Kapitel 11 : Wird sie es schaffen?

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Ich hab es endlich wieder geschafft ein neues Kapi zu schreiben. Weiter im Text.^0^


Kapitel 11


Wird sie es schaffen?


Zwei weitere Stunden vergingen. Seana ging es zunehmend schlechter.

„Onkel hier, hier sieht es nach einem Ausgang aus.", rief Kili von weiter vorn.

„Bist du sicher?"

„Ja ich kann sogar, eine Prise spüren Thorin."

In selben Moment bemerkte ich, wie Seana geräuschvoll ausatmete. „Ich..ich kann nicht mehr Thorin.", flüsterte sie mir kraftlos zu.

„Nein.", entwich es mir. „Seana nicht."

Vorsichtig setzte ich sie ab und befühlte ihre Stirn.

„Kili!"

„Thorin, da geht es raus. Ich glaube wir sind direkt unter der Eingangsbrücke des Erebor."

Ich nickte ihm zu. Als sein Blick dann auf Seana traf, wurde sein Gesicht Aschfahl.

„Seana."

Zeitgleich packte ich ihn an beiden Schultern. „Kili, Kili hör mir jetzt genau zu. Du musst da jetzt hinauf klettern und Hilfe holen."


Kili nickte heftig und rannte hinaus. In diesen Momenten Begriff ich erst, wie viel mir Seana doch bedeutete und ich sie unter keinen Umständen verlieren wollte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hörte ich endlich Kili, der die anderen Zwerge bei sich hatte. Es war eine mühsame, aber nicht aussichtsloses Unterfangen, Seana den steilen Felsen hinauf zu bringen. Die Zwerge hievten Seana auf eine behelfsmäßige, schnell gebaute Trage aus Zweigen. Hin und wieder rutschte einer ab und Seana war gerade im Begriff herunter zu fallen, als sich ein anderer dagegen stemmte und dies somit verhinderte. In der Zwischenzeit hatten Vater und der Rest von Erebor mitbekommen, das wir noch am Leben waren und einen Weg nach draußen gefunden hatte. Nun standen Thror, Thrain, Dis, Fili und Kili oben auf dem Übergang zum Erebor. Für mich verging eine gefühlt Ewigkeit, bis Seana endlich sicher oben angekommen war.

Drei endlose Tage voller Sorge um Seana vergingen. Zwar hatte Oin Seana das Königskraut verabreicht, aber es wollte und wollte keine Besserung bei ihr eintreten. Eines Abends jedoch, fing das Fieber an zu sinken und die lang ersehnte Besserung trat endlich ein. Tag für Tag saß ich an ihrer Seite. Das Fieber war zwar gesunken, aber aus ihrem tiefen Schlaf wollte sie einfach nicht erwachen.


Seanas POV


Mühsam hob ich meine Augenlider und stellte fest dass ich in einem weichen Bett lag. Wo war ich nur? was war passiert? Als ich meinen Kopf zur Seite drehte, fiel es mir wieder ein. Die Schlacht, die Katakomben. Abrupt erhob ich mich und musste auch sogleich feststellen das die Verletzung die mir der Orkpfeil beibrachte immer noch schmerzte. Vorsichtig atmete ich ein und aus. Dabei bemerkte ich eine schemenhafte Gestalt auf der anderen Seite des Bettes. Neugierig wie ich war schaute ich in dessen Richtung.

Beim genaueren Hinsehen, erkannte ich das es Thorin war. Er saß auf einem ledernen Sessel. Die Arme vor der Brust verschränkt. Thorin schlief und hatte eine feine Sorgenfalte auf seiner Stirn. War er denn die ganze Zeit über hier bei mir? , fragte ich mich und stieß dabei ungewollt mit der Hand gegen die Schale mit Wasser, die auf dem Tisch neben dem Bett stand. Ein lautes scheppern erklang als die Schale am Boden zerschellte. Thorin sprang mit einem Satz auf und zog reflexartig sein Schwert aus der Scheide. Bereit jedem Angreifer den Gar aus zu machen. Unbeholfen bis ich mir auch die Lippe.

The life goes it's own way(wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt