und plötzlich klingelte es an der Tür. Ich zuckte erneut zusammen und dachte darüber nach so zu tun als wäre niemand da, doch dann dachte ich dass es vielleicht Kelly an der Tür sei und riss mich zusammen. Ich war schon auf dem Weg als es erneut klingelte. Ich öffnete die Tür und... ich schluckte.

¨ Hi¨, sagte er leise.

¨ Du?!¨, rief ich. Er grinste schief.

¨ Hi¨, wiederholte er.

¨ Brandon, hau einfach ab¨,sagte ich kalt doch mir wurde furchtbar heiß. Brandon!? Mein Ex... hier, bei mir... war er noch ganz bei Trost?! Ich war gerade im Begriff ihm die Tür vor der Nase zu zu knallen, doch er stellte seinen Fuß dazwischen.

¨ Geh¨, sagte ich so kalt ich nur konnte. Er schaute mich aus großen Augen an.

¨ Geh!¨, rief ich nun.

¨ Jo, ich will doch nur...¨, fing er an.

¨ Ich habe gesagt dass du gehen sollst!¨, zischte ich. Er senkte den Kopf.

¨ Jo, ich liebe dich doch!¨, flüssterte er und schaute mir tief in die Augen.

" Geh!", schrie ich und schlug die Tür endgültig zu. Ich lies mich gegen die Tür fallen und spürte wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Ich schniefte und meine Tränen flossen meine Wangen hinab und hinterließen feuchte Spuren.

" Ich liebe dich doch", ging mir der Satz von Brandon durch den Kopf und mein Herz zog sich zusammen. Er hat mir verdamt noch mal so weh getan! Ich schniefte ernäut. Noch nie hat mich jemand so verletzt als er gegangen war, doch Brandon... ich habe ihn so geliebt! Alles! seine Augen, die Schmetterlinge im Bauch wenn er mich an sich zog und küsste, sein Atem auf meiner Haut, seine Finger spitzen in meinen, alles...

Ich seufzte. Jo! Reiß dich zusammen! und stand auf. Mit meinem Handrücken wischte ich mir die Tränen von der Wange und ging ins Bad.