Kapitel 1
Ein lautes klopfen ließ mich aus meinem wohlverdienten Schlaf fahren.
„Wer ist da?“, rief ich der Holztür entgegen.
„Seana ich bins Frar!“
Was wollte den der schon wieder? „Frar was ist denn?“
„Ich will dich ja nicht stören große Schwester, aber du hast verschlafen.“ Er machte eine kurze Pause um das gesagte sacken zu lassen.
„Was? Ich hab nicht….“ Verschlafen blickte ich in Richtung des Fensters und erschrak. Frar hatte Recht. Die Sonne war bereits aufgegangen.
„Verdammt noch mal.“, entwich es mir.
Schnell sprang ich aus dem Bett, zog mich an, kämmte mein Haar und rannte auf die Holztür zu.
„Hey bist du wieder eingeschlafen….“ Weiter kam mein kleiner Bruder Frar nicht. Er erschrak, als ich die Tür vor ihm mit Schwung aufzog und an ihm vorbei rauschte.
„Hey warte. Vater sagte wir sollen uns beide im Thronsaal einfinden.“
Ich stoppte. „Wie kein Training?“
Frar schüttelte den Kopf. „Nein er hat mit uns und Andwari etwas zu besprechen.“
„Hat Vater erwähnt was er mit uns zu besprechen hat?“
„Nein.“
„Also gut dann sollten wir Vater und Andwari nicht warten lassen.“
Wir durchquerten also die große Eingangshalle und betraten eine Ebene unter der Halle den Thronsaal. Im Thronsaal angekommen stand Vater bereits neben Andwari dem Herr der Ered mir und blickte uns mit einem Lächeln entgegen.
„Du wolltest uns sprechen Vater.“
Er nickte. „In der tat. Frar du wirst heute mit mir unseren Gästen entgegen reiten.“
Jetzt wandte Vater sich mir zu. „Und du Seana. Du wirst dich heute einmal amüsieren.“
Verdutzt schaute ich meinen Vater an. „Wie bitte? Ich soll mich amüsieren? Vater ist dir nicht wohl?“ Vater jedoch lächelte mir zu. „Du hast gute Fortschritte gemacht und darum dachte ich mir, dass dir ein wenig Freizeit nicht schaden könnte.“
Andwari stimmte Vater zu. „Dein Vater hat Recht. Selbst du brauchst mal eine Pause und außerdem soll ich dir von Fina ausrichten das sie dich gerne sehen möchte.“
Ich nickte Andwari zu.
„Sie befindet sich in ihrem Gemach.“, sagte Andwari.
„Danke. Ich werde sie sofort aufsuchen.“, erwiderte ich und verließ den Thronsaal.
Wenig später erreichte ich Finas Gemach. Ich klopfte und trat dann ein.
„Fina ihr wolltet mich sprechen?“
Eine grauhaarige Zwergin mit Haselnuss braunen Augen trat auf mich zu. Sie lächelte und legte das Buch das sie in der Hand hielt auf einen Tisch neben sich.
„Seana schön dass du gekommen bist. Ich hab da etwas für dich.“
Fina steuerte auf ihr Bett zu auf dem ein Bündel Kleidung lag und nahm es an sich.
„Hier das ist für dich Kind.“
„Fina das kann ich nicht annehmen.“
Sie nickte mir zu. „Doch das kannst du. Sieh es dir doch mal an.“
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The life goes it's own way(wird überarbeitet)
FantasíaSeanas Zukunft ist bereits seit ihrer Geburt vorherbestimmt. Sie wird wie jeder Nachkomme ihrer Familie zum Beskyddare ausgebildet und ist so verpflichtete die Tradition weiter zuführen solange sie lebt. Als der ernst des Lebens beginnt, beginnt auc...